Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
befeuchtet hatte, um zärtlich in ihn eindringen zu können. Mit der anderen Hand hielt ich meine langen Haare zusammen, damit sie die reibungslose Bewegung seines erregten Gliedes in meiner Kehle nicht behinderten. Jeder zaghafte Ton meiner unterdrückten Ekstase wurde von seiner Stimme bei weitem übertroffen und zuletzt von seinem wundervollen Höhepunkt in den Schatten gestellt. Nur eines war anders als beim ersten Mal. Und das sollte auch für alle zukünftigen Dienste an seiner Lustquelle gelten. Ab sofort durfte ich ihm dabei nicht mehr ins Gesicht sehen. Eine harte Strafe ... für meine verliebten Augen.
Als er sich ein wenig erholt hatte, zog er mich sanft an seine Brust und hielt mich in einer innigen Umarmung gefangen. Sein Herz schlug noch hastig an meinem Ohr. »Ich kann dich jetzt nicht tragen. Gib mir mein Handy«, flüsterte er.
Kurz darauf kam Damian und nahm mich auf seine Arme. Wehmütig drehte ich mich nach Santiago um ... wie gern wäre ich bei ihm geblieben. Obwohl alle anderen noch immer auf der Terrasse waren, brachte mich Damian nach unten.
»Du wirst überrascht sein!«, kündigte er im Aufzug an.
»Ich hab heute schon genug Überraschungen gehabt, glaub mir!«, entgegnete ich phlegmatisch.
Damian nickte und lächelte geheimnisvoll.
Als die Tür zu meinem kleinen Zimmer aufging, war ich tatsächlich überwältigt. Eine Matratze! Eine Decke! ... Und zwei Wasserflaschen?
»Was soll ich mit den Wasserflaschen?«, fragte ich nervös.
»Trinken?«, entgegnete er.
Panik und ein Déjà-vu überfielen mich. »Jetzt?«
Damian lachte. »Nein, wann immer du Durst hast. Ich habe dir die zwei Dinger hier abmontiert und du bekommst ab heute täglich zwei Wasserflaschen von mir.«
Ich griff mir auf die Brust, um meinen Atem zu beruhigen. Mit so viel Freude auf einmal konnte ich gar nicht umgehen. »Du bist nicht mehr sauer auf mich?«
»Ich hatte heute früh meine Revanche!«
Ich nickte wissend und wich seinem Blick aus. »Und dafür bekomme ich das alles?«
»Nein, nur die Matratze ist von mir. Das Wasser ist ein Geschenk von Santiago, gleichzeitig hat er eine Anordnung erlassen, wonach niemand mehr mit dir schlafen darf und auch keine Gegenstände in dich ... du weißt schon ...«
»Und die Decke?«
»Die kam von Jude, erst vor einer halben Stunde. Hat möglicherweise etwas mit deinem blauen Auge zu tun.«
»Ich hab ein blaues Auge?«
»Ja. Und kein kleines! Vielleicht ist es besser, ich schicke David runter.«
»NEIN!«
»Wieso nicht?«
Ich seufzte: »Ich möchte ihn nicht sehen ... Ich brauche doch nur die Creme!«
Damian überlegte.
»Bitte ... du weißt warum«, bettelte ich.
»Na gut, ich hol dir die Creme!«
»Danke ... und danke für die Matratze.«
Damian nickte und brachte mir eine halbe Stunde später die Anti-Blaue-Flecken-Salbe.
Schlag mich für Hayle!
Eines Morgens machte ich eine schlimme Feststellung. Ich konnte nicht aufstehen. Irgendein Knochen in meinem linken Fuß hatte sich so verschoben, dass es mir unmöglich erschien, ihn zu belasten. Als sich die Türen öffneten, fand mich Jana auf dem Boden und half mir hoch. Ich wollte unbedingt duschen. Gemeinsam mit Vicky stützte sie mich und ich konnte so halbwegs meine Morgentoilette erledigen. Danach mussten wir unsere Aufstellung einnehmen. Alle trugen Sportschuhe, außer Estelle und mir. Wir beide hatten schon die letzten Tage, sofern ich nicht anderweitig beschäftigt wurde, in unseren High Heels gemeinsam im Fitnessraum trainiert.
Ich stand auf einem Bein und hielt mich hinter meinem Rücken an der Mauer fest.
»Was ist mit deinem Fuß?«, fragte Damian.
»Ich weiß nicht ... Ich kann nicht auftreten.«
Damian seufzte. »Wie lange hast du sie jetzt schon an?«
»Vielleicht zwei Wochen?« Ich fand das noch gar nicht so lange.
»Und wie oft warst du damit bei David?«
»Was meinst du?«
»David muss deine Füße einmal pro Woche behandeln. Genau wie bei Estelle!«
Ich sah ihn fragend an.
»Das hat dir keiner gesagt?«
Ich schüttelte den Kopf.
»David hätte daran denken müssen! Estelle, warum hast du es ihr nicht gesagt?«, tadelte er sie.
»Ich wusste ja nicht, dass sie es nicht tut ...«, entgegnete sie schüchtern.
»Damian, es ist ja nichts passiert, vielleicht ist nur irgendetwas verrenkt«, versuchte ich ihn zu beruhigen.
Damian zückte sein Handy. Kurz darauf informierte er mich: »David ist mit Santiago in Miami. Er wird erst am Nachmittag zurück sein. Du musst warten.«
Ich nickte
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