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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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personalintensiv, Pruitt«, wandte Warrant Indy ein. »Major Anderson wollte nach dem Nuke auch bloß ›sauber machen‹.«
    »Dann müssen wir uns eben etwas Besseres einfallen lassen«, ließ sich Captain Chan vernehmen. »Die Aussicht von hier oben ist großartig, aber ich bin jetzt so weit, dass ich weiterkämpfen möchte. Wir müssen uns überlegen, wie wir diese Türme einsetzen können.«
    »Vielleicht, nachdem das Reparaturbataillon hier aufgetaucht ist«, sagte Indy. » Falls die je herkommen.«
    »Hoffentlich vor den restlichen Posleen«, gab Reeves zu bedenken.
    »Welche Posleen?« Mitchell schmunzelte. »Ich bezweifle, dass zwischen hier und Savannah noch vierhundert am Leben sind. Ich persönlich werde jetzt ein kleines Nickerchen machen. Weckt mich auf, wenn etwas passiert.«
     
     
    Thomas Redman hielt sich die Hand vor die Augen und kniff sie zusammen. Ja, irgendwie konnte er sie erkennen, also war es Zeit, wieder an die Arbeit zu gehen.
    Das Nuke hatte seinem Zielfernrohr den Garaus gemacht. Er wusste nicht, ob das dem EMP oder der Lichtüberladung zuzuschreiben war, jedenfalls flackerte das Ding wie ein kaputter Fernseher. Und das bedeutete, dass er den Rest mit einem gewöhnlichen Klappvisier erledigen musste. Na schön, schließlich war er ja mit so etwas aufgewachsen. Er schaffte das schon. Wenn er überhaupt sehen konnte.
    Der Mond kam jetzt allmählich über den Horizont, aber er würde nicht unter die Brücke scheinen. Und die Posleen hatten kein Licht gemacht. Er brauchte also eine Leuchtkugel oder so etwas. Falls er genug sehen konnte, um zu schießen.
    Schließlich entschied er sich dafür, es mit einer zu versuchen. Er würde einfach in die allgemeine Richtung schießen, wo die Posleen steckten, um zu sehen, was dann passierte. Schlimmstenfalls wussten sie dann eben, wo er war, und konnten das Feuer erwidern.
     
     
    Diesmal hörte Buckley den Knall vom Grat, ehe die Posleen das Feuer eröffneten. Ihr Feuer war ebenfalls viel weniger gezielt; so, wie es aussah, feuerten sie ziellos nach allen Richtungen. Er kauerte sich einen Augenblick lang nieder und nutzte dann die Störung, um sich wieder zu bewegen.
    Sein Sehvermögen war noch nicht ganz wiederhergestellt; wenn er versuchte, etwas zu sehen, dann verdeckte das Negativbild seiner Hände den größten Teil seines Sichtfelds. Er hatte einmal die Redewendung gehört, »Man kenne etwas wie den eigenen Handrücken«, aber in seinem Fall waren das die Handflächen , die alles überdeckten.
    Aber irgendwie konnte er doch sehen, und irgendwie wusste er auch, wohin er ging, also war es auch irgendwie Zeit, sich in Bewegung zu setzen. Er kauerte sich nieder und bewegte sich im Entengang auf das Ende des Granitbrockens zu und hielt dann inne. Wenn er den Kopf jetzt hinausstreckte, würde er wahrscheinlich Posleen vor sich sehen, und zwar weniger als drei Meter entfernt.
    Die Frage war wie gewöhnlich, ob er es schnell oder langsam tun sollte. Am Ende entschied er sich für schnell. Er holte eine Handgranate heraus, zog den Splint und atmete durch.
    »Sobald der Splint raus ist, ist Mr. Handgranate nicht länger dein Freund«, flüsterte er und beugte sich hinaus.
     
     
    Thomas Redman zog sich wieder den Hügel hinauf und wischte sich den Mund. Diesmal war ein Plasmaschuss dicht neben ihm angekommen, und ein großer Brocken aus einer Eiche war ihm mitten auf den Mund gekracht.
    Aber als er sich über sein Gewehr beugte, ging unter der Brücke eine Granate los. In dem kurzen Lichtschein der Explosion konnte er drei Gestalten in seiner Ziellinie sehen. Er feuerte einen Schuss ab und duckte sich gleich wieder, weil er damit rechnete, dass das Feuer erwidert wurde, aber die Posleen schienen ein anderes Ziel zu haben. Er schob sich wieder vor, stützte sich ab und fing an, nach weiteren Zielen zu suchen.
     
     
    Buckley wartete, bis das gegnerische Feuer nachließ, schob sich dann um die Betonsäule herum und jagte alle fünf Granaten in seinem AIW-Magazin hinaus, tat es, so schnell er abdrücken konnte. Die Posleen feuerten, ehe er sich zurückziehen konnte, aber in dem Lärm der Railguns – die Plasmawaffen schienen inzwischen alle außer Gefecht gesetzt zu sein – konnte er hören, wie ein Barrett einen Schuss nach dem anderen hinausjagte. Er holte eine weitere Handgranate heraus und warf sie in die allgemeine Richtung des Grabens, während er neu lud. Ein weiterer Feuerstoß, dann sollte es geschafft sein.
    Er lud die erste Granate durch und

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