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Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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sich sichtlich wand. »Ich pflege mich nicht zu rechtfertigen, Colonel Higgens, und am allerwenigsten gegenüber einem Mann, dem ich keine Erklärung schuldig bin, weil er nicht das Geringste mit meiner Arbeit zu tun hat. Von dem Moment an, als diesen Männern die Flucht ermöglicht wurde, hatte ich nichts mehr mit dem Projekt zu tun. Man hat mich als Beraterin hinzugezogen, und ich habe mich dazu bereit erklärt, um meinem Vater und Phillip Thornton einen Gefallen zu tun. Ich habe außerordentlich viel zu tun und kann keine Zeit für ein Projekt erübrigen, das sich anscheinend von selbst erledigt hat.« Sie bedachte ihn mit einem aufgesetzten höflichen Lächeln und rauschte in ihr Büro.
    Higgens folgte ihr mit finsterer Miene. »Thornton ist bereits auf dem Weg zu Ihnen. Wir glauben, Sie könnten in Gefahr sein.«
    Lily zog ihren weißen Kittel über. »Ich bin in Gefahr, mit meiner Arbeit in Verzug zu geraten, Colonel. Falls Sie mir nichts mitzuteilen haben, was von größter Wichtigkeit ist, werde ich Sie bitten müssen, jetzt zu gehen. Ich weiß Ihre Sorge zu würdigen, im Ernst, aber ich habe einen sehr guten Sicherheitsexperten.«
    Phillip Thornton kam in ihr Büro gestürmt. Sie nahm
Wogen von Furcht wahr und erkannte, dass er entsetzliche Angst vor Higgens hatte. »Lily! Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Gestern habe ich bei Ihnen zu Hause angerufen, aber Ihre Haushälterin hat sich geweigert, Sie ans Telefon zu holen.«
    »Das tut mir leid, Phillip. Rosa will nicht, dass ich weiterhin hier arbeite. Sie hat schon seit dem Verschwinden meines Vaters Angst um mich. Sie wissen doch, dass ich oft zu Hause arbeite. Auf den Gedanken, dass Sie sich Sorgen um mich machen könnten, bin ich nicht gekommen. Ich bemühe mich, Rosa zu beruhigen und trotzdem meine Arbeit zu tun.«
    »Rosa ist nicht die Einzige, die sich um Sie sorgt, Lily. Colonel Higgens und ich empfinden es beide als eine echte Gefahr, dass Captain Miller und sein Team beschließen könnten, Sie zu entführen.«
    Lily lehnte sich mit einer Hüfte an die Kante ihres Schreibtischs und verschränkte die Arme und setzte eine verärgerte Miene auf. »Was soll denn das, um Himmels willen? Von Rosa erwarte ich, dass sie hysterisch wird, aber doch nicht von Ihnen, Phillip. Weshalb sollte Miller mich entführen wollen? Ich weiß so gut wie nichts über dieses Projekt; ich bin erst gegen Ende hinzugezogen worden und weiß weniger als einer von Ihnen beiden. Ich würde meinen, mit einem von Ihnen wäre ihm mehr gedient.«
    »Ich finde trotzdem, wir sollten ein Team zu Ihrem Schutz abstellen«, sagte Phillip.
    »Ein Team?« Lilys Augenbrauen hoben sich noch höher. »Meine Familie wäre schon über einen Leibwächter froh gewesen. Was soll das überhaupt heißen, ›ein Team‹?«
    »Captain Miller ist der Anführer einer Eliteeinheit von Soldaten, die alle Erfahrungen bei den Sondereinheiten
gesammelt haben«, sagte Colonel Higgens. »Ein einzelner Leibwächter wird nicht in der Lage sein, Sie vor diesen Männern zu beschützen. Ich habe ein Team von bestens ausgebildeten Soldaten zur Verfügung. Sie stehen jederzeit bereit, um im Notfall einzuspringen.«
    »Das leuchtet mir nicht ein. Weshalb sollte Miller es auf mich abgesehen haben? Ihm ist klar, dass ich keine Ahnung habe und ihm in keiner Weise helfen könnte. Und es ist ja auch nicht so, als gehörte ich zum Militär. Ich bin eine Zivilperson. Den Einsatz von Soldaten zu meinem Schutz können Sie unmöglich rechtfertigen. Ich glaube, das Verschwinden meines Vater hat bei uns allen zu Überreaktionen geführt. Wir sind alle ein wenig überspannt, aber ich glaube, Soldaten aufzufordern, mich zu bewachen, geht doch etwas zu weit. Phillip, wenn Sie wirklich besorgt um mich sind, werde ich zu Ihrer Beruhigung Arly bitten, jemanden für mich zu finden. Aber ich muss hier immer all diese Sicherheitskontrollen passieren, und es wäre ziemlich lästig, ständig jemanden bei mir zu haben.«
    »Ich kann jemanden mit Unbedenklichkeitsbescheinigung für Sie finden«, erbot sich Thornton.
    »Lassen Sie mich jetzt endlich meine Arbeit tun.« Lily lächelte, um ihre Worte zu entschärfen. »Ich weiß Ihre Sorge wirklich zu schätzen, aber Captain Miller hat mich nur wenige Male gesehen. Ich bezweifle, dass ich bei ihm auch nur den geringsten Eindruck hinterlassen habe.«
    Thornton wusste, wann er sich geschlagen geben musste. »Ich möchte immer noch, dass Sie in dieser Angelegenheit Ihr Bestes tun, Lily. Gehen Sie

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