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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Coca-Cola-Abfüllanlage und fuhren zusammen zur Arbeit. Der Plan sah vor, dass Team Bowie einen wichtigen Teil ihrer Route nach Hause erkundete und Team Fairbairn Beobachter auf der Route zur Wohnung ihrer Zielperson aufstellte. Die Zugänge zu Farris’ Wohnung waren beschränkt, und deshalb glaubten sie, Beobachter aufstellen zu können, ohne befürchten zu müssen, dass diese beobachtet wurden. Die Gegenseite wartete mit Sicherheit darauf, dass sie zuschlugen. Aber es war unwahrscheinlich, dass sie jeden Schnellimbiss und jeden Laden auf der ganzen Strecke beobachteten. Und besonders unwahrscheinlich war es, dass sie das Dairy-Queen-Restaurant beobachteten, wo Bowie geparkt hatte.
    Wenn Farris eintraf, würde er kein Fahrzeug haben, falls er nicht mit Scout zusammen war – der Zielperson von Team Bowie. Sie konnten sich neu gruppieren und ihn nachts erledigen. Team Bowie würde sie verständigen und dann die Zeit nutzen, um sich schnell und unauffällig zu vergewissern, dass sich ihre Zielperson zu Hause befand.
    Luke Landrum hatte keinerlei Vorbehalte gehabt, das Reardon-Mädchen zu bewaffnen. Die Fahrerin musste bewaffnet
sein, und dass sie erst dreizehn war, hatte nichts zu besagen. Sie war eine O’Neal. Tramp und Kerry hatten sich an ihr Alter gewöhnt. Sie hatten beim ersten Einsatz feststellen können, dass sie verdammt gut fahren konnte – ein Naturtalent. Am Steuer war sie beweglich und so schlau wie ein Fuchs, der die Hunde zum Weinen bringt. Sie gaben sich alle Mühe, ihr gegenüber nicht herablassend zu wirken. Das wäre auch ungesund gewesen.
    Die zweite Schicht in der Fabrik hatte geendet, und da kam auch schon der Wagen von Mutt und Jeff, wie sie die beiden Zielpersonen getauft hatten. Ganz wie geplant ließ Reardon den beiden etwa eine Minute Vorsprung, nachdem sie über Buckley Team Fairbairn verständigt hatten, und verließ dann den Parkplatz des Dairy Queen, um sie zu Punkt B zu bringen.
    Das lief wie geschmiert, bis sie im dichten Schneetreiben an einer grünen Verkehrsampel Warnblinker vor sich blitzen sahen.
    »Abbiegen, abbiegen«, befahl Landrum.
    »Wo?«, fragte Reardon.
    Die Wagenfenster waren alle vereist und boten ihnen zusätzlichen Sichtschutz. Dafür sei dem Himmel Dank. Es reichte zwar nicht aus, um ihn am Fluchen zu hindern, aber der Leiter von Team Bowie fluchte wenigstens lautlos. Dass er trotzdem fluchte, sah man vermutlich an dem Dampf, der aus seinen Ohren trat.
    Dann schaltete die Ampel auf Rot. Jenny Reardon hielt auf der vereisten Straße vorsichtig an.
    Ahnend, dass Hilfe gekommen war, gingen die beiden Zielpersonen zum Fenster auf der Fahrerseite, und einer der beiden klopfte daran.
    »Mann, bin ich froh, Sie zu sehen!«, sagte Mutt, als Jenny die Scheibe herunterkurbelte.
    »Ganz meinerseits«, erwiderte Jenny lächelnd. Zwei Kugeln für jeden von beiden, und sie lagen zuckend auf dem Boden. Sie musste sich in ihrem Sitz hochstemmen, um
ihnen je eine Kugel in den Kopf zu verpassen. Sie traten unter dem Kinn ein und rissen die hintere Kopfhälfte mehr oder weniger ab.
    »Blut an der Tür«, sagte sie, als die Ampel auf Grün schaltete. »Und es gefriert. Wird gar nicht leicht sauber zu bekommen sein.«
    »Das war aber nicht der Plan«, brummte Landrum.
    »Was sollten wir denn machen?«, fragte Jenny. »Sie zu ihrer Wohnung mitnehmen und dort erledigen? Als ob dann nicht unsere DNS an die Leichen gekommen wäre? Sie im Wagen erledigen und dann die Leichen beseitigen? Der Plan war im Eimer .«
    »Luke«, sagte Tramp. »Sie hat recht. Du bist bloß sauer, weil sie uns zuvorgekommen ist, wo doch wir diese Kotzbrocken erledigen wollten. Ich bin auch sauer. Aber sie hat schnell gedacht, und es war sauber. Jetzt lass uns hier verschwinden.«
    »Wir müssen das dringend bereden«, knurrte Landrum. Etwa drei Meilen weiter seufzte er, als sie eine schwierige, völlig vereiste Straßenbiegung so elegant nahm, dass er wirklich staunen musste.
    »Wie fühlst du dich denn? Erster Hit.«
    »Ich?«, fragte Jenny und runzelte nachdenklich die Stirn, die sich aber gleich wieder glättete. »Ich kann’s gar nicht erwarten , den Kids in der Schule davon zu erzählen! ›Ich hab zwei solche Schweine erledigt! Ich hab zwei solche Schweine erledigt!‹ Die werden vor Neid blass sein.«
    »Ich hasse O’Neals«, murmelte Kerry.
     
    Die Tür der SubUrb war noch eine von den Originaltüren. Normalerweise brachen aus GalTech-Material bestehende Gegenstände nicht. Aber die Tür war nicht

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