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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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unstet über Markus' angespanntes Gesicht. „Was soll das jetzt werden? Ein Mitleidsfick?“
    „Quatsch!“, stieß Markus empört hervor. „Das hat, verdammt noch einmal, nichts mit Mitleid zu tun!“ Entschlossen reckte er das Kinn vor.
    Verdammt, mein Herz explodiert gleich, der Arsch geht mir so was von auf Grundeis und dieser Idiot kapiert gar nichts. Mitleid? Blödsinn!
    Markus holte tief Luft, Alex kam ihm jedoch zuvor.
    „Erzähl keinen Stuss!“, zischte er. Seine Schultern spannten sich und sein Körper signalisierte Abwehr. Abfällig verzog er den Mund. „Ich sehe doch, wie du mich anschaust.“ Alex' Stimme troff vor Sarkasmus. „Armer Alex! Traumatisiert bei seinem ersten Analfick! Da kommt der gutmütige Held Markus daher, geil bis unter die Haarwurzeln und verzichtet dennoch großzügig auf seinen Megafick?“ Alex stieß jedes Wort zorniger werdend hervor.
    „Wenn das kein verdammtes Mitleid ist, was ich in deinen Augen sehen kann“, presste er hervor, die braunen Augen funkelten vor Zorn. „Lass dir gesagt sein, dass ich kein Mitleid brauche! Von niemandem! Ich habe es alleine hoch geschafft! Ich habe ihnen allen auf den Kopf gespuckt, die mich jemals belächelt haben. Ich brauche kein gottverdammtes Mitleid. Erstrecht nicht wegen eines verfluchten Dildos und dieses Arschlochs von Pornoproduzenten!“
    Für einen Moment sprachlos, starrte Markus Alex an. Der hat doch einen Schuss weg! Kapiert der denn nicht, wie schwer es mir fällt, zu verzichten, wie wichtig es mir ist, dass Alex jede Minute Zusammensein genießt? Scheiß auf den Sex! Es geht hier doch um viel mehr! Und egal wie sehr Alex die Sache versuchte herunterzuspielen: Er hatte daran zu knapsen, sonst würde er hier doch kaum so einen Aufstand machen.
    Markus atmete betont ruhig ein. Am liebsten hätte er sich Alex geschnappt und im eine geknallt oder ihn geküsst, oder … irgendwas gemacht, um ihn wieder runterzuholen. Der hatte richtiggehend eine Mauer hochgezogen und Markus fühlte sich von ihm brutal über die Kante selbiger gestoßen.
    „Mit Mitleid hat das nichts zu tun!“, erklärte er mühsam beherrscht. Falsch, korrigierte er sich. Am liebsten hätte er Alex jetzt geschnappt und wieder aufs Bett gezerrt, ihn unter sich begraben und ihn so lange geküsst, bis der die Wahrheit erkennen würde. „Ist doch ganz einfach: Mein Schwanz hat zu viel Kaliber für dein Loch“, erklärte er stattdessen ruhig und, wie ihm schien, vernünftig. „Ich habe keine Lust, deinen bisherigen Erfahrungen noch eine negative hinzuzufügen. Wenn ich mit dir ficke, dann will ich es tun, weil du und ich Spaß daran haben. Weil ich sehen will, wie du vor Lust vergehst. Nicht, wie du, ganz cool, möglichst Alex-Rotkamp-like zu überstehen versuchst.“
    Kapierst du es nicht? Ich will nicht Mister Perfekt haben, ich will dich.
    „Scheiße!“, brüllte Alex wütend und trat drohend auf Markus zu. „So läuft das nicht. Wir haben gewettet! Wir haben eine Münze geworfen und ich habe nun mal verloren! So ist es doch! Denkst du, ich löse meine Schulden nicht fair ein?“ Hektische, rote Flecken waren an seinem Hals zu sehen und er baute sich direkt vor Markus auf, der sofort erregt hochsprang.
    Nase an Nase standen sie da. Hektisch atmend, beide aufgebracht. Keiner wich einen Millimeter zurück. Ihre Brustkörbe berührten sich ganz leicht. Markus spürte Alex' heftige Atmung, vermeinte das harte Schlagen des anderen Herzens zu spüren. Die Luft schien voller elektrischer Funken zu sein, die jederzeit in einem grellen Blitz explodieren konnten.
    „Du Blödmann hast selbst gesagt, dass es längst keine Fickwette mehr ist!“, knurrte Markus. „Ist es auch nicht! Ich will dich ficken. Oh ja, nichts lieber als das! Aber vor allem will ich, dass du es genießt! Jede gottverdammte Sekunde davon! Für mich bist du keine Nummer, keine Wette mehr. Ich will dich, genau dich! Geht das in dein Hirn rein?“
    „Ich brauche kein Mitleid“, wiederholte Alex kalt und stieß Markus so heftig zurück, dass der mit einem überraschten Aufkeuchen rückwärts auf dem Bett landete. Alex war im nächsten Moment über ihm, stützte sich seitwärts ab und zischte Markus an: „Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich dir was vorgejammert und dich schon dazubekommen, mich zuerst zu lassen, glaub mir! Aber ich will es nicht mehr! Du bist am Zug, Muskelmann. Kein anderer darf seinen Schwanz da reinstecken. Du bist es, den ich da drin haben will, verstanden?“
    Für

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