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Jack Fleming 01 - Vampirdetektiv Jack Fleming

Jack Fleming 01 - Vampirdetektiv Jack Fleming

Titel: Jack Fleming 01 - Vampirdetektiv Jack Fleming Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Nead Elrod
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Blick, als sie Lebredo ansah.
    »Du fetter stinkender Hurensohn.« Sie stand auf, ging zur Tür und blieb wenige Zoll vor Gordy stehen. Gordy sah Lebredo an, um einen Hinweis zu empfangen, schien erleichtert, als er einen erhielt, und trat beiseite. Sie riss die Tür auf und ging hinaus. Morelli wollte schon Einspruch erheben, aber Lebredo schnitt ihm das Wort ab.
    »Wir sind auf einem Boot, wohin kann sie schon gehen? Ihre Treulosigkeit kann später verhandelt werden, oder muss ich ich daran erinnern, dass du sie eigentlich erst dazu ermutigt hast? Du hast vergessen, dass Frauen äußerst gefährliche Kinder sind, denen man nicht trauen kann.«
    »Sei still!«
    »Im Augenblick denken wir mal darüber nach, was wir mit dir machen. Du und Paco haben mich verraten, um die Liste selbst in die Hände zu bekommen ...«
    »Und warum gingst du deswegen zu Paco, ha? Du hättest mich fragen können.«
    »Ich bin nicht so dumm, einen Affen nach einer Banane auszuschicken, und dann zu erwarten, dass ich sie auch bekomme. Ich ging zu Paco, weil er seinen Anweisungen gehorchte, solange es genug Geld gab, aber er ging zu dir, und das war ein ganz großer Fehler. Er fand heraus, wonach er eigentlich suchte, dann habt ihr beide beschlossen, sie für euch zu behalten. Als ihr drei Tage verschwunden wart, hätte ich mir denken können, was da vor sich ging.«
    »Wir haben sie trotzdem nicht bekommen.«
    »Das war auch dein Glück. Ansonsten hätte ich sie mir von dir holen müssen, vielleicht sogar unter Anwendung derselben Methode, die ihr bei Fleming eingesetzt habt.«
    »Versuch's nur; dann wirst du schon sehen, wie lange du noch am Leben bleibst. New York lässt dir das nicht durchgehen ...«
    »Deine Freunde in New York und ich haben eine Absprache. Sie begreifen, wie wertvoll ich sein kann, auch wenn es dir nicht klar ist. Dafür habe ich gesorgt. Sie sehen sich neuerdings als Geschäftsleute und haben festgestellt, dass Hitzköpfe von deiner Sorte eine Belastung darstellen. Verlass dich nicht darauf, dass dein Kadaver gerächt werden wird. Deine tollpatschigen Maßnahmen haben dich nämlich in ein sehr schlechtes Licht gerückt. Dreimal befand sich dieser Mann in deinen Händen, und du hast versagt, weil du dir nicht die Mühe gemacht hast, nach seinen Schwachstellen zu suchen und sich ihrer zu bedienen.«
    Morelli schüttelte den Kopf, ging zur Bar und schenkte sich einen Doppelten ein. Er stürzte ihn hinunter, goss sich einen weiteren ein und steckte dann eine von seinen Zigarren an.
    »Mach das verdammte Ding aus«, sagte ich.
    Offenbar war er überrascht, dass ich mit ihm sprach, aber auf meinen Befehl hin würde er sie nicht ausdrücken. Also paffte er weiter. Ich stand langsam auf, um Lebredo nicht zu erschrecken. Meinem Kopf ging es immer noch miserabel, aber jetzt war es erträglich. Ich ging zu Morelli, riss ihm die Zigarre aus dem Mund und zermalmte sie.
    »Du hast dir da eine wirklich widerliche Gewohnheit zugelegt.«
    Er schlug mir mit der Faust ins Gesicht, aber diesmal tat ich nicht so, als ob mir der Schlag wehgetan habe. Mein Kopf wurde leicht erschüttert, aber ihm kam es so vor, als habe er einen Baum niederschlagen wollen. Er schrie auf und umklammerte seine Hand. Ich packte ihn am Kragen und warf ihn durch den Raum. Er krachte gegen die Wand, sank zu Boden und regte sich nicht mehr. Ich ging zum Fensterplatz und ließ mich müde hineinsinken. Lebredo und Gordy hatten sich nicht von der Stelle gerührt, und das war mir recht.
    »Also gut, gehen wir und holen Ihre stinkende Liste, damit die Sache endlich geklärt ist.«
    »Wo ist sie?«, fragte Lebredo.
    »Ich habe sie in der großen Bibliothek auf der Michigan Avenue versteckt, auf einem der Regale. Ich müsste euch zeigen, wo sie ist.«
    Gordy schüttelte den Kopf. »So eine Geschichte hat er uns schon mal erzählt.«
    »Da habt ihr auch noch nicht mit einer Waffe auf den Kopf meines Freundes gezielt.«
    »Die Bibliothek hat geschlossen«, sagte Lebredo.
    »Ich weiß schon, wie ich reinkomme. Holen wir sie, falls sie noch da ist.«
    »Da sollte sie besser wohl sein.«
    Morelli stöhnte und wälzte sich herum. Das reichte Lebredo; er wollte nicht hier bleiben und weiter herumdebattieren. Er nahm Gordys Waffe an sich, damit Gordy ein paar Stricke suchen konnte. Escott musste aufstehen, und die Hände wurden ihm auf den Rücken gebunden. Ein Knebel wurde ihm in den Mund gedrückt.
    »Gordy ..« Das war Morelli. Er sah benommen aus. »Um Himmels willen, leg'

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