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Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Titel: Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff Kostenlos Bücher Online Lesen
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starker Klebstoff.
    Die Kreatur, die geifernd in der Waschanlage vor ihnen stand, sah auf den ersten Blick aus wie ein angriffslustiger Dobermann. Doch bei genauerem Hinsehen erkannte Janey, dass dieses unheimliche Wesen aus fünf einzelnen Körpern bestand, vier von ihnen waren jeweils ein Bein und der fünfte fügte sich als Körper und Kopf ein. Die schreckliche Kreatur war komplett von einer Fettschicht umgeben, die die Monsterratte wie eine schleimige glänzende Hülle umgab.
    Alex stürzte nach vorne, holte mit seinem Agentenhandschuh weit aus und schlug zu. Doch die Riesenratte drehte ihren geifernden Kopf, und Alex' Faust prallte einfach von der Fettschicht ab. Er hatte mit so viel Schwung ausgeholt, dass seine Faust nun zurückflog und er sich selbst im Gesicht traf. »Aaah!«, schimpfte er und ging zu Boden.
    Diese Fettblase ist wie ein Schutzschild, dachte Janey sich.
    »Al!« Claire Halliday sprang ihrem Sohn zu Hilfe und schleifte ihn von der Ratte weg, so schnell sie konnte. Ja-ney schoss mit ihrem halbzerstörten SPIon-Handschuh der Ratte einen intensiven Laserstrahl in die Augen. Das Biest heulte auf, bevor es Janey aus dem Weg stieß.
    Big Rosie rollte sich zu Janey hinüber, schob sie zur Seite und krabbelte weiter unter den Bauch der fürchterlichen Kreatur, wobei sie aufpassen musste, nicht von einem der fünf beißenden Mäuler erwischt zu werden. Mit einem einzigen Griff schnallte sie ihre Bergsteigerausrüstung ab und schmiss das lange Seil über den Rücken der Ratte, mit dem Ziel, sie wie mit einem Lasso einzufangen. Das Biest stieg jedoch auf die Hinterbeine und schüttelte seinen Kopf wütend hin und her, wobei es Big Rosie das Tau aus der Hand riss. »Blödes Vieh!«, schrie sie zornig. »Mach Sitz!«
    Das Monster lief jetzt zum Ausgang der Waschanlage. Claire Halliday versuchte, dem Tier einen ordentlichen Schlag zu versetzen, als es an ihr vorbeilief, doch diese merkwürdige Fetthülle ließ den Schlag vollständig abprallen und warf Frau Halliday mit großer Wucht zurück. Plötzlich stand Gina Bellarina der Ratte ganz allein gegenüber.
    »Jean, pass auf!« Abe Rownigan und Alex fesselten gerade Paulette und Kopernikus und legten sie mit dem Gesicht nach unten auf dem Schotterparkplatz ab. Die rot verbrannte Haut in Kopernikus' Nacken sah schrecklich aus.
    Die Monsterratte geiferte wild um sich. »Sei vorsichtig, Ma! Es ist jetzt hinter dir her!«, schrie Janey und rannte zu ihrer Mutter.
    »Ach ja?«, fragte Gina Bellarina ernst. »Dann komm mal her, du kollektiver Schleimbeutel. Ich hab es satt, in meinem Haus, in meiner Firma oder sonst wo von euch belästigt zu werden.« Gina sprang in Karatemanier in die Luft und schlug dem Tier mit der Handkante gewaltig auf den Schädel. Dann kickboxte sie dem Biest in die Rippen, und schließlich, als Finale, sprang sie hoch und ließ sich mit aller Wucht auf den Kopf der Ratte fallen, die jetzt leicht benommen schien.
    Janey hätte ihrer Mutter am liebsten applaudiert, aber als sie endlich bei ihr ankam, sah sie, dass der Kampf noch nicht gewonnen war. Das schleimige Wesen hatte sich aufgerappelt und wollte seine Wut jetzt an dem kleinen Vierbeiner auslassen, der immer noch brav auf dem Schlauch des Hochdruckreinigers saß und mit den Pfoten im Wasser spielte.
    »Das Monster greift Zoff an! Lauf weg!« Janey lief zu ihrem SPIon-Kater und schob ihn aus dem Weg. Zoff flog durch die Luft, aber drehte sich, landete auf seinen Füßen und preschte um die Scheunenecke herum wie ein Hase auf der Flucht vor einem Windhund.
    Das Rattenbiest hob seinen Kopf gegen den rosafarbenen Nachmittagshimmel und jaulte drohend, während es seine Muskeln anspannte. In Zickzacklinien sprang es hinter Zoff her, wobei die fünf einzelnen Ratten ihr Bestes gaben, ihre Bewegungen aufeinander abzustimmen.
    Plötzlich erwachte Kopernikus wieder zum Leben und sang mit seiner bösen Roboterstimme: »Pummelchen und Pussy schwimmen, bleiben jetzt für immer drinnen!« Er bellte sein schreckliches Lachen, während er mit einer seiner gefesselten Hände versuchte, das Ende des Wasserschlauches auf Zoff zu richten. Er wollte das letzte bisschen Wasser, das aus dem Schlauch kam, auf den Kater tropfen.
    Und da ging Janey auf einmal ein Licht auf.
    »Pa, Big Rosie, jetzt weiß ich, warum sie Zoff im Wasser gefangen hielten, als sie diese Experimente mit ihm gemacht haben! Dieses glitzernde fettige Zeug, mit dem die Ratten überzogen sind - es funktioniert so ähnlich wie das

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