Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
Finger auf meine Lippen. Ich sollte mich also selbst im Griff haben und nicht schreien.
Jeder der Männer durfte nun eine Schüssel mit der restlichen heißen Schokolade nehmen und sie langsam über mich gießen. Instinktiv wollte ich blitzartig die Flucht ergreifen und riss an den Ketten, als mich die ersten langgezogenen Tropfen trafen. Ich krümmte mich zu einer Seite und keuchte vor Schmerzen. Die heiße Flüssigkeit suchte ihren Weg von meinen Schultern über meine Brüste zu den empfindlichsten Stellen zwischen meinen Schenkeln. Ganz schnell verwandelten sich meine Laute in ein gequältes Stöhnen, aber durch die ohrenbetäubende Musik konnte man es kaum hören. Ich änderte unentwegt meine Position, schüttelte meinen Kopf so wild, dass ich meine Haarklammer verlor ... aber es gab kein Entkommen. Am liebsten hätte ich mich auf den Bauch gedreht, in die kühlende Flüssigkeit unter mir ... das erlaubten jedoch meine Fesseln nicht. Schließlich ließ ich mich mit eng abgewinkelten Beinen auf den Rücken fallen, um zumindest diesen zu schützen, und gab dadurch unweigerlich meine Vorderseite für den letzten Rest der heißen Schokoladenmasse frei. All meine Muskeln waren bis aufs Äußerste angespannt und zogen vergeblich an den Ketten ... Ich keuchte schmerzgeplagt. Dann sah ich zu Santiago und bemerkte, dass seine Blicke auf meinem Gesicht ruhten ... Sie erinnerten mich daran, ihm zu gehören ... Sie gaben mir das Gefühl, ausschließlich für ihn zu leiden. Ich verlor mich in seinen schönen Augen ... und sie schenkten mir Linderung ... während sich alle anderen Männer an meinen Qualen ergötzten.
Aber ihre Freude währte nicht lange, denn als ich komplett schwarz überzogen war und es keine Schokolade mehr gab, machte sich Enttäuschung breit. Plötzlich fasste mir einer der Herren auf der Suche nach neuen Reizen unverfroren auf die Brust. Sofort wurde er von Santiago zur Seite genommen. »Please, don’t touch!«, lautete seine klare Ansage und ich war heilfroh, dass ich es offenbar überstanden hatte.
Kurz dachte ich, die anderen Mädchen hätten doch mehr Pech als ich, denn Santiago lud die Männer ein, mit ihnen im Penthouse weiterzufeiern. Auch David ging diesmal mit nach oben, er war schließlich der Gastgeber. Alle verließen den Ort des Geschehens ... Niemand band mich los.
Nur Keathan kehrte unerwartet zurück. Ich lag noch immer leicht seitlich gedreht, Arme und Beine total verrenkt, in der dunklen Soße. Keathan stellte sich neben mich und machte nicht den Anschein, mich losbinden zu wollen. Stattdessen spürte ich seine Hand auf meinem Bauch und zwischen meinen Schenkeln.
»Keathan, bind mich los ... bitte! ... Hör auf! ... Du darfst mich nicht anfassen!«, protestierte ich.
Da riss er mich an den Haaren. »Und du darfst nicht reden!« Eine Alkoholfahne strömte mir entgegen. Na herrlich ... und wo war jetzt mein rettendes Handy? Santiago stellte sich immer alles so einfach vor.
Keathan begann, mit seinen Fingern in mich einzudringen ... Ich wollte schreien, so grob behandelte er mich ... aber er hielt mir mit seiner anderen Hand den Mund zu. Ich weinte und kämpfte erneut verzweifelt mit meinen Fesseln, doch er ließ nicht von mir ab ....
»KEATHAN!«, hörte ich plötzlich eine Stimme von oben rufen. »Lass sie los!«
Jude, mein Retter! Keathan reagierte nicht ... Er hatte seinen Blick starr auf mich gerichtet, atmete erregt und versetzte mir heftige Stöße mit seiner Hand. Erst als Jude neben ihm stand, nahm er seine Finger aus mir.
»Wenn Santiago das erfährt, bist du erledigt!«, drohte er ihm.
»Dann wird er es eben nicht erfahren!«, fauchte Keathan ihn an. Er schüttelte angewidert seine Hände über mir aus, drehte sich um und ging.
Ich sackte in mich zusammen und zitterte am ganzen Körper.
Jude sah mich lüstern an.
Ich sah ängstlich zurück. »Bitte ... nicht du auch noch!«
Er lächelte. »Du siehst echt geil aus!«
Ich verdrehte meine Augen. »Bitte, Jude ... Ich kann nicht mehr ...«, flehte ich ihn an.
Nachdenklich streichelte er über meine Wange ... mit nur einem Finger ... den er anschließend lasziv ableckte. Doch dann band er mich los. Jude wickelte mich in zwei riesige weiße Tücher, wie eine Mumie nahm er mich auf seine Arme und setzte mich erst unter der Felsendusche wieder ab.
»Santiago hat Estelle an einen der Gäste verliehen ... Deshalb ist Keathan so aufgebracht», erklärte er, während er mir beim Duschen zusah. »Wir haben jetzt ein
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