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Jägerin der Nacht 02 - Day Hunter

Jägerin der Nacht 02 - Day Hunter

Titel: Jägerin der Nacht 02 - Day Hunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jocelynn Drake
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berührt worden war? Wochen? Monate? Einen Herzschlag lang blitzte die Erinnerung an den letzten derartigen Moment auf, den ich gehabt hatte, aber ich schob sie schnell beiseite. So viele Fehler. So viele Lügen und Betrügereien, die nur im Tod geendet hatten. Ich brauchte das jetzt, eine Auszeit von den Geistern, die mich heimsuchten, um dem Schmerz zu entfliehen, der mich erwartete. Mich unter sanften Händen zu räkeln, die mich nicht schlagen, erstechen oder zerreißen wollten.
    Ich zog ihm den Kopf hoch und küsste ihn leidenschaftlich, bevor ich ihn zurück aufs Bett drückte. „Ich brauche noch einen Snack", murmelte ich, als ich endlich den Mund von seinem löste. Ich arbeitete mich nach unten vor, indem ich eine lange Spur von seiner Brust bis an seinen Hosenbund küsste und leckte.
    Während meine Finger an seinen Jeansknöpfen zerrten, küsste ich die harte Beule in seinem Schoß. Ich küsste ihn erneut, aber dieses Mal kratzten meine Zähne leicht an dem dicken Stoff. Ich hätte nie gewagt, einen Mann dort zu beißen. Jeder geistig gesunde Mann würde schlagartig in Ohnmacht fallen, aber das Spiel hatte gereicht, um Nicolais Puls in die Höhe zu treiben.
    „Mira", sagte er heiser, und eine leichte Warnung schwang in seiner Stimme mit. „Das käme mir nie in den Sinn", flüsterte ich und zog ihm den Reißverschluss auf. „Ich habe da an eine andere Stelle gedacht." Ich ließ die Finger unter seinem Hosenbund in die Boxershorts gleiten und zog sie langsam runter, wobei ich über das Bett nach unten glitt. Ich hielt lange genug inne, um ihm Schuhe und Socken abzustreifen, bevor ich den Blick wieder seinen Körper hinaufwandern ließ.
    Nicolai lag jetzt vor mir hingestreckt, nichts als goldene Haut und feste Muskeln. Kleine blonde Härchen ringelten sich auf seinen Beinen, und ich fuhr ihm mit den Händen die Waden hinauf, während ich mich zwischen seine Schenkel kniete. Ich küsste die Innenseite des rechten Oberschenkels und zeichnete mit der Zungenspitze ein Unendlichkeitssymbol.
    „Mira."
    Mein Name entfuhr ihm in einem atemlosen Wispern, das einen fast flehenden Tonfall annahm. Er wusste, worauf ich aus war: die große Vene, die an der Innenseite seiner Oberschenkel entlanglief und vor Leben pulsierte. Als meine Eckzähne die Haut durchbohrten, schlang ich meine Finger um seine harte Männlichkeit und fuhr daran auf und nieder, während er sich meiner Hand entgegen reckte, sodass er steinhart blieb, während ich mir rasch einen Schluck genehmigte.
    Nach ein paar Sekunden versiegelte ich die Wunde und arbeitete mich nach oben vor. Ich küsste die Mulde seiner Hüften und ließ meine Zunge über das zarte, weiche Fleisch dort gleiten. Ich war trunken von der Macht, die ich über ihn hatte. Dieses eine Mal ging es nicht um körperliche Stärke oder die Macht, die ich als Nachtwandlerin erlangt hatte. Es ging nur darum, dass ich eine Frau war und dass Nicolai mich als Frau wollte, so wie ich jeden Zentimeter von ihm begehrte, weil er ein sehr gut aussehender Mann war.
    Er gestattete mir, mit der Zunge über seinen aufgerichteten Penis zu fahren, bevor er die Finger in meinem Haar vergrub und mich wieder an seinen Mund zog. Er versiegelte meine Lippen mit seinen und drehte mich auf den Rücken, sodass er mich leichter küssen konnte, während er mir die Hosen herunterzog. Ich bekam nichts davon mit, es gab nur noch seine Zunge, die in meinen Mund stieß, während er an meinem Hosenknopf herumfummelte. Im nächsten Augenblick hatte ich einfach keine Hosen mehr an. Es gab nur noch seine weiche Haut, die sich an meine schmiegte, und die Härte seines Körpers, die an den Eingang zu meinem pochte. „Mira?"
    Ich blinzelte und zwang mich, ihm in die Augen zu sehen, die nun eher kupferfarben als braun waren. Seine Stimme war heiser und belegt, aber die Frage entging mir nicht. Er blieb vollkommen reglos und wartete auf mich. Ich war mir nicht sicher, ob er mir eine letzte Chance gab, einen Rückzieher zu machen, oder ob er wissen wollte, ob ich bereit war. Es spielte keine Rolle.
    Ich war weit über solche Bedenken hinaus. „Bitte. Jetzt", waren die einzigen Worte, die ich hervorbrachte, und sie kamen mir als zitterndes, verzweifeltes Flehen über die Lippen. Aber das war genug.
    Nicolai stieß in mich hinein und entlockte meiner Kehle einen Schrei. Er war größer, als ich erwartet hatte, und mein Körper war nicht ganz so bereit gewesen, wie ich geglaubt hatte, sodass ich jetzt zu gleichen Teilen von Lust

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