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Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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hat?«
    Seine Zähne knabberten zart an ihrem Genick. »Ich weiß es nicht, aber ich bin gern bereit, es auszuprobieren, wenn du mitmachst.« Es war eine helle Freude, mit Lily in seinen Armen zu erwachen. »So will ich es für den Rest meines Lebens haben.« Er hatte nicht die leiseste Absicht gehabt, diese Worte laut auszusprechen, aber sie waren ihm trotzdem herausgerutscht.
    Lily drehte sich in seinen Armen um, und ihre weichen Brüste streiften seinen Körper. Ihr Blick glitt über sein Gesicht, bis er fühlte, wie sich etwas in seinem Innern rührte. Ein zarter Hauch, wie Schmetterlingsflügel. »Das wünsche ich mir auch, Ryland, aber ich weiß wirklich nicht, ob das, was wir empfinden, echt ist oder ob mein Vater es zustande gebracht hat. Könnte er etwas getan haben, um das, was wir fühlen, zu intensivieren? Was ist, wenn wir später herausfinden, dass er es getan hat?«
    »Hältst du das für möglich?«

    Ihr Gesicht wurde ernst und nachdenklich. »Ich weiß es wirklich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen sollte, aber wir reagieren so heftig aufeinander. Ich kann meine Finger nicht von dir lassen. Ich kann es wirklich nicht. So bin ich nicht, Ryland. Ich kenne mich sehr gut, und ich habe noch nie so über Sex gedacht, wie ich jetzt darüber denke.«
    »Angenommen, wir finden heraus, dass er etwas getan hat, Lily.« Sein Daumen strich über ihre Brustwarze, bis er den Schauer fühlte, der sie durchzuckte. »Was würde das schon ändern? Es mag ja sein, dass er eine Möglichkeit gefunden hat, sexuelle Empfindungen zu manipulieren, aber es ist ganz ausgeschlossen, dass er Gefühlen Gewalt angetan hat. Wenn ich deinen Körper nicht haben könnte, Lily, dann würde ich dich trotzdem wollen.«
    »Warum? Was ist deiner Meinung nach so besonders an mir, dass du den Wunsch haben könntest, den Rest deines Lebens mit mir zu verbringen?« Ihre Stimme war gesenkt, und die Worte kamen sehr leise heraus.
    »Dein Mut. Deine Loyalität«, antwortete er unverzüglich. »Glaubst du etwa, ich könnte diese Dinge nicht in dir wahrnehmen? Ich bin darin geschult , in das Innere von Menschen hineinzublicken. Du nimmst deinen Vater selbst jetzt noch in Schutz, trotz all der Dinge, die du über ihn erfahren hast. Ich sehe, wie du Jeff berührst, einen Wildfremden, und doch sind deine Berührungen zärtlich und liebevoll. Ich sehe die Liebe, die du deiner Familie entgegenbringst. Du hilfst uns mit der größten Bereitwilligkeit, obwohl du keine Veranlassung hattest, uns in deinem Haus aufzunehmen. Himmel noch mal, Lily, du hättest uns den Rücken kehren können. Wahrscheinlich hättest du es sogar tun sollen. Du glaubst doch nicht etwa,
ich könnte nicht erkennen, dass du dir viel zu viel zumutest und so erschöpft bist, dass du dich am liebsten verkriechen würdest, aber stattdessen hältst du für andere durch und tust, was du kannst, damit es ihnen gutgeht. Wer würde sich nicht in eine solche Frau verlieben?«
    Sie schüttelte den Kopf. »So bin ich doch gar nicht. Ich bin einfach nur ich, Ryland.«
    Er drückte einen Kuss auf ihren ernsten Mund. »Genau das bist du – alles, was ich gerade gesagt habe. Kleinigkeiten stellen sich bestimmt erst im Lauf der Zeit heraus, aber die entscheidenden Dinge weiß ich bereits. Du hast einen herrlichen Sinn für Humor. Und mit dir kann man sich intelligent unterhalten.« Er grinste sie an. »Es mag zwar sein, dass ich des Öfteren nicht verstehe, was du sagst, aber es klingt gut.«
    Schweigend musterte sie seinen Gesichtsausdruck. Wie konnte sie Zweifel an ihm haben? Er hatte sich das Herz aus der Brust gerissen und es für sie in Geschenkpapier eingewickelt. Plötzlich befiel ihn quälende Angst, die seine Eingeweide aufwühlte. »Würde es für dich etwas ändern, wenn wir herausfänden, dass dein Vater die Finger im Spiel hatte, Lily? Ist es das, was du mir zu sagen versuchst? «
    »Hast du mich letzte Nacht wirklich angesehen, Ryland? Es war dunkel hier im Zimmer. Hast du dir meinen Körper wirklich angeschaut? Ich bin nämlich absolut nicht so schön, wie du glaubst.« Lily setzte sich auf. Die Entschlossenheit war ihr deutlich anzusehen. »An mir stimmt so einiges nicht. Ich habe etliche Schönheitsfehler. Das muss dir doch aufgefallen sein.«
    Ryland setzte sich jetzt auch auf und rieb sich den Mund, um seine Belustigung zu verbergen, die sich beim besten
Willen nicht vertreiben ließ. Lily war eine Frau, das durfte er nicht vergessen. Letzte Nacht war sie in

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