Irgendwie Top
Wege.“
Alex' Lächeln wurde prompt breiter. „Nein“, meinte er betont langsam. „Alles ist wieder möglich.“ Markus grinste. In seinem Kopf entstand augenblicklich ein traumhaftes Fantasiebild: ein Alex, der ihn ritt. Wild, leidenschaftlich, die Lippen halb geöffnet, die Augen geschlossen. Das perfekte Sinnbild von Lust. Oh ja, eine wundervolle Vorstellung, die Markus' Glied augenblicklich verlangend pochen ließ. Tief atmete er ein und aus, ganz flach, damit Alex es nicht bemerken würde. Ruhig, ganz langsam, beschwor Markus sich. Lass dir Zeit. Dieses Spiel will geschickt gespielt werden.
„Ich habe da neulich einen Film von dir gesehen“, wechselte Markus das Thema, beobachtete Alex' Reaktion genau. Dieser blickte ihn verblüfft an und zog die Stirn in Falten.
„Einen Film?“
„Mit dir in der Hauptrolle“, ergänzte Markus lauernd. Alex wirkte für einen Moment unsicher, beinahe abweisend. Vielleicht ist es ihm ja peinlich, wenn er erfährt, dass ich ihn in einem seiner Pornos gesehen habe, schoss es Markus durch den Kopf und kurz verfluchte er sich für den Themenwechsel. Wobei ... Warum sollte es Alex peinlich sein? Es gab nicht viel, was Markus noch nicht gesehen hatte. Und er hatte ja selbst erzählt, dass er Pornos gedreht hatte.
Noch immer sagte Alex nichts, musterte Markus nachdenklich und nahm einen Schluck Champagner.
„Devil Inside.“ Markus zögerte war sich plötzlich nicht sicher, ob er das Thema hätte anschneiden sollen.
„Oh“, machte Alex ein wenig abwesend, dann lächelte er abermals breit. „Dieser Film. Ich als Teufel, der sich nicht nur die Seelen holt.“ Er lachte laut auf, grinste und biss sich dabei in die Unterlippe. Markus nickte eifrig.
„Genau der.“ Ehe er recht darüber nachgedacht hatte, rutschte ihm auch schon heraus: „War klasse. Ich habe den und zwei weitere neulich sogar bei Ebay ersteigert.“
Abrupt brach Alex' Lachen ab. Überrascht zog er die Augenbrauen hoch und legte den Kopf schief. Markus biss sich auf die Zunge. Verdammt, wie klingt das denn? Schöner Mist. Als ob du auf ihn stehst und ihn dir unbedingt als Wichsvorlage reinziehen musst. Toll. Das war ein exklusives Eigentor.
„Bei Ebay?“ Markus nickte, verbarg seine Unsicherheit schnell hinter dem Champagnerglas und entleerte es in einem Zug. Jetzt nur nicht rot werden.
„Die sind damals lediglich in einer sehr kleinen Auflage herausgekommen.“ Alex wirkte nachdenklich. „So weit ich weiß, bekommt man sie hier nur noch zu völlig überteuerten Liebhaberpreisen.“
Augenblicklich wurde Markus rot. Scheiße! Was muss er jetzt von mir denken? Oh ja, die Dinger waren schweineteuer. Kaum jemand Vernünftiges würde für ein paar einfache Pornos so viel Geld ausgeben. Nur wenn man extrem auf den Hauptdarsteller stand. Diese logische Konsequenz musste Alex auch sofort klar sein. Große Scheiße! Markus fühlte sich durchschaut, blamiert und vorgeführt.
Alex betrachtete Markus lange eindringlich. Seine Lippen kräuselten sich und Markus wäre am liebsten vor Scham im Boden versunken.
„Waren ein paar tolle Szenen dabei“, versuchte er sich rauszureden. „Wie du den feschen, blonden Twink fickst ...“ Er brach ab. Himmel, wie soll ich mich da nur wieder herausretten?
Noch immer lächelte Alex belustigt. „Der war heiß. Aber die Szenen in „Red Lex In Bed“ sind noch besser.“ Selbstgefällig trank er sein Glas leer und beobachtete Markus' Reaktion.
Das ist doch der andere Film, den ich ersteigert habe. Volltreffer!
„Red Lex?“ Markus tat so, als ob er den Namen noch nie gehört hätte und grinste betont spöttisch. „War das etwa dein Künstlername?“
„Ja“, bestätigte Alex achselzuckend, stellte sein Glas zur Seite und kam Markus wieder näher. Sein Atem, warm, gemischt mit dem Geruch von Champagner streifte sanft über Markus' Gesicht. Alex' Duft umhüllte ihn, seine Augen fingen ihn ein, zogen ihn in seinen Bann.
Wie bei dem Teufel aus dem Film, schienen Alex' Augen leicht rot zu leuchten. Markus war viel zu warm. Das konnte kaum von dem bisschen Champagner kommen. Alex' intensiver Blick verursachte Hitze und Kälte, die ihm schaudernd über die Wirbelsäule kroch und sein Blut bereitwillig in tiefere Regionen sandte.
Er zuckte unwillkürlich zusammen, als sein Penis sich erwartungsvoll regte. Prompt wurde Alex' Lächeln breiter.
„Ein sehr passender Name. Lex, von Alex.“ Alex machte eine gezielte Pause und zog Markus mit seinem Blick
Weitere Kostenlose Bücher