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Ismaels fliegende Wale

Ismaels fliegende Wale

Titel: Ismaels fliegende Wale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip Jose Farmer
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Weg zum Korridor. Als sie ihn erreicht hatten, sahen sie vom anderen Ende her ein Rudel Priester auf sie zukommen, das von einer Gruppe Bewaffneter begleitet wurde. Einige davon besaßen Bogen.
    Ismael entriß einem seiner Leute eine Fackel und eilte die kleine Treppenflucht hinunter, die zu der durchlöcherten Wand führte. Vor jedem der Löcher schwenkte er die Fackel in der gleichen Weise hin und her wie beim ersten Mal. Die Steinwand quietschte, und der untere Teil der Mauer begann herumzuschwingen.
    Als die sich nähernden Booragangahner dies sahen, stießen sie einen lauten Schrei aus. Zwei Bogenschützen drängten sich nach vorn und legten Pfeile auf die Sehnen, aber sie fielen, bevor sie sie abfeuern konnten. Ismaels Schützen hatten zuerst zugeschlagen.
    Daraufhin stürmte die gesamte feindliche Gruppe vorwärts und stieß ein Kriegsgeschrei aus. Eine zweite Pfeilsalve ließ zunächst die erste Reihe und dann die zweite zu Boden gehen. Die Nachfolgenden stolperten über die fallenden Körper.
    Ismael schob sich zusammen mit Namalee, die in einem Sack den Gott Zoomashmarta trug, unter der Wand hindurch. Ihnen folgte ein Mann, der die niedrigeren Götter schleppte, und an dessen Fersen hing ein anderer, der Kashmangai trug. Die anderen setzten ihnen augenblicklich nach und rollten sich unter der sich hebenden Wand hinweg.
    Die Mauer drehte sich völlig um ihre Mittelachse und ergriff mit ihrem Rand Ashagrimja, einen Matrosen, der die Nachhut bildete. Ashagrimja stieß einen Hilfeschrei aus. Zwei Männer packten seine Arme und zogen, aber sie kamen zu spät. Die unerbittliche Wand zerbrach Ashagrimja das Rückgrat und setzte an, seinen Körper zu zerquetschen. Dann hielt sie, nur noch wenige Zoll geöffnet, in der Bewegung inne.
    Die Gegner begannen, sich den Weg freizumachen, indem sie den Leichnam des ihnen den Weg versperrenden Mannes zerhackten. Wenn die Wand ihre Drehung beendet hatte, würde man sie mit dem Schein der Fackeln erneut öffnen können.
    Zwei von Ismaels Bogenschützen feuerten ihre Pfeile durch die Wandlöcher ab, und obwohl diese sich leicht nach oben winkelten, gelang es ihnen, auf diesem Wege zwei der Verfolger zu treffen. Aber einer der Feinde warf sich hinter der Wand auf den Boden und jagte einen Pfeil durch die Bodenspalte. Einer von Ismaels Leuten fiel. Ein Pfeil ragte aus seiner Seite, und der Gott, den er getragen hatte, krachte zu Boden.
    Bevor der Verletzte sich wieder erheben konnte, traf ein unter der Wand hergeschleuderter Speer seinen Hals und tötete ihn vollends.
    Ismael brüllte seinen Männern zu, daß sie sich zurückziehen sollten. Wenn sie jetzt noch hierblieben, gab es für sie nichts mehr zu gewinnen, aber viel zu verlieren. Das Getöse auf der anderen Mauerseite nahm zu. Es war offensichtlich, daß der ganze Tempel – und vielleicht sogar die ganze Stadt – mittlerweile auf den Beinen war. Selbst wenn man den Eindringlingen nicht durch die Wand folgte, bestand die Möglichkeit, daß sie die Boote erreichten, aber vom Rest ihrer Truppen abgeschnitten waren. Die Booragangahner würden nicht viel Zeit brauchen, um sich darüber bewußt zu werden, daß die Invasoren von der Unterseite des Riffs in ihr Heiligtum eingedrungen waren. Sie würden Boote aussenden, um ihnen den Rückweg abzuschneiden. Und außerdem würden Schiffe auslaufen, um nach dem Mutterschiff und den Begleitschiffen Ausschau zu halten.
    Ismaels einzige Hoffnung bestand darin, daß sie mit den Booten entwischen konnten, bevor die Truppen auf der Oberseite des Riffs bemerkten, was überhaupt vor sich ging.
    In der einen Hand eine Fackel, führte er die Männer die Treppe hinunter. Namalee stolperte, rutschte aus und fiel schreiend, den Gott unter dem Arm, die Stufen hinab auf das steinerne Ungeheuer zu.
    Es war dem Biest irgendwie gelungen, wieder auf die Beine zu kommen. Momentan war es damit beschäftigt, sich mit Hilfe seiner Hinterbeine die Stufen hinaufzustemmen. Als es Namalee fallen sah, fuhr es den langen Hals aus und öffnete das Maul. Der Sack mit dem Gott Zoomashmarta rollte Namalee voraus, flog durch die Luft und landete geradewegs im weitaufgerissenen Schlund des Ungeheuers.
    Ismael sprang hinter Namalee her. Er riß sie zu sich herauf und brachte sie so aus der Reichweite des langen Halses. Obwohl sie an Händen, Knien und der Stirn einige Schürfwunden aufwies, schien sie ansonsten unverletzt zu sein.
    Die Bestie, die ihre Kiefer um den Leib des Gottes geschlossen hatte, machte das Maul

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