Irgendwie Top
etwa?“, fragte Max, langsam schwand die Röte aus seinen Wangen und die Anspannung aus dem Körper.
„Ja, wir haben gelegentlich richtig heißen, geilen Sex zusammen“, gab Markus zurück und grinste Max herausfordernd an, gespannt, wie dieser reagieren würde.
Tatsächlich wurde er etwas blass, jedoch sagte er nichts und legte sich zurück. „Keine Bange, ich taste bei dir schon nichts an“, ergänzte Markus noch, der genau spürte, wie angespannt der Schwimmer dennoch war, als er sich gefährlich seinem Schritt näherte. „Du hast ja deine Hosen noch an.“
„Okay ...“ Max klang nicht sehr überzeugt. Leise ergänzte er: „Du siehst gar nicht so aus, wie ein ...“ Verlegen biss er sich in die Unterlippe.
„Bin ich aber. Hast du ein Problem damit?“
„Äh, nein. Ich war nur … überrascht.“ Die restliche Behandlung schwieg Max und er hatte es hinterher sehr eilig, aus dem Raum zu entkommen.
Seufzend packte Markus seine Sachen zusammen und begab sich auf die Suche nach Alex. Er freute sich wahnsinnig, dass er wirklich gekommen war und noch viel mehr darauf, was sie heute unternehmen würden. Die Frage, ob Alex womöglich ein Spiel mit ihm spielte, war ihm gerade eigentlich herzlich egal. Allein sein Anblick hatte plötzlich alle Zweifel auf eine Kehrschaufel gefegt und hinter dem Sofa entsorgt.
Markus musste nicht lange suchen. Alex' elegante Gestalt am Rande der Tribüne fiel sofort auf. Er schien nicht so recht ins Bild der anderen Besucher der Schwimmhalle zu passen, stach heraus wie ein Exot. Alex taxierte die Schwimmer, Markus konnte es genau sehen. Mit Kennerblick besah er sich die kräftigen jungen Körper. Markus lächelte zufrieden, während er näher kam. Der Jägerblick. Er kannte ihn zur Genüge. Es versetzte ihm jedoch einen winzigen Stich, dass Alex scheinbar durchaus noch anderen Männern hinterher sah.
„Schon was Gutes entdeckt?“, erkundigte Markus sich spöttisch und trat neben Alex, streifte ihn scheinbar zufällig am Arm.
„Tolle Auswahl“, bestätigte Alex, ohne sich umzuwenden.
„Nicht wahr?“, meinte Markus scheinbar lässig, doch sein verräterisches Herz tat weh. Er beugte sich vor und flüsterte in Alex' Ohr. „Die meisten von denen habe ich schon mal unter mir gehabt.“ Alex wandte den Kopf, sah ihn nachdenklich an und sein Lächeln kam etwas verzögert. Markus grinste breit und ergänzte achselzuckend: „Unter meinen Händen zumindest.“ Prompt wurde Alex' Lächeln breiter. Wirkte er erleichtert? Markus war sich nicht sicher. Er wusste nie, was Alex dachte, oder fühlte. Er war so schwer zu durchschauen. Was hatte Arne gesagt? Mach ihn eifersüchtig? Wie macht man einen Alex eifersüchtig? Er hatte keine Ahnung. Er wusste nur, dass er noch nie in seinem ganzen Leben einen Mann mehr gewollt hatte, als diesen.
Markus' Blick blieb an Alex' Brust hängen und in Gedanken strich er bereits darüber, zog ihm das Hemd aus, um an die dunkle, so herrlich duftende Haut zu kommen, sie mit Küssen zu bedecken, jeden Zentimeter davon mit seinen Lippen zu erfassen. Heute war Alex fällig, dessen war sich Markus ganz sicher. Er wollte ihn. Mehr als alles andere auf der Welt. Er wollte Alex flachlegen und dann würde er ihm einfach sagen, was er für ihn empfand. So einfach war das. Keine Spiele, die schlichte Wahrheit.
„Toller Job. Du bist echt zu beneiden“, meinte Alex, den Blick unverwandt auf Markus gerichtet. „So viel Auswahl an erstklassigen Männern, wer würde da nicht schwachwerden?“ In seinen schönen Augen loderte das Feuer, was Markus schon beim letzten Mal gesehen hatte. Eindeutig. Alex sah ihn überaus begehrlich an. Der Blick drang in Markus' Herz, erwärmte das Blut, ließ es kochen. Was er mit seinen Lenden anstellte, darüber wollte er lieber nicht nachdenken.
„Gerade werde ich aber nur bei einem schwach“, flüsterte Markus rau, lehnte sich vor, sog tief den wundervollen Alexduft ein. Dieser hob überrascht die Augenbrauen und ein glückliches Lächeln erschien auf seinen Zügen.
„Markus! So wie du gerade dreinschaust, bekomme ich akute Angst um die Lebensdauer meines Hemdes“, raunte er ebenso leise zurück.
„Völlig zu Recht“, gab Markus befriedigt zurück. „Für meinen Geschmack trägst du als Einziger hier eindeutig zu viel Kleidung.“ Alex lachte glucksend und neigte den Kopf ebenfalls. Sanft berührten sich ihre Stirnen.
„Wollten wir nicht zunächst was essen gehen?“
„Das war der eigentliche Plan“, meinte
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