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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Sorgfalt so gebaut, dass sie wie ein ganz gewöhnliches Stück der Galplast-Wand aussah. Für jede normale Sonde hatte sie die gleiche Resonanz wie normales Galplast und konnte sich sicherlich nicht für einen Augenblick öffnen und dann wieder schließen, nachdem der Scharfschütze sein Werk verrichtet hatte.
    Papa war sich nicht sicher , dass die Wand den Beschuss mit einem Gravgewehr aushalten würde, und deshalb beabsichtigte er, nur einen einzigen Schuss abzugeben und dann zu verduften. Das Versteck verfügte auch über ein Fallrohrsystem mit erhöhter Schwerkraft und einem Sprungkissen unten. Wenn die das Feuer nicht binnen Mikrosekunden erwiderten,
war er in Sicherheit. Und sie würden sehr gut sein müssen, wirklich sehr gut, um ihn auszumachen, das Feuer zu erwidern und so schnell einen Schuss durch die Schießscharte zu platzieren.
    Der GKA-Mann an der Spitze hatte aber sämtliche Sensoren im Raum ausgeschaltet. Also war er sich nicht exakt sicher , wo sie sich befanden. Er wusste zwar, dass sie im Raum waren, aber nicht genau wo. Also baute er ganz auf Hoffnung und wusste das auch. Wenn sich die Kommandogruppe und speziell der Kommandeur der Angreifer an der richtigen Stelle befand, würde er seinen Schuss bekommen, und damit den Angriff zumindest auf ein paar Augenblicke zum Stocken bringen.
    Wenn nicht – nun, für diesen Fall plante er immer noch, schleunigst zu verschwinden .
    »Jetzt sind sie da«, flüsterte Candy.
    Der ganze Stützpunkt war verdrahtet. Sie würden natürlich keinen Funkverkehr gegen GKA riskieren. Candy war mit einer Steckdose in der Wand ihres Verstecks verkabelt, ein weiterer Draht führte zu seinen recht altmodischen Kopfhörern.
    »Beginne Beschuss in fünf«, flüsterte Papa. »Candy, abzählen und auf Kommando anheben.«
    »Roger«, bestätigte Candy. »Fünf … vier …«
    Papa ging in Schussposition und schmiegte sich den schweren Gravkarabiner an die Schulter.
     
    Die beiden GKA-Männer arbeiteten sich vorsichtig den Korridor hinunter, ihre an der Schulter montierten Gravkanonen wanderten hin und her, ihre Hände waren bereit anzugreifen, sich zu verteidigen oder Sekundärwaffen zu ziehen, und die Operateure überwachten ihre Sensoren nach irgendwelchen Anzeichen des Feindes, der sich bis jetzt noch nicht gezeigt hatte.
    Sergeant Jonathan Doggette war einer der auserwählten Nahkampfausbilder des Platoons. Er war seit vier Jahren bei
den GKA, hatte aber wie der Großteil seiner Kameraden bis jetzt noch keinerlei Kampferfahrung.
    In Anbetracht der langen Transitzeiten zu den Haupteinsatzplätzen war es eine gewaltige Zeitvergeudung, kampferprobtes Personal in die Etappe zu holen, um es als Ausbilder einzusetzen. Und es kostete auch viel zu viel Geld und Kapazität. Stattdessen kamen die meisten Ausbilder direkt aus den Fortgeschrittenenkursen, absolvierten einen schnellen Zusatzkurs und arbeiteten sich dann vom Ausbilderassistenten hoch, bis sie sich schließlich im einen oder anderen Bereich spezialisierten.
    Das ganze Platoon war sich der Probleme bewusst, die dieses System mit sich brachte. Obwohl sie ständig mit Streitkräften in Verbindung standen, die im Einsatz waren, gab es für praktische Erfahrung wirklich keinen Ersatz. Jeder wusste, dass es Dinge gab, die eigentlich ins Ausbildungsprogramm gehörten, dort aber einfach fehlten.
    Eines der größten Probleme dabei war das Thema Nahkampf. Keine Einheit hatte seit dem Krieg mit Posleen gekämpft. Und auch damals nur selten. Die meisten Nahkampfoperationen im Krieg fanden auf Diess in den riesigen Megawolkenkratzern statt, die den gesamten Planeten übersäten. Und dort wurde überwiegend improvisiert. Niemand hatte sich wirklich einmal hingesetzt und überlegt, was bei GKA in puncto Nahkampf am besten funktionierte.
    Deshalb freute sich Sergeant Doggette in gewisser Weise auf diesen Einsatz. Er würde ihm wertvolle Erfahrungen einbringen, die er an seine Auszubildenden weitergeben konnte. Und damit würde er vielleicht dafür sorgen können, dass einige von ihnen am Leben blieben. Außerdem würde es ihm die Grundlage für gewisse Empfehlungen für die Ausbildungshandbücher im Bereich Nahkampf liefern.
    Falls der Feind sich je zeigte.
    »Amy, ich habe eine Energiesignatur. Vierzig Meter, Markierung zwei Komma acht minus«, sagte Sergeant Doggette.

    »Das ist eine sekundäre Fusionsanlage«, erwiderte Amy. »Sonst hätte ich das schon markiert. Offenbar sind dort keine …«
    Das AID verstummte, als es

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