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Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Titel: Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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dem ganzen doch eher den Charakter einer überdimensionalen flachen Cocktail-Schale. Der kräftige Stiel war vollbesetzt mit Schmucksteinen, die im künstlichen Licht spektakulär funkelten. Gerade als ich mich fragte, ob es sich hier wohl um echte Diamanten handelte, reichte mir Keathan seine Hand. Er half mir hinauf auf die Glasplatte und ich musste mich in die Mitte setzen. Erst jetzt fiel mir auf, dass an diesem kunstvoll geschwungenen Rand dicke goldene Ringe befestigt waren ... in regelmäßigen Abständen. Sie würden mich hier anbinden. Mir schauderte. Ich mochte es nicht, oben ohne auf dem Präsentierteller zu sitzen ... fühlte mich bereits jetzt etwas zur Schau gestellt. Verlegen holte ich meine Beine dicht an meinen Körper und schlang meine Arme um die Knie.
    Santiago lächelte. »So wird das nicht funktionieren!«, raunte er und kam mir gleichzeitig mit seinem atemberaubenden Gesicht auf bedrohliche Weise näher. »Das sind Schönheitschirurgen ... die wollen deinen Körper sehen ... kein Häufchen Elend!«
    »Was soll ich tun?«, flüsterte ich ängstlich.
    »Spreizen!«
    »Was?«
    »Alles!«
    Zögerlich ließ ich meine Beine los, stellte sie etwas auseinander und stützte mich mit den Händen auf die Glasplatte. Santiago warf Keathan einen auffordernden Blick zu. Der legte mir ein breites Kristallband um den Hals und befestigte eine Kette, wie eine Leine, hinter meinem Rücken an einem der goldenen Ringe. Dann zogen sie meine Arme und Beine breit auseinander ... sodass ich gerade noch aufrecht sitzen konnte. Meine Hand- und Fußgelenke wurden in Manschetten gelegt und an jeweils einem der goldenen Ringe angekettet.
    Zu dritt standen sie nun um mich herum und begutachteten den Gesamteindruck.
    »Ja«, befand Santiago kurz.
    Ich ließ meine angezogenen Knie auf eine Seite fallen, um nicht ganz so freizügig dazusitzen. Keathan stellte sich neben mich und fuhr mit einem Finger entlang meiner Wirbelsäule nach oben. »Kannst du auch einen geraden Rücken machen?«, fragte er zynisch und ich bog mich ins Hohlkreuz, als wollte ich ihm meine Brüste anbieten. »Ja, sehr schön ...«, lobte er mich. »Wir werden ihr die Augen verbinden ... Was sagst du?«, wollte er von Santiago wissen.
    Der überlegte. »Ja ... zu Anfang ... bis die Stimmung lockerer ist ...«
    Noch immer wusste ich nicht, welchen Sinn das alles haben sollte. Bis Damian vier beheizte Schüsseln mit dunkler Schokolade brachte. Auf einem Beistelltisch wurden Früchte dekoriert und Limetten-Sorbet hergerichtet. Danach musste ich wieder warten.
    Alle Mädchen kamen von unten. Sie trugen aufreizende Kleider, die viel nackte Haut und Figur zeigten, sie waren nur leicht geschminkt und hatten ihre Haare, genau wie ich, im Nacken mit einer Spange streng zusammengefasst, um ihre bezaubernden Gesichter freizulegen ... alles darauf ausgerichtet, Schönheitschirurgen zu beeindrucken.
    Als David die Treppe herunterkam, wurde bereits die Ankunft der ersten Yacht vom Bootssteg gemeldet. Santiago verband mir die Augen mit einer schmalen schwarzen Binde. »Ich möchte kein Wort von dir hören!«, befahl er mir ... und ich nickte.
    Mein Atem wurde schneller ... aufgeregter ... aber dann streifte mich Davids Parfum und seine Hand legte sich zärtlich auf meine linke Schulter. Als er merkte, dass mein Kopf in allen Richtungen nervös nach ihm suchte, nahm er von hinten mein Gesicht in seine Hände, um mich zu beruhigen. »Du brauchst keine Angst zu haben ... das sind alles Ärzte ... so wie ich«, flüsterte er und ließ mich schnell wieder los.
    »Wir hängen jetzt ein großes Tuch über dich. Du wirst erst enthüllt, wenn alle da sind«, sprach Damian und eine leichte Seide legte sich über meinen Körper.
    Kurz darauf trafen bereits die ersten Gäste ein. Ich hörte Stimmen, viele Männer, zwischendurch unsere Mädchen. Zeit verging. Smalltalk, Champagner zur Begrüßung, ruhige Musik. Ich schaffte es nicht, ganz still zu sitzen und einige fragten bereits nach der ominösen, verhüllten Skulptur ... bis Santiago nach seiner zweiten Ansprache das kleine Büffet eröffnete. Mein schützendes Tuch flog davon ... und am liebsten hätte ich mich komplett hinter meiner Augenbinde verkrochen. Ich hörte einige schrille Laute und auch Worte der Bewunderung, manche waren schockiert und manche freudig überrascht.
    Ich hingegen war erstarrt. Mühsam versuchte ich flach zu atmen, um meine Nervosität zu verbergen ... denn das Entfernen des Tuches hatte einen sanften

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