Irgendwie Top
Telefon mit mir. Markus durchfuhr ein unsagbar glückliches Gefühl und er schob sich rasch höher, fing Alex' Lippen ein und begann ihn heftig zu küssen. Alex biss zart in seine Unterlippe, erwiderte den Kuss in ihrer besonderen Sprache. Seine andere Hand packte Markus' Schwanz und pumpte sie beide im Gleichtakt.
Stöhnend ließ Markus die Stirn auf Alex' Brust sinken. Er spürte den schnellen Herzschlag darunter, das Heben und Senken der Brust, vernahm den keuchenden Atem und überließ sich ganz dem Gefühl der herannahenden Erlösung. Zehn Tage lang keinen anderen Kerl! Und ich habe es nicht wirklich vermisst, keinen anderen zu haben, dachte er glücklich, stöhnte langgezogen, als das Glücksgefühl seines Herzens sich im Orgasmus entlud.
Alex keuchte lauter und die Bewegungen seiner Hand wurden noch schneller. Bald darauf spürte Markus auch dessen feuchten Samen an seinem Bauch und ließ sich auf ihn sinken, um das warme, klebrige Gefühl des vermengten Spermas voll auszukosten. Noch eine ganze Weile ging Alex' Atem schnell, dann suchte er erneut den Kontakt zu Markus' Lippen. Küssend ließen sie ihre Erregung ausklingen.
„Kein anderer?“, nuschelte Markus noch immer ein wenig ungläubig. Alex schüttelte den Kopf und lächelte ihn offen an.
„Ich dachte, da wartet was Besseres in Deutschland auf mich“, meinte er, fuhr mit der Hand mehrmals durch Markus' Haare und sein Ausdruck wurde regelrecht zärtlich. Markus lächelte selig und er nickte bedächtig.
„Genau deshalb habe ich auch lieber auf dich gewartet“, gab er zu. Die reine Wahrheit, verdammt! Nie wieder etwas Zweitklassiges, wenn ich dich haben kann.
Nun war es an Alex, zufrieden zu grinsen. Wissend nickten sie sich zu und küssten sich noch einmal lang und innig.
Schließlich löste sich Alex und murmelte: „Ich erinnere dich ja nur höchst ungern daran, allerdings musst du gleich zur Arbeit.“ Markus seufzte tief und löste sich widerwillig.
„Leider ja.“ Er ließ sich seufzend zur Seite rollen, stand auf und hangelte nach seinen Klamotten. „Was ist mit dir? Soll ich dich vorher noch zur Garage, zu deinem Auto bringen? Liegt fast auf dem Weg.“
Alex schüttelte den Kopf, ließ seine Finger durch das Sperma auf seinem Bauch fahren und malte Muster. „Ich rufe mir später ein Taxi. Ich habe noch ein bisschen mehr Zeit und sonst musst du dich so hetzen.“ Markus nickte zustimmend. Schade. Gerne hätte er noch Zeit mit Alex verbracht, aber der hatte recht. Er würde zu spät kommen, wenn er noch den Umweg zu dessen Garage fuhr.
Schmunzelnd hob Alex den Kopf und betrachtete die Spuren auf seinem Körper. „Da würde jede Samenbank einen Heulkrampf bekommen bei so einer Verschwendung“, meinte er belustigt. „Meine Güte, wir hatten es wohl beide bitter nötig, was? Zehn Tage sind verdammt lang.“ Markus brummte zustimmend und verschwand rasch Richtung Badezimmer. Der Anblick eines Alex', der sich mit Sperma bedeckt auf dem Bett räkelte, war zu viel der Versuchung.
Die Zeit war knapp, dennoch musste er noch duschen. Wenn er das Frühstück ausfallen lassen würde, könnte er es noch rechtzeitig schaffen und heute hatte er drei wichtige Termine, da konnte er nicht fehlen. Zudem war heute diese vermaledeite Teatime. Schnell duschte er, spülte sich die Spuren ihrer Leidenschaft ab und musste dabei dauernd lächeln. Kein anderer Kerl! Wer hätte gedacht, dass ein Alexander Rotkamp, Mister Sexgott persönlich, wegen ihm monogam bleiben konnte? Na und er selbst? Mister Schnellfick? Du hattest mehr als eine Gelegenheit, da im Gaytronic, mit einem in der Kiste zu landen und hast es nicht getan. Eben weil es nur mit Alex so geil ist, auch wenn wir uns nur einen runtergeholt haben. Wie fantastisch würde es erst werden, wenn er Alex richtig ficken würde? Kein Quickie. Nichts, schnell mal eben vor der Arbeit, sondern ein langes, intensives Erlebnis. Die ganze Nacht. Oh ja, sie würden es beide genießen und er würde Alex' Bedenken zerstreuen, ihn zärtlich und gut nehmen, sodass der nie wieder was anderes haben wollen würde. Keinen anderen Kerl, nur noch mich!
Alex kam ins Badezimmer, als Markus sich abtrocknete, und betrat wortlos die Dusche. Noch immer sah er nicht ganz gesund aus, dunkle Schatten lagen unter seinen Augen und Markus schämte sich einen winzigen Moment dafür, dass er sich eben so hatte gehen lassen. Wenn Alex noch nicht gesund genug dafür gewesen war? Nicht, dass es ihm nun wieder schlechter
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