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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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zittern begann, als Alex sich betont über die Lippen leckte.
    „Und eine gute Gelegenheit für eine Revanche“, raunte Alex lächelnd, öffnete langsam die Augen. Braune, wunderschöne, ausdrucksstarke Augen. In ihnen loderte ein verzehrendes Feuer. Gefährlich und heiß. Hastig setzte Markus sein Glas an, nahm einen viel zu großen Schluck, nur um zu verbergen, wie heiß ihn Alex' Anblick gemacht hatte. Der Champagner perlte in seinem Mund. Oh ja, das Zeug ist lecker. Viel berauschender jedoch war der Anblick von Alex' feuchten Lippen. Diese verführerische Zunge ... Was die alles an den richtigen Stellen anstellen kann … Markus' Temperatur stieg weiter.
    „Gefällt es dir?“ Alex' Blick wanderte forschend über Markus' Gesicht und ihm konnte kaum entgehen, dass diesem ziemlich warm geworden war. Seine Mundwinkel hoben sich prompt zu seinem typisch spöttischen, etwas herablassenden Lächeln.
    Markus' Herz schlug erwartungsvoll schneller. Da waren sie wieder. Gefangen in ihrem Spiel. Nur heute würde er das Spiel eröffnen und bestimmen. Er würde dominieren. Ein durchaus geschickter Auftakt von Alex, aber er würde ebenso kontern.
    „Fast so gut wie deine Küsse“, gab Markus selbstsicher lächelnd zurück, kam Alex’ Gesicht prompt noch näher. Abschätzend blickte er ihn über sein Glas hin an, spürte die mikroskopisch feinen Tröpfchen des Champagners in seiner Nase und an der Wange kitzeln. Lauernd fügte er hinzu: „Ein bisschen herb, ein wenig süß, perlt weich über die Lippen und prickelt im Nachgeschmack. Ja, könnte mir gefallen. Man möchte sofort mehr davon haben.“
    Alex grinste zufrieden und lachte auf. „Mehr?“, hakte er belustigt nach und zog die Augenbrauen hoch. Die Augen blitzten plötzlich angriffslustig. „Kannst du gerne haben“, raunte er mit seiner sexy Stimme und hob das Glas. Er setzte es an, legte den Kopf leicht zurück und nahm einen sehr tiefen Schluck.
    Markus' Blick glitt von den Lippen zum Kinn und blieb an Alex' elegantem Hals hängen. Er wartete atemlos, gespannt auf die unweigerliche Bewegung des Adamsapfels, doch Alex schluckte nicht. Stattdessen stellte er das Glas ab, hob bedächtig seine Hand und zog Markus abrupt am offenen Hemd zu sich heran.
    Viel zu verblüfft, um zu reagieren, ließ Markus es geschehen, spürte im nächsten Moment schon Alex' Lippen auf seinen und eine Zungenspitze, die sich fordernd zwischen seine Lippen drängte. Überrumpelt öffnete er den Mund, fühlte augenblicklich ein Prickeln an seinen Lippen, die warme Feuchte und den Geschmack des Champagners auf seiner Zunge, als Alex den Schluck aus seinem Mund gleiten ließ.
    Verblüfft spannte sich Markus an und um ein Haar hätte er sich verschluckt, so überrascht war er von der Aktion. Gleich darauf öffnete er jedoch bereitwillig den Mund noch weiter, sog die wohlschmeckende Flüssigkeit ein, leckte verlangend über Alex' Lippen, gierte nach jedem Tropfen des köstlichen Champagners, lechzte nach jeder Berührung der Lippen. Einfach nur Wahnsinn.  
    Alex zog sich zurück und ließ seine Zunge langsam aus Markus' Mund gleiten. Sie verweilte noch einen winzigen Moment auf Markus' Lippen, der gierig nach Alex' schnappte, den Kontakt unbedingt weiter aufrechterhalten, diese wundervolle, sinnliche Berührung nicht missen wollte.
    „Scheint dir wirklich gut zu schmecken“, stellte Alex nüchtern fest. Triumphierend lächelte er, als Markus blinzelte, hart schluckte, sogar etwas schwankte und einige Sekunden brauchte, um wieder ins Hier und Jetzt zu kommen. Der schiere Wahnsinn. Was anders konnte er gerade nicht denken.
    Ihm war heiß, ihm war kalt. Alles zugleich. Eindeutig, dieser Punkt geht an Alex. Verdammt!  
    Alex lachte verhalten und schenkte sogleich grinsend ihre Gläser wieder voll.
    „Deine Behandlung hat übrigens Wunder gewirkt“, meinte er, als Markus zwei weitere überhastete Schlucke genommen hatte, allerdings noch immer um Worte rang. Er fühlte sich seltsam benommen. Leicht und schwebend. Niemand konnte so küssen, wie Alex.
    „Meine Rückenbeschwerden sind völlig weg“, fuhr Alex fort und in seinen Augen war abermals der spöttische Ausdruck getreten, der Markus herausforderte und gleichzeitig erregte. „Ich bin wieder topfit!“ Alex zog ein paar Mal die Augenbrauen hoch.
    „Prima“, brachte Markus reichlich ungeschickt hervor, holte tief Luft und zwang sich zu einem sicheren Lächeln. „Dann steht einer erneuten sportlichen Betätigung ja nichts mehr im

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