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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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aus dem Unterholz. »Ich würde mir eine Kamera wünschen!«
    »Du großer Gott!«, sagte Shari und fuhr herum. »Tu mir das nicht an!«
    Mueller hob die Hände, als er die drei auf ihn gerichteten Waffen sah. »Hey, Freunde.«
    »Du lieber Gott, Mueller, ich hätte nie gedacht, dass ich das sagen würde«, rief Wendy, stand auf und ließ den Lauf ihrer Maschinenpistole sinken. »Aber einen schöneren Anblick hätte ich mir nicht wünschen können.«
    »Ganz meinerseits, denke ich«, erwiderte der Master Sergeant. Er sah zu Shari hinüber und schüttelte den Kopf. »Wer ist denn … Shari?«
    »Das ist eine lange Geschichte«, meinte Elgars und hob die Hand. »Wir sind zu den O'Neal-Verstecken unterwegs. Und ihr?«
    »Wir sollen auf der Vorderseite des Passes kundschaften«, sagte Mosovich und kam jetzt ein Stück stromaufwärts aus dem Gebüsch. »Aber wir reisen mit ziemlich leichtem Gepäck und kommen daher schnell voran.«
    »Das war einmal«, sagte Elgars. »Wir kommen auch ziemlich schnell voran, aber wir könnten etwas Hilfe gebrauchen. Ihr seid hiermit engagiert.«
    »Captain«, meinte der Sergeant Major mit strenger Stimme. »Wir haben unseren Einsatzbefehl vom Kommandeur der Continental Army.«
    »Okay«, sagte sie und deutete auf sein AID. »Dann ruf ihn doch an. Sag ihm, ein Rudel Girls mit ihren Kindern hätten euch entführt und das passt euch nicht.«
    »Ich soll kundschaften «, sagte Mosovich. »Das kann ich nicht, wenn ich ein Rudel Flüchtlinge hinter mir herschleppe.«
    »Tatsächlich?«, fragte Wendy. »Pass auf, wie gut das geht.«
     
     
    Sergeant Patrick Delf schwenkte sein AIW im Halbkreis und benutzte das Nachtsichtgerät, um Ziele zu suchen. Die Gegend um die Überführung des Blue Ridge Parkway war eine Masse von Wärmesignaturen, von denen sich aber keine bewegte. Die meisten waren nicht zu erkennen. Er trat vorsichtig ein paar Schritte vor, bewegte sich mit schlurfenden Schritten, um auf der mit Betonbrocken übersäten Straße nicht auszugleiten, und suchte nach Bedrohungen oder Zielen. Aber da war nichts. Beide Brückenbogen waren im Gegensatz zu dem, was ihnen der Nachrichtendienst gemeldet hatte, zerstört; es würde verdammte Mühe kosten, die Straße wieder frei zu bekommen.
    Er rückte vor, winkte dem Rest seiner Gruppe, beiderseits auszuschwärmen. Das taten sie, suchten Posleen, fanden aber nichts. Unter den Schatten der Brücke fanden sie einen Graben, der mit toten Posleen gefüllt war. Die meisten waren vom Feuer zu geschwärzt, um erkennen zu können, was sie getötet hatte, aber an einigen waren Einschusswunden zu sehen, die auf eine großkalibrige Waffe hinwiesen, vermutlich einen Scharfschützen.
    Die Mittelsäule war nur noch ein Stumpf. Es sah so aus, als wäre sie schwerem Beschuss ausgesetzt gewesen, vermutlich Plasma oder HVM aus dem Posleen-Graben. Was überhaupt keinen Sinn abgab, es sei denn, einer der Gäule hätte völlig durchgedreht. Ganz unten war ein abkühlender Schmierer zu sehen, aber er wusste nicht, was das zu bedeuten hatte, bis er niederkniete, mit dem Finger darüber wischte und dann am Finger roch. Der Geruch von menschlichem Blut im Gegensatz zu Posleen-Blut war deutlich.
    »Sir, hier Sergeant Delf«, rief der Teamführer schließlich und tippte dabei an sein Kommgerät. »Der Pass ist frei. Irgend so ein armes Schwein hat es bis hier oben geschafft und dann hat ihn ein HVM weggeputzt. Aber das HVM hat die Brücke zum Einsturz gebracht und die Posleen mit Plasma überschüttet; die sind weg.«
    »Sonst irgendwelche Überlebenden?«, fragte der Brigadekommandeur.
    »Bis jetzt nicht, Sir«, erwiderte der Sergeant. »Sieht nicht gut aus. Wir sind noch nicht auf der anderen Seite der Brücke, aber wir sehen da ein paar Panzer; alle ausgebrannt, Sir. Von hier aus kann ich drei Abrams und zwei Brads erkennen, aber die sind alle hin. Der Pass ist von der eingestürzten Brücke blockiert; über die ganze Länge. Und die Panzer sind im Weg. Aber keine Posleen. Die Überlebenden haben die fertig gemacht.«
    »Roger«, sagte der Colonel leise. »Ist die Gegend für Flugzeuge klar?«
    »Das kann ich nicht garantieren, Sir. Ich weiß nicht, was unten im Tal ist.«
    »Kommando Ost meint bloß ein SheVa, und die sind ziemlich sauer. Ich schicke Ihnen noch ein paar Leute nach zum Saubermachen, Sie erledigen das und melden sich dann bei mir. Aber seien Sie vorsichtig, bis Rabun Gap ist es weit.«
     
     
    Cholosta'an schüttelte den Kopf, als seine Pupillen sich

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