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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Esel. So wollen Sie es also spielen? Sie und Ihre grandiose Verfassung, die in Wirklichkeit mausetot ist, wenn wir es nicht schaffen, die Elfen loszuwerden? Sie tasten im Dunkeln herum und suchen nach Antworten, die wir schon besaßen, als Gilgamesch noch in den Windeln lag! Ich kann Ihnen das persönliche Tagebuch von Marcus Antonius zeigen, Zenturio der Vierzehnten Römischen Legion, einem der kaltblütigsten Killer in der gesamten Geschichte der Menschheit, der sich in seinen persönlichen Aufzeichnungen bitter darüber beklagte, dass die Menschen so oft miteinander im Zwist lagen, wo sie doch in Wirklichkeit ihre Kräfte gegen die Darhel bündeln sollten, die Alten, wie er sie bezeichnete.
    Sie wollen ›Amerika‹ und seine grandiose Verfassung retten, eine Verfassung, die zum Teil von Mitgliedern der Société verfasst wurde. Die Société hat ein einziges Ziel: Sie will sicherstellen, dass die menschliche Rasse gedeiht und sich von den Darhel befreit! Und im Augenblick sind die Darhel die größte Bedrohung für diese Verfassung. Werden Sie also mit uns zusammenarbeiten oder werden wir weiter im Schatten herumrennen und uns gegenseitig bekriegen? Das ist die Wahl, die Sie haben. Ein binäres Problem. Lösen Sie es.«
    Der Commander musterte ihn einen Augenblick lang ruhig und nickte dann. »Schön. Was wollen Sie, und was sind Sie bereit dafür zu geben?«
    »Sie haben insofern Recht, als in erster Linie Personal für direktes Handeln benötigt wird.« O'Reilly nickte. »Dieser Krieg hat unseren Personalbestand reduziert, und wir brauchen Teams, Teams, die auf Abruf bereitstehen…«
    Left schüttelte den Kopf. »Wir können nicht direkt gegen die Darhel handeln. Das würde den Bund verletzen. Auch wenn der Bund vielleicht die Verfassung nicht unmittelbar unterstützt, sind wir doch der Ansicht, dass er im langfristigen Interesse aller liegt.«
    »Dieser Bund und was Sie tun, um ihn herbeizuführen, hat mich an Ihnen beeindruckt«, sagte O'Reilly. »Obwohl ich der Ansicht bin, dass Sie zu kurz gesprungen sind. Fünf Darhel für General Taylor ist ein schlechter Tausch. Fünfzehn. Zwanzig. Hundert, wenn möglich.«
    »Zu dieser Ansicht neige auch ich«, meinte Commander Left mit einem dünnen Lächeln. »Aber fünf war das Maximum, was uns ohne übertriebene… Schlamperei möglich war. Wir sahen diese ›Schlamperei‹ als Ausgleich dafür an, dass man uns den Hackerangriff auf das Zehnte Korps in die Schuhe geschoben hat. Falls oder wenn wir die Lektion wiederholen müssen, wäre fünf das Maximum, das wir garantieren können. Und da sie bereit wären, gelegentlich einen wichtigen Soldaten im Austausch für fünf hochrangige Darhel zu töten, haben wir unzweideutig erklärt, dass es totalen Krieg gibt, wenn die Person konkret beschützt wird. Aber der springende Punkt ist, dass wir nicht gegen die Darhel vorgehen können. Wozu würden Sie also Teams brauchen?«
    »Es gibt andere Maßnahmen, die den ›menschlichen‹ Touch brauchen. Beispielsweise der diskrete Schutz ausgewählter Individuen. Das geheimdienstliche Material, das wir über die Absichten und Pläne der Darhel bekommen, ist eigentlich recht gut, und deshalb können wir häufig gezielte Tötungen verhindern. Aber dazu brauchen wir geschultes Personal, ausgebildete Killer, um es klar zu sagen. Und gelegentlich erweist es sich als notwendig, an schwer zugänglichen Orten einzugreifen.«
    »Waren Sie im Voraus über die Ermordung General Taylors informiert?«, fragte Left leise.
    O'Reilly nickte. »Gewisse Zellen waren im Voraus informiert, verbunden allerdings mit der Warnung, dass die Quelle bekannt werden könnte, wenn diese Information benützt werden sollte. Unter Abwägung aller Gegebenheiten, wäre es keine gute strategische Entscheidung gewesen, General Taylor zu schützen und möglicherweise dabei die Quelle zu verlieren. Also haben wir es zugelassen, dass die Tat ausgeführt wurde.«
    Lefts Züge strafften sich. »Wie Churchill und das Bombardement von Coventry. Ich verstehe die Logik, aber die Cybers sind entschieden gegen ein solches Maß von Realpolitik. Sie sollten es sich offen gestanden noch einmal überlegen, ob Sie sich mit uns verbünden wollen. Wenn es dazu kommt, erwarten wir ein höheres Maß an… moralischen Erwägungen, Jesuit. Nennen Sie uns meinetwegen Paladine, aber wenn Sie Realpolitik spielen und eines unserer Teams fallen lassen oder zulassen, dass einer von unseren Leuten stirbt, werden wir Sie gnadenlos jagen. Also,

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