Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)
kleinen Geheimnisse und prägte sich jede ihrer Reaktionen ein. Er fand die blauen Flecken und die wunden Stellen. Er fand jede empfindliche Stelle. Sie war außer Rand und Band und versuchte, ihn in sich hineinzuziehen, während sie in tiefster Nacht flüsternd auf ihn einredete.
Ryland brachte seinen Körper über ihr in Position. Er fühlte, wie weich sie war und dass ihre Haut unter seiner beinah schmolz. Ihre Hüften nahmen seine Hüften
liebevoll auf. Ihr Eingang hieß ihn heiß und feucht willkommen. Er stieß sich in ihre samtenen Falten, aber nur mit der Spitze, damit sie sie in Flammen tauchte, und hörte dann auf. »Sag es mir, Lily. Ich muss dich die Worte sagen hören.«
Ihr Blick glitt über sein Gesicht. »Was soll ich sagen? Ich glaube, du hörst mich bereits. Ich will dich tief in mir haben, da, wo du hingehörst.«
»Wir passen zusammen. Wir sind füreinander geschaffen. « Er stieß sich tiefer in sie, und ihre engen Wände packten ihn, versperrten ihm den Weg, wurden jedoch sogleich wieder weicher und hießen ihn willkommen. Das Gefühl zerriss ihn innerlich. »Fühlst du das, Lily? Glaubst du etwa, so sei es jemals mit jemand anderem gewesen? Glaubst du, so könnte es jemals mit einem anderen Menschen sein?« Er stieß ein wenig tiefer zu. Seine Finger schlangen sich besitzergreifend um ihre Hüften und hielten sie still, während er sie langsam nahm. Auf seine Art. Gründlich.
»Ich liebe dich, Ryland, ich sehe mich nach keinem anderen Mann um. Sag es mir. Sag es. Was ist es, was du von mir hören willst?«
Ihre Augen waren zu blau. Sie sahen zu viel. Ryland konnte die Intelligenz in ihnen sehen. Sie war alles, was er nicht war. Reich. Elegant. Kultiviert. So gebildet wie sie würde er in seinem ganzen Leben nicht sein. Er hielt sie noch fester und tauchte tief und brutal in sie ein. Mit kräftigen Stößen, die dazu gedacht waren, sie beide um den Verstand zu bringen. Sie aus der Realität der Welt herauszuholen und sie in eine andere zu transportieren, in der es nur Feuer und Glut und Leidenschaft gab, in der nichts anderes zählte und sie ganz und gar ihm gehörte.
Dort in diesem Bett bei Mondschein war er ein Teil von ihr. Und würde immer ein Teil von ihr sein. Er brachte sich an die Grenzen seiner Selbstbeherrschung, stieß fest und tief zu und wurde mit ihren atemlosen Schreien belohnt, mit ihren Händen, die sich um seine klammerten, mit der Wildheit, mit der ihr Körper ihn aufnahm und jeden Rhythmus, den er vorgab, ohne jedes Zögern aufnahm. Sie vertraute sich seiner Führung uneingeschränkt ohne alle Hemmungen an und gab sich ihm vollständig hin.
Lily hörte ihre eigene Stimme aufschreien, und sie hörte einen Laut in seiner Kehle, als die Flammen sie verzehrten und die Welt um sie herum explodierte und nur noch Farben und Lichter und solche Wonnen zurückblieben, dass sie lediglich daliegen, keuchend Atem holen und in sein Gesicht aufblicken konnte. In sein geliebtes Gesicht. Eine Woge der Lust nach der anderen spülte über sie hinweg, zahllose Beben erschütterten sie, als sie eng vereint mit ihm war, durch und durch zufrieden und glücklich. Und wusste, wohin sie gehörte.
Sie schlang ihre Arme so eng um ihn, als könnte sie ihn dort behalten, beide in einer Haut und im selben Körper miteinander vereint, während ihre Herzen rasend schlugen und jede winzigste Bewegung, die einer von ihnen machte, grollende Nachbeben durch beide sandte.
Ryland stützte sich auf einen Ellbogen, um sich leichter zu machen, aber er weigerte sich, ihr ihren Körper zurückzugeben. Er hauchte federleichte Küsse auf ihr Gesicht und ließ seine Lippen über ihrem Mund verweilen. »Ich liebe alles an dir.«
»Das ist mir aufgefallen.« Ihre Finger gruben sich in sein Haar. In seine Locken. Ryland bestand nur aus scharfen
Kanten, aber auf dem Kopf hatte er schimmernde blauschwarze Locken. Das fand sie ganz toll.
»Ich möchte ein paar Dinge mit dir klären, Lily.«
Ihre Augen wurden groß. Dann verzogen sich ihre Mundwinkel belustigt. »Das klingt verdächtig nach einem dieser Momente, die ich aus Filmen kenne. Da heißt es dann: ›Wir müssen miteinander reden.‹«
»Das müssen wir. Und zwar im Ernst.«
»Ich kann unmöglich denken, von reden ganz zu schweigen! «, protestierte sie. »Bei mir ist jeder Denkprozess ausgeschaltet. Du hast mein Gehirn kurzgeschlossen.«
»Lily, du hast dich mir gegenüber immer noch nicht festgelegt. Ich will, dass du mich heiratest. Und dass wir
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