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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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für Boh Da Thone.
     
Und wahrlich, wenn Verfolgung zum Besitze führt
Waren der Boh und seine Verfolger die besten Freunde.«
    Rudyard Kipling , »The Ballad of Boh Da Thone«

Im Westen von Aguadulce, Republik Panama
    Snyders Befehl hatte gelautet: »Findet das panamaische 10 th Mechanized Infantry Regiment, es wird von einem Colonel Suarez befehligt. Schließt euch Suarez an und unterstützt ihn nach bestem Können.« Auf der Karte, die Connors Anzug erzeugte, war eine Markierung erschienen, die den vermuteten Standort des Befehlsstands des Zehnten Regiments anzeigte.
    Tatsächlich war es verdammt schwierig gewesen, Suarez zu finden. Als Connors schließlich den angezeigten Ort erreicht
hatte, war der Befehlsstand bereits verlegt worden. An seiner Stelle befanden sich dort jetzt einige panamaische Versorgungseinheiten und eine Wartungskompanie. Sie hatten nicht gewusst, wohin der Befehlsstand verlegt worden war, nur dass er sich in allgemeiner westlicher Richtung entfernt hatte.
    Connors und die B-Kompanie folgten der Straße in Eilmärschen. Besser gesagt, sie bewegten sich parallel dazu, weil die Straße selbst ein albtraumhaftes Tohuwabohu verwirrter und durcheinandergemischter Einheiten war.
    »Hey, Sir«, hatte der First Sergeant gerufen. »Waren Sie nicht vor langer Zeit einmal ein Tanker? Was halten Sie von diesem Scheiß hier, da ist doch was nicht in Ordnung, oder?«
    »Das war ich, Top«, antwortete Connors, »und Sie haben recht, es sieht aus, als müsste es gleich eine Katastrophe geben.« Connors machte sich die Mühe, die Kennzeichen zu lesen, während er an dem Chaos vorbeirannte. An zwölf Fahrzeugen entdeckte er Kennzeichen von elf verschiedenen Einheiten.
    Schlecht. Sogar verdammt schlecht.
    Die Kompanie hetzte weiter nach Westen. Erstaunlicherweise verringerte sich das Durcheinander, je näher sie an die Front kamen. Bald sah Connors nur noch Kennzeichen der 10 th Infantry, genau dem Regiment, das er suchte. Er rannte zu einem Schützenpanzer, der ihm dafür passend erschien, und fragte, wobei sein Anzug für ihn ins Spanische übersetzte: »Wo kann ich Colonel Suarez finden?«
    »Ich bin Suarez«, antwortete ein Panamaer in ordentlich wirkendem Battle Dress und mit grimmiger Miene, die nicht recht zu seinem Gesicht passen wollte, dem eines Zwanzigjährigen.
    »Sir. Captain Connors, B Company, Mobile Infantry 508.« Und beinahe hätte er den uralten Gag hinzugefügt: »Und wir sind hier, um Ihnen zu helfen.«
    Suarez’ Stirn runzelte sich. Bei den idiotischen Anweisungen, die von der Division kamen, und dem totalen Chaos, das
hinter ihm auf der Straße herrschte, und nicht zuletzt dem allgemeinen Durcheinander konnte er sich nicht vorstellen, wie er eine Kompanie der selbst gesteuerten Anzüge der Gringos einsetzen sollte.
    »Was soll ich mit Ihnen anfangen, Captain?«, fragte er. »Niemand hat mir gesagt, dass Sie kommen würden. Ich habe auch nicht das Gerät für Ihren Support, falls Sie welchen brauchen. Und offen gestanden, hier herrscht ein so heilloses Durcheinander, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie Sie hier etwas ausrichten sollten, außer das Durcheinander noch schlimmer zu machen. Nehmen Sie mir’s nicht übel«, fügte er hinzu.
    »Sir«, begann Connors mit Engelsgeduld zu erklären, weil er inzwischen gewöhnt war, dass die meisten Leute die Anzüge nicht begriffen und sie deshalb ablehnten, »meine Kompanie verfügt über mehr direkte Feuerkraft als Ihre ganze Division. Meine sämtlichen Männer sprechen über das Übersetzungsgerät der Anzüge Spanisch. Und wir brauchen keinen Support: keinen Treibstoff, keinen Proviant, keine Ersatzteile und keine Mechaniker. Nicht einmal Platz auf der Straße brauchen wir.«
    »Ehrlich?« Suarez’ hoch gezogene Augenbrauen zeigten, mit welcher Skepsis er diese Feststellung aufnahm.
    »Ehrlich, Sir. Sagen Sie nur, was wir für Sie erledigen sollen, und dann tun wir es. Im vernünftigen Rahmen natürlich.«
    »Natürlich«, bestätigte Suarez und versuchte sich etwas einfallen zu lassen, wie er diese Gringo- – nein, diese, das traf es besser – galaktischen Wunder wohl einsetzen könnte.
    »Ich bin hin und her gerissen«, murmelte Suarez, »ob ich Sie nach hinten schicke, damit Sie dort Ordnung in das Chaos bringen, oder ob ich Sie vorrücken lasse, damit Sie eine Gruppe Aliens wegputzen, die meinen Vormarsch behindert. Haben Sie eine Karte?«
    Connors’ AID projizierte eine 3D-Darstellung des Geländes in die Luft.

    Suarez’

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