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Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Dann versetzte ihm Vulture einen Schlag, und er fiel gegen das große hölzerne Sklavenrad, so dass sein Rücken kurz seinem Gegner zugewandt war ...
    ... und zu seinem unbeschreiblichen Entsetzen spürte er, wie sich die kalte Klinge von Vultures Messer in seinen Rücken bohrte.
    Stretch erstarrte. Schweißperlen traten ihm auf die Stirn.
    Vulture presste sich von hinten an ihn und zischte ihm ins Ohr: »Spürst du es, Jude? Spürst du meine Klinge in dir?« Vulture drehte das Messer. Ein Schmerz wie Feuer schoss durch Stretchs Körper. Er biss verzweifelt die Zähne zusammen, sank kraftlos zu Boden. Das Messer fiel ihm aus der Hand. »Nein!«, schrie Lily vom Gerüst herüber.
    Stretch drehte sich um und sah, wie sie ihn flehentlich ansah. Aber er war am Ende seiner Kräfte. Trotzdem versuchte er verzweifelt, mit seiner zitternden, blutenden Hand nach dem Messer zu greifen.
    Klick!
    Er runzelte die Stirn. Schaute sich um.
    Und sah, dass Vulture eine Handschelle des Sklavenrads um sein linkes Handgelenk gelegt hatte.
    Stretch packte blankes Entsetzen. Er war an das Sklavenrad gekettet.
    »Du darfst noch zusehen, wie dein Freund stirbt«, sagte Vulture. »Dann komme ich zurück und schneide dir vor den Augen der Kleinen den Kopf ab.«
    Damit ging Vulture zu der Stelle, wo Scimitar und Pooh Bear miteinander kämpften.
    Stretch zerrte an der Handschelle, aber es half alles nichts. Er war mit seinen Kräften am Ende, und die Handschelle war zu stabil.
    Gleichzeitig focht Pooh Bear seinen eigenen Kampf mit Scimitar - er wehrte die gefährlichen Attacken seines Bruders verzweifelt ab, wurde aber immer weiter gegen den Salzhaufen zurückgedrängt.
    Dann sah er Vulture näher kommen und erblickte Stretch, der zusammengesunken an das Sklavenrad gekettet war. Ihm wurde klar, dass das jeden Moment in einer Katastrophe enden würde...
    ... als Scimitar plötzlich Pooh Bears Abwehr durchbrach und seiner linken Gesichtshälfte einen fürchterlichen Schnitt beibrachte.
    Pooh Bear schrie laut auf, das Blut spritzte von seinem Gesicht, sein linkes Auge war aufgeschlitzt.
    Mit der freien Hand seine Augenhöhle bedeckend, sank er zu Boden. Sein Gesicht war blutüberströmt.
    Scimitar stand triumphierend über ihm, als Vulture ihn erreichte.
    Jack und Lily blieb nichts anderes, als dem Schauspiel von ihrem Platz auf dem Gerüst, nur drei Meter entfernt, entsetzt zuzusehen. Sie konnten nichts tun, um ihrem Freund zu helfen.
    Mit Pooh ging es zu Ende, und Jack drückte Lily an seine Brust, damit sie nicht mit ansehen müsste, was jetzt käme.
    Pooh saß, die Beine von sich gestreckt, den Kopf gesenkt, stumpf auf dem Salzhaufen, während das Blut aus dem grausigen weinroten Loch seiner Augenhöhle über seinen Bart in seinen Schoß hinabfloss. Er griff kraftlos nach seinem Bart, als versuchte er, das strömende Blut aufzuhalten, und in der anderen Hand hielt er immer noch das Messer.
    Traurig den Kopf schüttelnd, ging Scimitar vor ihm in die Hocke.
    »Ich werde dich nie verstehen, Zahir. Aber ich hoffe, dass du mich verstehst, wenn ich dir sage, dass du dir das alles nur selbst zuzuschreiben hast. Du hast mich geradezu dazu gezwungen ... «
    Scimitar hob seine Machete - und im selben Moment setzte Pooh Bear zu einem letzten verzweifelten Stich nach seiner Kehle an!
    Doch Scimitar wich gekonnt aus, gerade so weit, dass Poohs Messerspitze Scimitars Adamsapfel um einen Zentimeter verfehlte.
    Scimitar grinste. »Nicht übel, dein letztes Aufbäumen, Bruder. Aber wie gesagt, gegen mich hast du keine Chance. Hattest du ja auch noch nie. Und jetzt kann dich nichts mehr retten.«
    Das Gesicht von blutigen Schnitten, Salz und Schweiß bedeckt, seine linke Augenhöhle ein dunkles, blutiges Loch, starrte Pooh Bear seinen hinterhältigen Bruder mit seinem intakten Auge finster an. Der Arm, mit dem er das Messer hielt, war immer noch voll durchgestreckt, so dass seine Spitze direkt unter dem Kinn seines Bruders war.
    Als er zu sprechen begann, war seine Stimme ein heiseres Flüstern.
    »Nur eines noch ...«
    »Scheiße, nein ...« Vulture sah es.
    Scimitar nicht. »Wa... ?«
    Die komprimierte Sprengkraft des Klümpchens C2-Plastik-sprengstoff, das Pooh aus seinem Vollbart gefischt und an seiner Messerspitze angebracht
    hatte, erwischte Scimitars untere Gesichtshälfte. Abgestandenes Methan in der Umgebungsluft ließ die Explosion grell aufflammen und versengte Pooh Bears ausgestreckte Hand, die das Messer hielt.
    Ein grauenerregender Schrei, der

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