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Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Titel: Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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sicher?«
    »Santiago weiß Bescheid.«
    Ich seufzte. Edward war Balsam für meine angespannten Nerven. Von ihm hatte ich nichts zu befürchten. Im Gegenteil, er war sehr fürsorglich, saß die ganze Zeit neben meinem Bett und passte auf, dass ich genug trank. Immer wieder reichte er mir kleine Häppchen zu essen.
    »Willst du mir erzählen, was passiert ist?«, fragte er vorsichtig.
    Aber ich wollte nicht darüber reden. Ich konnte es nicht.
    »Willst du mir vielleicht erzählen, was Santiago heute Abend mit mir vorhat?«, fragte ich später. »Er hat gesagt, er möchte mir etwas Bleibendes schenken ...«
    Edward seufzte schwer, dachte kurz nach und schüttelte schließlich den Kopf. War ja nicht anders zu erwarten.
    »Aber du weißt es?«, hakte ich nach.
    Er nickte zögerlich.
    »Wissen es alle außer mir?«
    Edward lächelte. »Ja.«
    Na großartig. »Er wird mir wieder wehtun, oder?«
    »Zahira ... ich kann nicht ... reden wir von etwas anderem ...«
    Ich drehte mich zur Seite und verkroch mich unter meiner Decke.
    »Zahira ...«
    »Lass mich!«
    Geduldig blieb er neben mir sitzen. Jetzt erst merkte ich, wie erschöpft ich war. Mein Bewusstsein begann zu schwinden und ich sank in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Etwas Bleibendes
    Als ich wieder erwachte, stand Edward mit dem Rücken zu mir am Fenster. Ich hatte keine Ahnung, wie spät es war. Irgendjemand war auf dem Flur ... kleine, zappelige Schritte ... helle Stimmen. Frauenstimmen. Frauenstimmen? Ja, eindeutig!
    »Edward, hast du das gehört? Wer ist da draußen?«
    Er drehte sich um. »Hi Prinzessin, du hast fast zwei Stunden geschlafen!«
    »Edward, ich hab da draußen Frauen reden gehört!«
    Kurz musste er überlegen, bevor er eine plausible Erklärung fand. »Ja, Santiago hat Besuch ...«
    Ich sprang aus dem Bett. »Wer?«
    Edward lachte verlegen.
    Ich schubste ihn beiseite und sah aus dem Fenster. »Da ist überhaupt kein fremdes Boot am Steg!«
    Er tippte nervös in sein Handy und wollte schon wieder nicht mit mir reden.
    Ich hasste diese Geheimnistuerei. Ich hätte doch ohnedies fast alles akzeptiert, nur um bei Santiago bleiben zu dürfen.
    »Ich muss ins Bad!«, gab ich ihm zu verstehen.
    Auf dem Weg zur Tür holte er mich ein. Er griff überraschend grob nach meinem Oberarm. »Halt! Du bleibst hier. Ich warte auf eine Anweisung.«
    »Aua, lass mich los!«, protestierte ich.
    »Setz dich aufs Bett!«, fauchte er mich an.
    Hätte mich auch gewundert ... Alle hier hatten diesen Befehlston drauf. Edward hatte das netteste, unschuldigste Lächeln von allen, und mit Ausnahme von Marcus war er der Jüngste hier. Sein treuherziger Blick, die warmen bronzefarbenen Augen und seine weichen großen Locken täuschten darüber hinweg, dass auch er nur ein Befehlsempfänger von Santiago war. Wenn es sein musste, dann konnte sogar er handgreiflich werden. Wachsam lehnte er an der Tür, als sein Handy piepte. Ich wurde aus dem Gespräch nicht schlau, er schien nur zuzuhören. Kurz darauf gab er mir den Weg frei und der Gang war menschenleer.
    Ich duschte und, obwohl es bereits dunkel wurde, schlüpfte ich in ein neues kurzes Strandkleid. Wie jeden Tag sanken hier die Temperaturen nie unter fünfundzwanzig Grad. Mir fiel auf, in meinem Schuhregal gab es ausschließlich extrem hohe Stöckelschuhe, keine lässigen oder bequemen Schuhe. Meine eigenen hatte ich ja nicht mitnehmen dürfen, und so blieb mir nichts anderes übrig, als mich für mindestens Zwölf-Zentimeter-Absätze zu entscheiden.
    Mein Aufpasser, Edward, nahm mich vor der Tür in Empfang und war jetzt wieder die Freundlichkeit in Person. »Santiago empfiehlt dir, deinen Eltern heute eine E-Mail zu senden, damit sie sich keine Sorgen machen!«
    »Edward, ich muss mich ein bisschen bewegen, können wir nicht zum Strand gehen?«, bettelte ich.
    »Okay, das können wir gleich danach machen ...«
    Sinnlos, mit einem zu diskutieren, der keine eigene Meinung hatte. Wir setzten uns mit seinem Laptop ins Wohnzimmer und ich schrieb hastig eine E-Mail, gleich an beide
auf einmal:
    »Hi Mum, hi Dad, hatte euch ja versprochen, mich mal zu melden. Unser Projekt in der Schule läuft super, die meisten von uns wissen schon gar nicht mehr, wie ein Fernseher aussieht. Endlich hatte ich Zeit, das Buch zu lesen, welches Dad mir zu Weihnachten geschickt hatte. Ach ja, danke für eure Geburtstagswünsche, stellt euch vor, ich hab einen ganz netten Jungen kennengelernt, er heißt Edward, sieht aus wie ein junger griechischer

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