Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
dadurch reingewaschen werden, umso besser, wenn nicht, dann werden wir weiterhin nach Beweisen suchen.«
    »Jetzt müssen sie sehen, dass sie dich kriegen, Lily. Colonel Higgens hat sich von dir in die Karten schauen lassen. Wenn er dich nicht wieder in seine Gewalt bringen kann, wird er versuchen, dich zu töten«, sagte Ryland grimmig.

    »Das ist mir klar. Er wird eine Möglichkeit finden, das Haus zu durchsuchen. Es wird nicht einfach sein, und er wird weder die Tunnel noch die Männer jemals finden. « Sie sah Kaden und Nicolas an. »Ihr werdet Jeff sehr sorgfältig bewachen müssen. Er wird im Notfall nicht schnell genug entkommen können. Wer ist im Moment bei ihm?«
    »Ian und Tucker. Sie werden nicht zulassen, dass jemand Jeff belästigt«, beteuerte ihr Kaden mit großer Zuversicht.
    »Gut. Colonel Higgens wird fuchsteufelswild sein, weil ich ihm entkommen bin. Er wird bestimmt mit einer Art Haftbefehl hier auftauchen. Er kann es nicht leiden, wenn jemand seine Pläne durchkreuzt.« Sie beugte sich zu Ryland vor. »Du hattest Recht, was ihn betrifft.«
    »Ich will diese Kassette hören«, sagte Arly.
    Ryland warf dem Sicherheitsexperten die winzige Bandaufnahme zu. »Haben Sie ein Gerät, auf dem Sie das abspielen können?«
    Arly fing die Kassette, richtete sich auf und wühlte in seinen Taschen. Als er die Hand herauszog, hielt er ein winziges Diktiergerät darin. »Das hatte ich mitgenommen, weil ich mir dachte, es könnte nützlich sein, falls wir angehalten würden.« Nachdem er die leere Kassette ausgeworfen hatte, legte er das Band ein.
    Einen Moment lang herrschte Stille, und dann war deutlich eine Stimme zu vernehmen. »Bringt ihn in die Klinik. Pumpt ihn voll mit diesem Dreckszeug. Jagt ihm ein paar Stromstöße durchs Gehirn, damit es so aussieht, als hätte er einen Schlaganfall. Morgen früh hat er tot zu sein.« Die Stimme von Colonel Higgens klang barsch. »Und wenn Miller heute Abend seine Schlaftablette nimmt, bringt ihr ihn ebenfalls in die Klinik und grillt sein Gehirn, bis es gut
durchgebraten ist. Er hat den Gehorsam oft genug verweigert. Mir reicht es mit seiner Aufsässigkeit. Und seht zu, dass ihr diesmal ganze Arbeit leistet, Winston. Ich will, dass Hollister stirbt und Miller nur noch vor sich hin vegetiert. Wenn das Whitney immer noch nicht davon überzeugt, dass sein Experiment gescheitert ist, dann bringt ihr den Mistkerl um. Sag Ken, dass ichMiller noch heute Nacht aus dem Weg geräumt haben will.«
    »Miller schläft so gut wie nie. Wenn er wach ist, können wir nicht an ihn ran.«
    Higgens fluchte. »Ken kann Whitneys Anrufe nicht bis in alle Ewigkeit abfangen. Früher oder später wird Whitney an Ranier rankommen. Für Ranier kann ich etwas arrangieren, vielleicht einen Brand. Es muss nach einem Unfall aussehen. Man kann nicht einfach einen General und seine Ehefrau umbringen und den Fall ohne polizeiliche Ermittlungen auf sich beruhen lassen. Eine defekte elektrische Leitung sollte genügen. Alles schön der Reihe nach. Und jetzt erst mal zum Wesentlichen: Richtet es so ein, dass Hollister zusammenbricht, damit wir einen kleinen Gehirnschaden verursachen können, und schafft uns Miller, diesen Scheißkerl, vom Hals.«
    Tiefes Schweigen senkte sich über den Raum herab. Ryland stieß langsam den angehaltenen Atem aus und sah Lily an. »Ich würde sagen, das sollte genügen, um Ranier zu überzeugen. Arly, können Sie Kopien für uns anfertigen? «
    »Kein Problem. Ich kann mehrere anfertigen, und das Original behalten wir und bewahren es in Lilys sicherem Raum auf.« Arly zwinkerte ihr zu.
    Lily streckte die Hand nach dem Telefon aus und rief im Haus des Generals an. Nach einem kurzen Gespräch sah
sie die anderen frustriert an. »Das Hausmädchen hat gesagt, sie seien den ganzen Tag unterwegs und kämen erst morgen früh wieder zurück. Sie wollte mir nicht sagen, wohin sie gegangen sind. Aber das heißt wenigstens, dass er Vorsichtsmaßnahmen trifft.«
    »Warum ruht ihr euch nicht alle aus? Ihr wart die ganze Nacht auf, und es ist schon kurz vor Mittag. Wenn wir nicht mit Ranier reden können, können wir uns ebenso gut eine Pause gönnen.« Ryland wollte, dass Lily schlief. Die blauen Flecken auf ihrem Körper zeichneten sich von Stunde zu Stunde deutlicher ab.
    »Ich kann für alle eine warme Mahlzeit kochen«, erbot sich Rosa, um sie mit dem einzigen Mittel, das ihr zur Verfügung stand, nach Kräften zu unterstützen. »Und außerdem bin ich gelernte Krankenschwester.

Weitere Kostenlose Bücher