Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
und Pommes Frites machen?«, meinte Cutprice lachend.
    »Sie haben's erfasst«, nickte O'Neal ernst. »Ist ja wohl klar, dass das nicht bloß als Zigarettenanzünder eingebaut ist. Also, wie schaffen wir es, dass wir diese Mistkerle zurücktreiben? Und dass dann vielleicht noch jemand übrig ist, wenn wir fertig sind.«
    »Soll ich daraus schließen, dass Sie der Aufgabe nicht gewachsen sind?«
    »Nee«, sagte O'Neal und lehnte sich zurück, stützte sich auf den Panzer mit den sterblichen Überresten von Sergeant Juarez. »Wir haben heute Morgen ein Viertel unserer Kampfstärke verloren. Das ist nicht so schlimm wie bei Roanoke – das war wirklich beschissen –, aber wenn wir über diesen Kamm gehen, dann fressen die uns bei lebendigem Leib. Wir können die Stellung halten, aber nicht vorrücken. Und das können wir nur, weil die Ari eine Seite hält.«
    »Die werden dort drunten abgeschlachtet werden«, sagte Wacleva und deutete mit einer Kopfbewegung auf das Krankenhaus. »Dann sind es ein paar weniger.«
    »Haben Sie wirklich über die Hügelkuppe gesehen, Sergeant Major?«, fragte Sunday ungläubig. »Die verlieren vielleicht tausend pro Minute, und das ist doch eine ganze Menge. Aber bei diesem Tempo sind wir noch vierzig Tage und vierzig Nächte hier.«
    »Genau, und in der Zeit vermehren die sich überall an der Küste«, gab Mike zu bedenken. »Diese geilen Drecksäcke.« Er kratzte sich am Kinn und sog wieder an seiner Zigarette. Dann beugte er sich vor, hob einen zerbrochenen Boma-Säbel auf und hielt ihn sich über den Kopf. Ein paar Augenblicke später krachten über ihm Railgun-Geschosse, gefolgt von einzelnen HV-Geschossen. Schließlich schlug ihm ein ganzer Strom von Geschossen den Säbel aus der Hand und zerfetzte ihn dabei.
    »Die machen immer noch Druck«, meinte O'Neal, während die anderen sich langsam wieder aufrichteten. »Wenn man sie festnagelt und nicht mindestens die erste Million tötet, kommt es manchmal vor, dass ihnen die Munition ausgeht. Aber wenn man eine Welle nach der anderen tötet, sind die, die dahinter kommen, immer frisch und haben voll geladene Waffen. Wir haben das in … Herrgott … Harrisburg Eins genutzt, denke ich. Die vordersten Ränge festgenagelt, bis ihnen die Munition ausging, vorgerückt und uns erneut eingegraben, so dass die hinteren Ränge nachrücken konnten, und dann das Ganze wiederholt. Irgendwie. Glaube ich. Ist lange her. Aber wenn wir das hier versuchen, packen die uns von der Flanke. Damals haben wir die äußeren Befestigungsanlagen zurückerobert, und die Front war ganz schmal.«
    »Das kommt also offensichtlich nicht in Frage«, meinte Cutprice mürrisch. »Sonst noch Ideen?«
    Mike rollte sich auf den Rücken und blickte zum Himmel. Er war immer noch bewölkt, aber der leichte Regen hatte aufgehört. Die Sonne stand im Osten am Himmel und würde vielleicht bis Mittag die Feuchtigkeit aus dem Boden brennen. Er dachte nach und begriff dann, dass es bereits Mittag war.
    Er wälzte sich zur Seite und betastete den Boden. Die Ziegelbauten, die einmal hier gestanden hatten, waren zu feinem rötlichem Staub zermahlen worden, der ihn irgendwie an zu Hause erinnerte. Und darunter? Er schnüffelte kurz am Boden, blickte dann, den Kopf leicht seitwärts geneigt, den Hügel hinunter, als wolle er den Winkel messen, schnippte dann seine Zigarette weg und setzte den Helm auf.
    Cutprice warf sich auf den Boden, als die Wärmesignatur einen neuen Feuersturm auslöste. »Kommunizieren Sie jetzt einfach nur mit der Natur oder haben Sie einen Plan?«
    Mike hob einen Finger. ›Augenblick bitte‹ sollte das wohl heißen. Er wälzte sich zurück. »Ich habe einen Plan«, verkündete er dann. »Meine Mutter wäre jetzt wahrscheinlich stolz auf mich. Endlich kann ich das viele Lesen nutzen.«
    »Lesen? Was denn?«, fragte Cutprice.
    »Science-Fiction-Stories von Keith Laumer.«
     
     
    Colonel Wagoner musterte ungläubig das Video, das über sein Head-up-Display lief. »Entschuldigung, General, würden Sie das bitte wiederholen?«
    Homer lächelte. Wie so ziemlich jeder wusste, bedeutete dieses Lächeln, dass die Scheiße jetzt wirklich am Dampfen war. »Sie sollen den Genesee River überqueren und dort die GKA und die Zehntausend unterstützen. Die stecken augenblicklich auf dem Hügelkamm fest, der parallel zur Mount Hope Avenue verläuft. Sie überqueren den Fluss, arbeiten sich zu der Kuppe hinauf und liefern denen auf Anforderung direkte

Weitere Kostenlose Bücher