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Invasion 02 - Der Angriff

Invasion 02 - Der Angriff

Titel: Invasion 02 - Der Angriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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nicht dazu, Halt zu machen oder gar den Rückzug anzutreten. Sie rücken einfach weiter vor, diese dämlichen Biester, und wenn es alle außer einem von ihnen umbringt, dann ist dieser eine Blödmann immer noch zu dämlich, nicht trotzdem auf die Geschütze loszugehen.
    Auf Barwhon haben wir unglücklicherweise erlebt, dass Artilleriefeuer im Allgemeinen etwa dreißig Prozent der vorrückenden Posleen tötet und dass die restlichen siebzig Prozent dann wie ein Tsunami über die Verteidiger hereinbrechen. Wie viel wären das in diesem Fall, AID?«
    »Eine Million dreihundertzweiundsiebzigtausend, plus oder minus sechs Prozent unter Zugrundelegung von Erfahrungswerten für Sicherheitsmaßnahmen der Nachhut.«
    »Wie viele Gottkönige?«
    »Dreitausendvierhundertdreißig, plus oder minus zehn Prozent.«
    »Zahl der Posleen pro Kämpfer?«
    »Einundfünfzig, plus oder minus zehn Prozent.«
    »Das ist einfach etwas anderes, als wenn man gegen Menschen kämpft, Sir«, schloss der High Commander. »Wir brauchen Zeit, um massive Befestigungsanlagen zu bauen und dahinter riesige Zahlen von Soldaten zu massieren. Wenn diese Soldaten aus ihren Stellungen verdrängt werden und fliehen müssen, schiebt sich das nächste Problem in den Vordergrund, nämlich das der Ausbildung und der Versorgung. Wenn wir genügend Zeit, Platz und Ausbildungsmöglichkeiten hätten, würde ich ein paar schnelle Einheiten mit schnellem Logistiksupport und mobiler Artillerie vorschicken, um das Vorrücken der Posleen zu verlangsamen. Mir macht es auch keinen Spaß, einfach herumzusitzen und scheinbar nichts zu tun. Aber so wie die Dinge nun einmal stehen, ist unsere beste Chance, den Occoquan zur Sprengung vorzubereiten, die Straßen zu verminen und uns zurückzuziehen wie der Teufel, bis wir den Potomac zwischen ihnen und uns haben.
    Sobald wir die ganze Erste Armee auf dem Nordufer des Potomac, die Elfte GKA-Einheit an Ort und Stelle und genügend Pioniersupport mit ein paar Konvois Stacheldraht und Zement zur Verfügung haben, können wir damit anfangen, wieder in das nördliche Virginia vorzurücken.
    Dann werden wir Hinterhalte errichten und den Gäulen so lange zusetzen, bis sich das Zahlenverhältnis ein wenig zu unserem Vorteil verändert hat und wir reguläre Streitkräfte in den Kampf schicken können, die eine Überlebenschance haben. Wir werden die GKA nach vorne schicken, und wenn die auf wirklich massierten Widerstand stoßen, können sie sich in Befestigungen zurückziehen, die wir inzwischen vorbereitet haben.
    Das ist der Plan, Sir, und es ist ein guter Plan. Das einzig Unangenehme daran ist, dass wir den Heldenfriedhof von Arlington preisgeben müssen, aber den werden wir zurückerobern, so wahr mir Gott helfe!«, schloss der High Commander voll Leidenschaft.
    »Sie ziehen sich in Richmond nicht zurück?«, fragte der Staatssekretär.
    »Nein, Sir, dort haben wir es mit einem etwas anderen Szenario zu tun«, erklärte der Commander. Sein AID projizierte die entsprechende Karte auf den die ganze Wand einnehmenden Bildschirm, ohne dass es dazu einer Anweisung bedurft hatte. »Völlig anders sogar. Richmond ist leichter über den James River zu evakuieren; dort gibt es deutlich weniger Menschen und praktisch dieselbe Infrastruktur an Straßen wie im Süden von Washington. General Keeton verfügt über günstige Terrainvoraussetzungen und eindeutige Rückzugslinien. Das Terrain von Richmond selbst ist günstiger als Arlington, und dazu kommt, dass die Stadt selbst über ein paar Baulichkeiten verfügt, die uns bei unserem Verteidigungsplan zustatten kommen. Die Feuerbasis, die dort gebaut wird, ist übrigens der Kern einer Außenbefestigung von der Art, wie wir sie für Fortress Forward geplant haben. Wir werden dort fast das gesamte Artilleriekorps und zusätzliche Batterien der Divisionsartillerie unterbringen können.
    Von Libby Hill aus können sie die Posleen beschießen, ohne ihrerseits deren Beschuss ausgesetzt zu sein; bei so massiertem Feuer schaffen die Posleen es einfach nicht, diese Hügel zu erobern. Obwohl der Friedhof von Arlington einige ähnliche Terrainvoraussetzungen bietet, ist die Böschung dort nicht so steil, und es würde zu lange dauern, sie steiler anzulegen. Außerdem befinden sich die wirklich kritischen Anlagen in den Bereichen, die die Posleen halten würden.« Taylor schüttelte den Kopf und machte damit klar, dass ein Halten von Arlington einfach unmöglich war.
    »Ich habe mir den Plan General Keetons

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