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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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dafür gedacht, Leuten Widerstand zu leisten, die sie bewusst aufbrechen wollten. Sie funktionierte aber noch, und das machte es leicht. Beim Öffnen sollte die Tür ein einprogrammiertes Geräusch
abgeben, um den Bewohner zu informieren. Ein Kinderspiel selbst für einen ungeschickten Cyber – was vermutlich auch der Grund dafür war, weshalb die Leute diese Türen meist ersetzten. Candy hatte das nicht getan.
    Die Tür glitt lautlos auf, und ein Mann, den die Gemeinschaft als »Sevin« kannte, klatschte einen Dämpfer an die Innenwand. Er tat das natürlich mit der »anderen« Hand. Seine Arbeitshand hielt nach wie vor die Pistole, als er und sein Kumpel eindrangen.
    »Sauber.«
    »Sauber.«
    Die beiden anderen Männer von Team Ka-Bar waren schon fast in Bewegung, ehe das zweite »Sauber« zu hören gewesen war. Für diesen Einsatz hatte es nicht viel zu besagen, dass sie alle DAGler und nicht Bane Sidhe waren. Es war ein Bilderbucheinsatz, wie man eine Persönlichkeit erledigt. Gefangennahme weder notwendig noch erwünscht. Der Einsatz war so einfach, dass es geradezu beleidigend gewesen wäre, wenn da nicht eine wichtige Einzelheit geblieben wäre: Das war hier eines der Schweine, die das Maise-Massaker zu verantworten hatten.
    Charlie Maise war ein DAG-Kamerad. Die ganze Einheit wollte Candy Leighton tot haben, und das mit einer Leidenschaft, die man nicht in Worte kleiden konnte. Die DAG hatte das Recht, Rache zu nehmen, und somit auch das Privileg, an dem Team beteiligt zu sein, das Rache nahm. Sie hatten ihren Fantasien stundenlang freien Lauf gelassen, wie sie die Schlampe erledigen wollten, aber am Ende würden sie sie als echte Profis einfach töten, eindringen, Auftrag erledigen und wieder raus.
    Sie erkannten sofort kleine Details, etwa die abstoßende Schlamperei der Zielperson, was ihnen als Militärs, die an strikte Ordnung gewöhnt waren, umso mehr in die Augen stach. Die überall auf dem Boden verstreuten Kleidungsstücke verrieten ihnen, was sie im Schlafzimmer vorfinden würden. Einer der beiden, die die Wohnung als Erste betreten
hatten, sammelte die Kleider auf, während ihm sein Kumpel, der Teamchef, Deckung gab. Einer von dem zweiten Paar warf einen Blick in das Badezimmer, als sie durch den kurzen Flur daran vorbeikamen. »Sauber.«
    Sie waren durch die Schlafzimmer hindurch, und der Mann auf der Klinkenseite brachte einen Dämpfer an, als sie eindrangen. Er demonstrierte, weshalb DAGler übten, einhändig zu schießen, und jagte der Frau auf dem Bett seine Kugel sauber zwischen die Augen. Ihr Gefährte für die Nacht hatte den Kopf gerade zwischen ihren Beinen und war nicht im Wege.
    Er wartete mit dem zweiten Schuss, da keiner wusste, was der Typ tun würde. Er und sein Partner hatten ihre Waffen unverwandt auf den Typen gerichtet.
    In dem Raum herrschte ebenfalls Chaos, und er stank wie eine Bahnhofstoilette.
    »Jetzt ganz, ganz ruhig sein. Hast du gepisst oder geschissen?«, fragte der Mann, der geschossen hatte.
    Der graugesichtige, nackte Mann schüttelte den Kopf.
    »Gut«, sagte er.
    Ein Hiberzine-Bolzen setzte ihn außer Gefecht.
    »Sorg dafür, dass es keine Spuren von ihm gibt«, sagte der Teamchef.

24
    Indianapolis SubUrb West verdankte ihren derzeitigen Zustand dem aufgeklärten Wohlwollen der Gesetzgeber des Staates Indiana. Indiana war nicht Illinois. Indiana hatte viel weniger Geld, das der Staat auf Sozialprogramme für SubUrb-Bewohner verschwenden konnte.
    SubUrbs waren einfach keine wirtschaftlich überlebensfähigen Gemeinschaften. Die Wirtschaftslage in Indiana unterschied sich nach dem Krieg kaum von der vor dem Krieg. Produktionsgewerbe und Ackerbau, Ersteres über ein Netz kleinerer Städte verteilt, Letzterer logischerweise auch weiträumiger verteilt.
    Das Problem mit SubUrbs bestand darin, dass sie Menschen an Orten konzentrierten, wo es keine ausreichenden Arbeitsplätze für sie alle gab. Leute in SubUrbs hielten gewöhnlich auch nicht viel davon, an die Oberfläche zu gehen und sich nach Jobs umzusehen. Die Arbeitsplätze im Produktionsgewerbe konzentrierten sich nach wie vor auf Leute, die dort schon seit mehreren Generationen ansässig waren. Die SubUrbs wurden zu Slums ganzer Generationen von Losers, die eine Belastung der vorhandenen Geldmittel bedeuteten. Die Hydroponiksysteme in den Tiefgeschossen, die sie einmal mit Nahrung versorgt hatten, waren, wenn nicht ganz zusammengebrochen, so doch durch unzureichende Wartung weitgehend verfault. In dem mehrere

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