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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Fülle von Geschichten verbarg. »Und deshalb haben der Leiter der Sicherheitsabteilung und der Kommandeur des Armeekorps nach einer Weile ein Abkommen geschlossen, und jetzt kommen die Soldaten nicht mehr hier runter. Das heißt aber nicht, dass wir nicht rausdürfen. Und so kommt es, dass einige der Mädchen, und ältere Frauen auch …, oben an der Oberfläche einem uralten Gewerbe nachgehen.«
    »Das … vr … st … ich nicht«, murmelte Elgars.
    Wendy sah sie mit hochgeschobenen Augenbrauen an. »Du weißt nicht, wovon ich rede, wie?«
    »Ne.«
    Wendy seufzte. »Die tauschen Sex gegen Geld, Captain. Und Lebensmittel. Bessere Kleidung und bessere Lebensmittel, als sie hier unten kriegen können. Und elektronisches Gerät – das gibt es heutzutage praktisch nicht mehr.«
    Elgars sah sich um, musterte die hohen Kunststoffwände und die endlosen Korridore. Sie dachte darüber nach, wie es sein musste, jahrelang hier unten festzustecken, und schüttelte den Kopf. »Und?«
    Wendy musterte sie kurz und schüttelte dann den Kopf. »Lass nur. Würde zu lange dauern, dir zu erklären, warum manche Leute das nicht gut finden.«
    Elgars nickte, als sie auf eine Tür zugingen, auf der »S&A Securities« stand. Hinter der Tür war eine kleine Nische und dann eine weitere Tür, diesmal abgesperrt.
    Wendy drückte einen Summer und sah in eine Überwachungskamera. »Lass mich rein, David, ich bringe Besuch.«
    »Du bist ja bewaffnet, Honey. Ich bin überrascht, dass du es geschafft hast.«
    Die tiefe Stimme kam aus einem Lautsprecher unmittelbar über ihnen, während gleichzeitig die Tür summte.
    »Ich bin bloß um die Detektoren herumgegangen«, sagte Wendy, als sie den spärlich ausgestatteten Raum dahinter betrat. »Und das war gut so.«
    Die linke Seite des Raums säumten Stahlspinde mit Gittertüren. Durch das Gitter konnte man undeutlich die Umrisse von Karabinern und Maschinenpistolen erkennen. Der Tür gegenüber stand ein niedriger Schreibtisch; als Wendy und Elgars eintraten, schob ein dunkelhäutiger, kräftig gebauter Mann einen Rollstuhl zurück und kam dann auf sie zu.
    »Habt ihr Probleme?«, fragte der Mann.
    »Keine, mit denen wir nicht zurechtkämen«, sagte Wendy mit einem Achselzucken und immer noch unter Adrenalinschock stehend.
    »Wen bringst du denn da mit?«, sagte der Mann und sah sie mit einem Blick an, der so viel sagte wie: Mir ist völlig klar, dass das keine Kleinigkeit gewesen ist.
    »David Harmon, darf ich dir Captain Anne O. Elgars vorstellen«, sagte Wendy und lächelte. »Captain Elgars hat vor einer Weile ein paar Schäden davongetragen und ist noch nicht ganz in Form.« Wendy fürchte die Stirn. »Genauer gesagt, sie hat Amnesie und hat daher keine Ahnung von Waffen. Die hat sie früher schon gehabt. Wir müssen rauskriegen, woran sie sich erinnert.«
    »Erinnert?«, wiederholte Harmon mit finsterer Miene. »Meine Beine erinnern sich nicht ans Laufen. Wie sollen ihre Hände sich ans Schießen erinnern?«
    »Der Arzt sagt, dass sie sich an den größten Teil ihrer motorischen Fähigkeiten erinnert; sie kann schreiben und essen und all das. Und … na ja … ich denke, die Blades würden wahrscheinlich sagen, dass sie sich noch an ein paar Dinge aus ihrer Nahkampfausbildung erinnert. Ich dachte, wir könnten es jedenfalls versuchen.«
    »Waren Sie je auf einem Schießstand?«, fragte Harmon Anne. Dann sah er Wendy an. »Blades?«
    »Crazy Lucy und Big Boy«, sagte Wendy und deutete mit dem Kinn auf Elgars. »Sie hat mit den beiden gespielt.«
    »Ich … er … erinnere … mich schon«, sagte Elgars und runzelte die Stirn. »Ha ni gespie …«
    »Der Captain befindet sich noch in der Genesung«, sagte Wendy mit leiser Stimme. »Sie hat …«
    »Eine ernsthafte Sprachstörung«, meinte Harmon. »Na ja, in diesem beschissenen Loch ist ja keiner von uns ganz«, fuhr er dann fort und wies auf seine Beine.
    Er zog den Reißverschluss der Tasche auf und holte Gerät heraus. »MP-5SPD. Hübsch. Schalldämpfer. Waren Sie im Nahkampfeinsatz, Captain?«
    »Wei-wei-weiß nich«, antwortete Elgars. »Kkka n ni erinner …«
    »Sie hatte auch noch ein Barrett im Spind«, fügte Wendy hinzu.
    »Das gibt keinen Sinn«, sagte Harmon mit gefurchter Stirn. Er zog die nächste Waffe heraus, und die Falten auf seiner Stirn vertieften sich. »Desert Eagle .44. Das ist keine Scharfschützenwaffe. Jedenfalls nicht in einer regulären Einheit. Waren Sie bei den Special Forces oder dergleichen?«
    »Nein«, sagte

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