Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)
machen. Ich will mir dich einprägen. Deine Form. Ich finde es wunderbar, welche Empfindungen ich bei dir auslösen kann.« Der Mondschein fiel auf seinen Körper. Es gefiel ihr, zu beobachten, wie ihre Finger auf ihm lagen, ihn formten, tänzerisch über ihn glitten, ihn neckten und ihm den Atem verschlugen. Er konnte sie so leicht um den Verstand bringen. Mit seinen Händen. Seinem Mund. Mit seinem Körper. Sie wollte wissen, dass sie bei ihm dasselbe erreichen konnte. Dass die Macht gleichmäßig zwischen ihnen verteilt war.
Ryland konnte erkennen, dass es ihr wichtig war. Sein Körper war steinhart, und es konnte durchaus sein, dass ihre behutsamen Liebkosungen ihn umbringen würden, aber er sagte sich, wenigstens würde er glücklich sterben. »Eines Tages, wenn die anderen nicht in der Nähe sind, werde ich dich sehen lassen, was ich fühle, wenn du das tust. Du wirst es auch fühlen«, sagte er. Die Worte kamen zwischen seinen Zähnen hervor. Er beobachtete, wie ihr Gesicht aus den Schatten auftauchte und ganz langsam auf ihn zukam, Zentimeter für Zentimeter. Sie war wunderschön mit ihrem klassischen Gesichtsschnitt, der kleinen aristokratischen Nase und den vollen Lippen. Den langen, fiedrigen Wimpern. Und dann erst diese Augen. Sie blickte zu ihm auf, und er fühlte, wie er in ihre Augen hineinfiel.
Ihr Mund war heiß und eng und feucht, als er über ihn glitt und ihre Zunge eine Art Tanz vollführte, der ihm das Gehirn aus dem Schädel pustete. Seine Hände ballten sich
in ihrem Haar zu Fäusten, und seine Daumen streichelten ihre seidige Mähne. Er gestattete es sich, den Kopf in den Nacken fallen zu lassen, und er schloss seine Augen und gab sich ihr vollständig hin, gab sich der Lust hin, die sie ihm bereitete.
Ihre Hände waren überall. Sie kneteten seinen strammen Hintern, erkundeten seine Hüften und glitten über seine muskulösen Schenkel. Sie zeichnete erst seine Rippen nach, dann seinen flachen Bauch und drängte seinen Hüften einen gemächlichen Rhythmus auf, während die Flammen der Sinnlichkeit unablässig über seinen Körper züngelten.
Als er wusste, dass er im nächsten Moment den letzten Rest von Selbstbeherrschung verlieren würde, rückte er behutsam und widerwillig von ihr ab. Es war ein Kampf, wieder Luft zu bekommen und eine Möglichkeit zu finden, seine bleischweren Beine zu bewegen. Ryland begab sich ans Ende des Bettes. Dort kniete er sich hin und blickte auf sie hinunter.
»Lily, ich möchte, dass diese Nacht dir gehört. Ich möchte dich fühlen lassen, wie sehr ich dich liebe. Wenn ich dich berühre und dich küsse, wenn ich Liebe mit dir mache, dann sollst du immer wissen, dass es nicht nur um Sex geht. Zwischen uns beiden ist so viel mehr. Ich habe keine hübschen Worte zur Verfügung, um es darin zu verpacken. Mir bleibt nichts anderes übrig, als es dir zu zeigen.«
»Du hast wunderschöne Worte dafür gefunden, Ryland«, protestierte sie. Seine Finger massierten die Muskeln an ihrer Wade, verschlugen ihr den Atem und machten sie sprachlos. So war es immer mit ihm, wenn er sie berührte. Und er hatte recht. Sie konnte seine Liebe fühlen. Sie floss durch seine Fingerspitzen, als er ihre Narben und jeden
schmerzenden Muskel streichelte. Sie fühlte es in seinen Lippen, als sie jeden ihrer blauen Flecken berührten. In seiner Zunge, als sie mit heilender Kraft über die verfärbten Male strich. Er liebte sie auf eine Weise, die ihr Tränen in die Augen treten ließ.
Ryland bahnte sich einen Weg an ihren Beinen hinauf, fand ihre dichten schwarzen Löckchen und tauchte dort nach dem Schatz. Lily wäre fast vom Bett gefallen. Er packte schlicht und einfach ihre Hüften, zog sie enger an sich und ließ sie sich genüsslich schmecken. Steckte seine Ansprüche ab. Er wollte ihr zu verstehen geben, dass es niemand anderen auf Erden für sie gab. Und für ihn auch nicht.
Lily schrie auf, als Wogen der Ekstase über sie hereinbrachen. Rylands Hände hielten ihre Hüften gepackt und spreizten ihre Beine. Sie war ihm offen und schutzlos ausgeliefert. Er ließ sich Zeit damit, ihren Körper anzubeten und ihre Lust auf jede erdenkliche Weise, die ihm bekannt war, zu steigern. Und seine Kenntnisse waren beträchtlich. Sie keuchte und stöhnte, bettelte um Gnade und flehte ihn an, sie zu nehmen, sie endlich in Besitz zu nehmen. Und währenddessen reagierte ihr Körper weiterhin auf jede seiner Berührungen.
Er ließ sich Zeit für eine gemächliche Erkundung eines jeden ihrer
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