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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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anderen waren genau genommen vom Erdboden verschwunden. In Indien gab es noch ein paar verstreute Widerstandsnester, und das Gleiche galt auch für Europa. Aber im Vergleich zum Cumberland-Becken waren sie praktisch belanglos.
    Worauf warteten die Darhel also? Dass die Amerikaner auch untergingen?
    Sein AID kündigte eine Prioritätsmitteilung an, und er musterte es einen Augenblick lang finster. Das Gerät stammte von den Galaktern. Und damit war die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Darhel alles abhören konnten, was über ein solches Gerät ausgesandt wurde, beispielsweise die letzte Nachricht von General Crenaus. Was Crenaus natürlich ebenso gut wie er wusste. Konnte es also sein, dass er bereits auf seine Anregung eingegangen war, dass seine Nachricht ebenso für sie wie für ihn bestimmt war? Wieder lächelte er, ein sicheres Zeichen seines Unbehagens, und tippte dann an das Gerät, um den Anruf anzunehmen.
    »Eingehende Nachricht von Sergeant Major Jacob Mosovich, Fleet Strike-Aufklärung.«
    Horner erinnerte sich vage an den Namen; Mosovich war einer jener Veteranen, die zur Flotte versetzt worden waren, als diese das alte US Special Operations Command geschluckt hatte. Er erinnerte sich auch undeutlich daran, dass Mosovich der Chef der FATs der 12th Army war, also war er vermutlich der Leiter des Teams, das man gegen den bei Rabun Gap gelandeten Battle Globe ausgesandt hatte. Aber auch das erklärte nicht, weshalb der Sergeant Major ihn unmittelbar anrief. »Durchstellen.«
    »General Horner, hier spricht Sergeant Major Mosovich«, sagte Jake.
    »Sprechen Sie, Sergeant Major«, erwiderte der General. »Was ist der Grund dieses Anrufs?«
    »Sir, wir sind gerade von einem EMP-Schuss der Posleen getroffen worden, und Sie sind so ziemlich der Einzige, mit dem wir sprechen können.«
    Horner wippte nach hinten und lächelte breit. »Das wird ja immer schöner. Von diesem Globe drunten in Georgia.«
    »Yes, Sir«, antwortete der Sergeant Major. »Diese Burschen verhalten sich überhaupt nicht wie Posleen. Sie haben Patrouillen auf den Straßen, richtige Patrouillen, sie zerstören Sensoren, sie setzen von Zeit zu Zeit ganz vernünftige Taktiken ein, sie haben uns allem Anschein nach persönlich erwartet, und jetzt haben wir sie am Hals. Und mit diesem EMP-Schuss haben sie unsere Land-Warrior-Anzüge und das gesamte Fernmeldesystem lahm gelegt.«
    »Wie ist Ihr Status im Augenblick, Sergeant Major?«, fragte der General und winkte dem AID, eine Landkarte aufzurufen.
    »Wir haben bis auf weiteres den Kontakt abgebrochen, Sir, und versuchen den Abstand zwischen uns und dem Gros der Posleen zu vergrößern. Wir hoffen, dass es uns gelingt, weitere Kontakte zu vermeiden, aber wetten würde ich nicht darauf. Unser Haupteinsatz jedenfalls ist geplatzt, Sir.«
    Homer sah die Karte an und lächelte verkniffen. In besseren Tagen war er ein paar Mal durch diese Gegend gefahren und wusste daher aus eigener Anschauung, dass das Terrain, welches das Team in Kürze betreten würde, für Menschen ganz und gar nicht günstig war. »Sieht so aus, als würde es bald flacher werden, Sergeant Major. Ich würde Ihnen ja gern ein GKA-Team hinunterschicken, wenn ich etwas zur Verfügung hätte.«
    »Oh, wir kommen da schon raus, Sir«, antwortete Mosovich. »Aber wir müssen unbedingt mit den Leuten von unserer Artillerie reden. Und das können wir im Augenblick nicht.«
    Horner nickte, auch wenn das Team das in diesem Augenblick nicht sehen konnte. »AID, Verbindüng mit sicherer Leitung und sorge dafür, dass der Sergeant Major wieder Zugang zur Artillerie bekommt, ja?«
    »Yes, Sir«, antwortete das Gerät.
    »Wäre das alles, Sergeant Major?«, fragte Homer.
    »Ja, Sir. Danke.«
    »Nun, dann viel Glück«, sagte der General. »Ich habe mir vorgemerkt, mir Ihren Bericht persönlich anzusehen. Aber das hat Zeit bis später. Seht zu, dass ihr dort rauskommt.«
    »Geht klar, General. Mosovich, Ende.«
     
     
    Ryan blickte auf, als der Planungsoffizier das Taktikzentrum betrat.
    »Sieht so aus, als ob die jetzt weg wären, Major«, sagte der PO.
    »Da bin ich ganz anderer Meinung, Colonel«, erwiderte der Pionier. »Wir haben zur gleichen Zeit einen Sensor verloren. So, wie es aussieht, haben die so etwas wie einen EMP eingesetzt und damit sämtliche Fernmeldeverbindungen ausgelöscht. Und das bedeutet, dass sie irgendwo dort draußen sind – oder auch nicht. Das FAT hatte vor, den Soque zu überqueren und Batesville im weiten

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