Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
erforderten, um meine Hände unter Kontrolle zu halten.
Santiago lächelte ... heute schon fast zu oft. Ich wartete direkt darauf, dass jeden Moment etwas Unangenehmes passieren würde, aber es kam nichts. Wir liebten einander einfach.
Als er sich wieder anzog, musste ich nackt bleiben, denn mein Kleid war hoffnungslos zerrissen. Noch einmal schloss er mich vor der riesigen Glasfront in das wohlige Gefängnis seiner kräftigen Arme. »Wie geht’s dir mit deinen High Heels?« Er legte seinen Kopf schräg und sah mir tief in die Augen.
»Danke ... gut.« Ich strahlte glücklich. »Sie erinnern mich hundertmal am Tag an dich, dir zu gehören, und wenn ich sie zum Sport ausziehe, fühle ich mich verlassen.«
Er lächelte geschmeichelt.
Plötzlich fiel mir Jana ein und ich dachte, wenn ich ihm von ihren Plänen erzählen würde, vielleicht könnte er sie abhalten. Und gleichzeitig hoffte ich, sie würde mir deshalb nicht böse sein, wenn ich sie verriete. Er nahm indes meine Haare im Nacken und begann, mein verheiltes Brandmal zu küssen. Neue Erregung strömte durch meine Blutbahn. Aber ich wollte unbedingt noch mein Anliegen loswerden. »Ich muss dir etwas erzählen ...«, flüsterte ich.
Seine Augen wanderten direkt vor meine. Er sah so umwerfend gut aus, von Natur schon ... und jetzt erst recht mit diesem verliebten Blick. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht den Faden zu verlieren.
»Jana ...«, hauchte ich.
»Was ist mit Jana?«
»Sie ... sie überlegt ... wie Estelle ... ihre High Heels nicht mehr auszuziehen ... Sie glaubt, dass du sie dann attraktiver fändest.«
Er hob mein Kinn mit zwei Fingern und ließ seine seidigen Lippen über mein Gesicht streichen, ich konnte seine Zunge an meiner Wange spüren und mit sanften Bissen näherte er sich meinen Schläfen. »Bist du dir sicher ... dass du von Jana sprichst?«, hauchte er in mein Ohr und küsste mich weiter. »Du willst es doch auch.«
Ich erschrak ... und atmete schwer. Doch plötzlich fühlte sich alles an mir zu ihm hingezogen. Der Gedanke verunsicherte mich tatsächlich ... und das schockierte mich.
Santiago küsste mich seitlich am Hals und wanderte mit seinen feuchtheißen Lippen an mein Ohr. »Tu es für mich ...«, stöhnte er.
Mir wurde schwindelig und ich legte in vollständiger geistiger Umnachtung meine Arme um seine Schultern.
Ganz langsam nahm er sie von sich und führte sie mit einer geschmeidigen Bewegung hinter meinem Rücken zusammen. Mit seiner zweiten Hand hielt er mich an den Haaren fest. »Tu es für mich ...« Sein heißer Atem drang prickelnd in mein Ohr.
Ich bekam nur ganz schwer Luft ... vor Erregung ... und begann, genau wie er zu stöhnen. Ich fühlte meine uneingeschränkte Ergebenheit und sie animierte mich zu der Antwort, die er hören wollte. »Ja ...«, keuchte ich.
Er drückte meinen Kopf an seine Brust. »Ja«, bestätigte er erleichtert meine Entscheidung. Der Griff in meine Haare lockerte sich. All seine Berührungen waren nur noch sanft, ein Hauch ihrer selbst, und er umarmte mich fast andächtig. Dann hob er mich auf seine Arme und nach einer kurzen Fahrt mit dem Lift setzte er mich in seinem Schlafzimmer auf einem der edlen Teppiche ab.
Noch nie zuvor hatte ich eine Nacht in seinem Schlafgemach verbracht. Und ich war auch stets davon ausgegangen, dass dieses Privileg ausschließlich Männern vorbehalten war. Etwas verloren blieb ich mitten im Raum abwartend stehen und verschränkte die Arme vor meinen nackten Brüsten, während er durch eine Milchglastür verschwand. Ich vermutete sein privates Badezimmer dahinter. Santiagos Bett war von überwältigendem Ausmaß, weit größer als jedes, das ich bisher gesehen hatte, wenn man Ausstellungen, Kataloge und Filme mit einschloss. Das gesamte Zimmer erschien mir riesig und nicht mit meinem ehemaligen Schlafzimmer, das sich auf demselben Stockwerk befand, zu vergleichen. Durch eine offenstehende Tür konnte ich in einen Schrankraum sehen. Alle Möbel waren stilvoll und elegant. Als Santiago zurückkam, legte er seine Uhr auf einen Schreibtisch, tippte in sein Handy und deutete mir kurz, ich solle mich auf das Bett setzen. Es war herrlich weich. Kein Vergleich zu meinem steinigen Boden.
Eine Minute später stand David in der Tür ... und ich erschrak. Auch in seinen Augen konnte ich ein wenig die Überraschung erkennen, als er mich erblickte. Aber er ließ sich nicht weiter etwas anmerken. Mein Herz hingegen raste. Was sollte David hier?
Santiago ging
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