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Jake Djones und die Huter der Zeit

Jake Djones und die Huter der Zeit

Titel: Jake Djones und die Huter der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dibben Damian
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Papageien auf der Schulter hinüber, der immer noch wie wild auf seiner seltsamen Schreibmaschine herumtippte: »Charlie, kannst du mir nicht sagen, was los ist?«
    Â»Wenn ich das tue, müsste ich dich danach leider umbringen«, gab er trocken zurück.
    Da schien ihr ein Gedanke zu kommen, und sie wandte sich mit gerunzelter Stirn wieder an Jake. »Du hast gesagt, das alles wäre neu für dich?«
    Jake nickte.
    Â» Mon Dieu!« , rief sie. »Du musst der Sohn von Alan und Miriam sein!« Sie sah Jake von oben bis unten an und ging einmal im Kreis um ihn herum, um ihn von allen Seiten zu begutachten. »Jetzt sehe ich die Ähnlichkeit. Du hast die Augen deiner Mutter, ganz ohne Zweifel.«
    Â»Ja … ähm … genau. Jake … Normalerweise nennen mich die Leute Jake«, erwiderte er.
    Â»Topaz St. Honoré. Enchantée «, sagte sie und schüttelte Jake erfreut die Hand. Dann veränderte sich ihr Ton wieder. »Auf dem Weg hierher hat Norland mir das mit deinen Eltern erzählt: Mach dir bitte keine Sorgen um sie, sie sind die besten Agenten in der ganzen Organisation und außerdem die nettesten.«
    Â»Ja … schön …«, hörte Jake sich sagen.
    Â»Wie alt bist du? Ich hätte mir dich jünger vorgestellt.«
    Jake spürte einen Kloß im Hals und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. »Tatsächlich? Ich … ich bin fast fünfzehn. Nun ja, nächstes Jahr werde ich fünfzehn. Und du?«, fragte er.
    Â»Beinahe sechzehn. Noch zwei Wochen.«
    Â»Und … und du kommst aus Frankreich?«
    Â» Bien sûr. Wenn auch aus einer anderen Zeit.«
    Jake nickte wissend, auch wenn er nicht die geringste Ahnung hatte, wovon sie redete. Da flog die Bürotür auf.
    Â»Wir haben keine Zeit mehr!«, rief Jupitus. »Nehmt, was immer ihr gerade in der Hand habt, und schifft euch unverzüglich auf der Escape ein!«
    Â»Mister Cole, Sir. Darf ich den Grund für unsere plötzliche Abreise erfahren?«, fragte das Mädchen Topaz und folgte Jupitus durch die Bibliothek.
    Â»Befehl vom Hauptquartier. Wir müssen unverzüglich zum Nullpunkt zurückkehren.« Er gab Charlie den Zettel, auf den er vorhin eilig etwas mit Füller geschrieben hatte. »Telegrafier das an Kommandantin Goethe. Schreib ihr, dass wir auf dem Weg sind, dann pack deine Sachen zusammen.«
    Â»Wurde unser Standort entdeckt?«, bohrte Topaz nach. »Besteht irgendein Zusammenhang zwischen der momentanen Situation und dem Verschwinden der Agenten Djones und Djones?«, fragte sie im Flüsterton weiter, damit Jake es nicht mitbekam.
    Â»Ich tappe ebenso im Dunkeln wie ihr.«
    Â»Ist zu erwarten, dass wir auf einen Einsatz geschickt werden, sobald wir den Nullpunkt erreichen?«
    Â»Ich weiß es nicht.«
    Alle stürzten sich in hektische Betriebsamkeit, die uniformierten Männer packten eilig die noch übrigen Kisten und verschwanden damit im Durchgang, und inmitten all des Aufruhrs stand Jake wie angewurzelt.
    Â»Verzeihung, aber was ist mit meiner Tante? Kommt sie jetzt mit oder nicht?«, fragte er Jupitus.
    Â»Sie ist zu spät, und uns läuft die Zeit davon. Sie wurde gewarnt.«
    Â»Ich kann nicht ohne sie mitkommen.«
    Â»Nun, das musst du aber. Um deiner Eltern willen. Anker lichten in drei Minuten.« Dann war Jupitus weg.
    Der Junge mit der Brille kam herüber, die eigenartige Schreibmaschine unter den Arm geklemmt, Mr Drake aufgeregt flatternd auf seiner Schulter. »Charlie Chieverley, angenehm«, sagte er zu Jake. »Mister Cole hat recht. In London zu bleiben ist keine Option. Dein weiteres Schicksal wäre mehr als ungewiss. Viel besser, du kommst mit uns«, sprach er weiter, und Mr Drake krächzte, als wollte er Charlies Worte bekräftigen.
    Jake fühlte sich, als stünde er an einem Scheideweg. Er dachte an seine Eltern, an seine Tante, an das verrückte Abenteuer, zu dem er gerade eingeladen worden war, und an die Alternative hierzubleiben. »In Ordnung«, sagte er schließlich.
    Topaz ergriff Jakes Hand und führte ihn im Eilschritt quer durch die Bibliothek und hinein in einen langen, gewundenen Korridor. An den Wänden waren noch mehr von den alten verblassten Malereien, wie Jake sie auf der Treppe, die von dem Denkmal herunterführte, gesehen hatte – Momentaufnahmen der Geschichte, Zeugnisse längst vergangener Zivilisationen. Eines davon

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