Irgendwie Top
Schultern zu legen.
„Scheiße!“, flüsterte er betroffen und dennoch seltsam erleichtert, dass sein Verdacht unbegründet gewesen war.
„Du sagst es“, bestätigte Alex und rückte seinerseits dichter heran, ihre Oberschenkel, Hüften und Schultern berührten sich. „Ich hatte kein Handy und absolut keine Ahnung, was ich machen sollte. Ich wusste nicht mal genau, wo ich war. Ich bin dann irgendwie in meine Klamotten. Das hat geblutet wie Hölle und ich konnte es nicht stoppen. Ich bin dann auf die Straße und habe tatsächlich ein Taxi bekommen, das mich ins Krankenhaus gefahren hat.“
Alex seufzte und stieß Markus ganz leicht mit der Schulter an. „Armer Kerl. Ich habe dem die ganzen Sitze versaut, aber der hat mich sogar bis ins Krankenhaus rein gebracht. Tja, da haben sie mich dann geflickt und zum Glück nicht zu viele unangenehme Fragen gestellt.“ Bitter lachte Alex auf. „War ja auch ziemlich offensichtlich, dass ich mich nicht beim Rasieren geschnitten hatte.“
Markus schüttelte sich innerlich. Oh Gott, wie peinlich muss das gewesen sein. Kein Wunder, dass Alex da einen Knacks von weghat.
„Hast du den Typ drangekriegt?“ Er legte seine Hand zögernd auf Alex' Oberschenkel. Der zuckte nicht zurück, legte nach einer Weile seine Hand darauf und schob seine Finger zwischen die von Markus, der sie leicht drückte.
„Henry hat sich lediglich über Jacky bei mir entschuldigt und dem tatsächlich sämtliche Schulden erlassen. Schlechtes Gewissen vermutlich oder er hatte Panik, dass ich ihn wegen Körperverletzung drankriegen würde. Damit hatte sich der finanzierte Film aber auch erledigt.“ Erneut seufzte Alex auf, strich zärtlich über Markus' Handrücken, wandte den Kopf und lächelte diesen nahezu verlegen an.
„Tja, nun kennst du die ganze traurige Red-Lex-Dildo-Fick-Story. Deshalb habe ich mich nicht ficken lassen und mir geschworen, ich würde es nur tun, wenn ich mal mit jemandem fest zusammen sein würde, der weiß, was er tut.“ Die letzten Worte sprach er leise aus, sie trafen dennoch tief in Markus' aufgewühltes Herz. Spontan beugte er sich vor, küsste Alex und spürte dessen Hände an seiner Hüfte.
„Scheiße Mann! Hättest du was gesagt!“, brachte Markus betroffen hervor. Hätte ich davon gewusst ...
„Und dann? Denkst du, ich wollte dir diese tolle Story reinwürgen, wo du so geil drauf warst, mich flachzulegen?“ Alex wich pikiert zurück. „Glaubst du, ich stehe auf Mitleid? Das habe ich mir selbst eingebrockt. Also muss ich damit klarkommen.“ Er schlug mit der Hand kräftig auf Markus' Oberschenkel und meinte auffordernd: „Verdammt, ich packe das schon. Lass mir halt ein bisschen Zeit dabei. Wird schon. Los, lass es uns einfach versuchen.“
Markus schüttelte vehement den Kopf. „Keine Chance!“
Alex starrte ihn betroffen an. „Du willst nicht mehr?“ Verblüfft runzelte er die Stirn und sein Gesicht erstarrte zu einer harten Maske. „Du willst mich jetzt nicht mehr ficken?“
Markus nickte grimmig und bestätigte entschlossen: „Ich ficke dich nicht!“
Alex sprang auf und stieß Markus aufgebracht von sich. Seine Augen schienen vor Wut Funken zu sprühen. „Scheiße, was soll das? Du hast doch immer gewusst, was ich gemacht habe! Ich bin ein Pornohengst gewesen, ja! Ist es dir erst jetzt aufgegangen? Oder passt es dir nicht, dass vor dir da schon ein gottverdammter Dildo dringesteckt hat? Tja, sorry mein lieber Markus, dein Schwanz kann mich nicht mehr entjungfern, denn das hat dieses dämliche Teil schon getan!“
„Nein!“ Markus sprang auf und packte Alex hart an den Schultern und schüttelte ihn. „Mir ist es scheißegal! Mir ist es egal, dass du Pornos gedreht hast, wie viele Kerle du gefickt hast! Ich will nur eines von dir!“ Er ließ Alex los und setzte sich schwer atmend mit irre schnell klopfendem Herzen aufs Bett. Sein Penis hing schlaff herunter, aber das rote Kondom umhüllte ihn noch immer. Wie in einer lächerlichen Karikatur. Markus zog es ab und schleuderte es von sich.
Oh gottverdammte Scheiße, was tue ich hier? Nur nicht darüber nachdenken.
„Ich will ...“, begann Markus und holte noch einmal tief Luft, fixierte Alex mit seinem Blick, der ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen noch immer ärgerlich anstarrte. „Ich will ... dass du mich fickst.“
61 Nicht dieses Mal
„Scheiße, spinnst du?“
Fassungslos starrte Alex ihn an, die Augen ungläubig weit aufgerissen. Sein Blick huschte
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