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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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registrierte das im Bruchteil einer Sekunde, als Sands die Tür eintrat und er und sie in
den Raum eindrangen, sich automatisch auf die beiden Hälften des Raums aufteilten. Aber Sands bekam den Preis.
    Eine Frau, die Zielperson, schrie: »Ich hab’s nicht getan! Ich hab nicht gewusst …«
    Tommy hörte ein scharfes Krachen und dann noch eines, als Sands die Zielperson erschoss.
    »… was er tun würde«, beendete sie den Satz, als Sands Pistole zum zweiten Mal vom Rückstoß wieder herunter sank.
    Es krachte erneut. In der Stirn der Zielperson tat sich ein rotes Loch auf. Blut und Gehirnmasse platzten aus der Wunde und besudelten die Wand hinter ihr.
    »Yeah, aber du hast gewusst, was er getan hat «, sagte Sands grimmig.
    »Siehst du? Lektion eins. Erst reden, wenn die Zielperson tot ist.« Sie sah Tommy mit einem strahlenden Grinsen an.
    »Ich hab doch gewusst, dass ich sie mag«, grinste Cally an der Tür, wo George ihr inzwischen den Mantel ausgezogen und ihre Wunde versorgt hatte.
    »Lärm?«, fragte Sands, und dann wanderte ihr Blick zu dem Dämpfer, der dicht hinter der Tür an der Wand klebte.
    Tommy sah, wie sie begriff, dass das Geräusch wieder jenen hohlen Klang haben würde.
    »Habe ich erledigt. Du warst ja beschäftigt«, sagte Cally und betrat den Raum, um sich die Leiche näher anzusehen. »Verdammt, Sands, viel perfekter geht es gar nicht. Saubere Arbeit. «
     
    Team Kemuel bestand ausschließlich aus Bane Sidhe und war lange genug im Geschäft, um seine eigenen Traditionen entwickeln zu können. Eine davon war das Motto »Die Gerechtigkeit fliegt auf schnellen Schwingen«. Und dann hatten sie noch die Tradition, ihre Einsätze mit einiger Poesie zu planen, solange dies die Effizienz nicht beeinträchtigte. Die operativen Erfordernisse standen immer an erster Stelle, aber Team Kemuel war stolz darauf, Pläne stets mit so viel
Kreativität auszuarbeiten, dass keines von beiden zu kurz kam.
    Sie hatten ausdrücklich um diese Zielperson gebeten. Adam Marcus Ludlum, neuerdings Hehler, in jüngeren Jahren zuständig für Fluchtfahrzeuge, lebte jetzt bei seiner alternden Mutter und hatte sich dazu entschieden, ein letztes Mal ein Fluchtfahrzeug zu steuern, weil das Geld stimmte. Es war tatsächlich ein letztes Mal. Sich an der Ermordung von Leellen Beadwindow zu beteiligen, war jedoch eine sehr unkluge Entscheidung gewesen.
    Es war drei Uhr morgens, als sie das Schloss knackten und das Gebäude betraten. Priorität eins bei diesem Einsatz war Geschwindigkeit und nicht Subtilität. Von zwei verschiedenen Seiten waren sie gekommen und hatten sich in das Haus geschlichen. Es zu verlassen würde einfacher sein. Einfach zur Vordertür nach draußen, und die führte zur Straße. Dort stand ihr Wagen.
    Sie gingen von Zimmer zu Zimmer, verpassten der alten Mutter einen Hiberzine-Bolzen, ebenso der Zielperson. Das war so einfach wie eine Kugel. Einfacher sogar, weil Bolzenpistolen keinen Rückstoß hatten.
    Einer aus dem Team ging ans Bett und schlug Ludlum mit einem Montiereisen methodisch den Schädel ein. Ein anderer stand auf der gegenüberliegenden Seite des Bettes und beugte sich jetzt vor, um das Hiberzine-Gegenmittel zu spritzen. Das Herz des Toten würde noch lange genug schlagen, um sicherzustellen, dass er ausblutete und tot blieb. Die Chance, dass man ihn wiederbelebte, war gering, schließlich war sein Gehirn wie eine faule Tomate zerschmettert worden, aber Profis überließen eben nichts dem Zufall.
    Der Scharfrichter ließ das Montiereisen aufs Bett fallen, das war die einfachste Methode, es loszuwerden. Die anderen hatten schon angefangen, die Geräuschdämpfer abzunehmen, als die zweite Zielperson erledigt war. Der letzte Mann, der die Wohnung verließ, verpasste der Mutter das Hiberzine-Gegenmittel und die ihrem Alter und Gesundheitszustand
entsprechende vom Arzt verordnete Dosis Beruhigungsmittel, um sicherzustellen, dass sie bis zum Morgen bewusstlos blieb. Dass sie dem Arzt, der das Mittel verordnet hatte, nie begegnen würde, war ohne Belang.
    Besser wäre es gewesen, ihn zu verbrennen, aber nicht praktisch. Das war jedoch nicht so wichtig; jetzt würde der brennen.
    Der Fahrer des Teams blickte nicht nach hinten, als sie aus dem Gebäude kamen und einstiegen. »Alles klar?«, fragte sie.
    »Wie geschmiert.«
     
    In Topeka schneite es. Team Bowie stimmte sich mit Team Fairbairn ab, da ihre Zielpersonen dicht beieinander wohnten. Die beiden waren Arbeitskollegen in der örtlichen

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