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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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foltern, von der Sie nicht wissen, dass sie Ihre Tochter ist, um an Informationen zu kommen? Auf eine leicht pornografische Art?«
    »Nicht wenn sich Michelle nicht zufällig auf dem Planeten befindet«, sagte Mike. »Und das ist nicht der Fall. Und glauben Sie ja nicht, dass ich es nicht versuchen würde. Sie hat diese ganze …« Er hielt inne und schüttelte den Kopf. »Sagen wir einfach, dass man sich mit dem kleinen, grünen Typen nicht anlegt.«
    »Sir …«, bat Cuelho völlig verwirrt. »Wovon reden Sie eigentlich?«
    »General«, rief der Pilot. »LZ in dreißig.«
    »Das erkläre ich später«, sagte Mike und stülpte sich den Helm auf. Ein zischendes Geräusch war zu vernehmen. »Das ist nicht genau dasselbe.«

    »Nun, Sir«, meinte Harkless, sobald sein Helm festsaß, »zum Teil ist es das schon, Sie denken nämlich an den falschen Film.«
    »Oh?«, fragte Mike, griff nach seinem Gewehr und checkte es durch. Jo, das ist geladen. Er nahm es in den taktischen Griff und drückte den Knopf, der seine Gurte löste.
    »Was Sie in Wirklichkeit brauchen, ist ein großer, ein riesiger schwarzer Helm.«
    »Sergeant Harkless, dafür werden Sie teuer bezahlen.«
    Dann summte er vor sich hin.
    »Dum! Dum! Dum-dii-Dum, Dum-dii-Dum.«
    »Sir«, sagte Harkless, und sein Panzer wackelte dabei etwas. »Ich würde gerne treffen , worauf ich schieße!«
     
    »Alle noch verbliebenen Angehörigen sind zur Hintertür unterwegs«, sagte Tommy. »Es herrscht … ein ziemliches Gedränge.«
    »Achtet darauf, dass in dem Durcheinander niemand verletzt wird«, erwiderte Cally mit monotoner Stimme. »Die GKA sind gerade gelandet. Sie haben unsere Kameraaugen oben entdeckt und sie alle mit wunderbarer Präzision ausgeschaltet«, fügte sie bitter hinzu. »Wir bekommen nur Blitze von einem GKA-Anzug, und dann … Schnee.«
    »Hey, wir sind …« Tommy hielt inne, schüttelte den Kopf. » Die sind gut.«
    »Auf welcher Seite stehen Sie denn, Mister Sunday?«, herrschte Cally ihn an und fuhr in ihrem Sessel herum. »Aber im Ernst, nimm dich zusammen.«
    »Ob ich lieber auf der anderen Seite wäre?«, fragte Tommy. »Oh, ja, ganz sicher. Du nicht? Ob mir die GKA fehlen? Ja. Ob ich mir einbilde, dass wir auch nur die leiseste Chance haben, sie aufzuhalten? Das hängt ganz davon ab, wie gut ihr Kommandeur ist.«
    »Der Lieutenant hat überhaupt keine Erfahrung«, ließ Cally ihn wissen. »Der Platoon-Sergeant war im Krieg der
Kommandeur des 501 st GKA-Regiments. Das war damals auf Bataillonsstärke zusammengeschmolzen, aber er hat als Lieutenant im 501 st angefangen.«
    »Dann würde ich sagen, sind wir erledigt«, meinte Tommy mit einem Achselzucken. »Aber wir brauchen sie ja auch nur so lange aufzuhalten, bis die Indowy und die Angehörigen die Fähren erreicht haben. Das sollte doch möglich sein.«
    »Unser Leben, alles, was wir bisher geschafft haben«, sagte Cally. »Wenigstens brauchen wir nicht unsere geheiligte Ehre aufzugeben.«
     
    »Ich hasse Aufzugschächte«, sagte Mike nach einem Blick auf das Loch, wo früher einmal eine Scheune gestanden hatte.
    Die Leichen der Söldnertruppe lagen immer noch im Schnee verstreut herum. Aber wenn das dem General etwas ausmachte, ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken.
    »Wir könnten ja auf Antigrav runtergehen, Sir«, sagte Sergeant Harkless nicht sonderlich überzeugt.
    Das Platoon war ausgeschwärmt – für den Fall, dass der Feind plötzlich hinter ihnen auftauchte. Aber Waffen, die gegen GKA etwas ausrichten konnten, ließen sich auch mit ihren Energiequellen orten. Andererseits galt das natürlich auch für GKA. Also konnten sie den Feind zwar ausmachen, aber das galt auch umgekehrt.
    »Und wie auf dem Schießstand weggeputzt werden?«, fragte Mike. Er hatte schon vor Ewigkeiten gelernt, im Anzug nicht den Kopf zu schütteln. Er zog eine AM-Granate heraus. Sie war etwa so groß wie ein kleiner Proteinriegel und auch ähnlich geformt. Man konnte das Ding auf beinahe eine Kilotonne Output schalten, und deshalb hatte sich seit dem Krieg die Bezeichnung »Selbstmordriegel« dafür eingebürgert. »Was meinen Sie?«, fragte er und zeigte Harkless, was er in der Hand hielt.
    »Nie zu subtil vorgehen, wenn man auch Gewalt einsetzen kann«, erwiderte Harkless.

    »Wo habe ich das schon mal gehört, Sergeant?«, fragte der Lieutenant.
     
    »Was zum Teufel war das denn?«, fragte Cally nach dem tiefen Wumm , das durch die ganze Station gedröhnt hatte.
    »Selbstmordriegel«, erklärte

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