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Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition)

Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition)

Titel: Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vanessa Blumhagen
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Mal weniger zu sich zu nehmen.
    Mariendistel: Viele kennen die Mariendistel als Leberschutzpflanze, zu Recht! Sie hilft unserem Entgiftungsorgan Nummer eins bei der Arbeit, verbessert die Fettverbrennung und den Abbau von Medikamenten und anderen Substanzen. Gerade beim Abnehmen muss die Leber besonders hart arbeiten und ist dankbar für jede Unterstützung. Man kann Mariendistel-Extrakt-Tabletten in der Drogerie oder Apotheke kaufen. Ich habe sehr gute Erfahrung mit »Carduus marianus« Urtinktur von Ceres gemacht. Ich nehme dreimal täglich fünf Tropfen, seitdem sind meine Leberwerte optimal.
    Pyruvat: Bei Pyruvaten handelt es sich um Salze der Brenztraubensäure, die wiederum als Zwischenprodukt der Glykolyse ein Verbindungsglied zwischen Aminosäuren- und Glukosestoffwechsel darstellt. Als Endprodukt des Glukosestoffwechsels bildet sich Pyruvinsäure, deren Anion das sogenannte Pyruvat darstellt. Natürliche Quellen sind rohe Äpfel, Rotwein, manche Käsesorten und dunkles Bier. Aber: Es gibt zum Glück auch Tabletten! Denn man muss schon größere Mengen reines Pyruvat zu sich nehmen, um eine Wirkung zu erzielen: Ich nehme etwa fünf Gramm über den Tag verteilt vor den Mahlzeiten ein.
    Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Pyruvat durch die Verbrennung von Fett nicht nur eine sehr gute Wirkung bei der Gewichtsreduktion zeigt, sondern auch für höhere Leistung im Training sorgt, weil es die Muskelausdauer ansteigen lässt. Neben der positiven Wirkung bei der Gewichtsabnahme verbessert Pyruvat den Transport von Glukose und Protein in die Muskelzellen und steigert damit das Leistungsniveau im Training. Und diese Wirkung habe ich tatsächlich schon gespürt.
    Taurin: Die Aminosäure hat vielfältige Funktionen im Körper. Sie unterstützt die Leber bei der Entsorgung von Toxinen. Außerdem hat sie eine leicht entwässernde Wirkung. Dass sie wach macht, ist nicht wissenschaftlich bewiesen, auch wenn Taurin gern und oft in Energydrinks verwendet wird. Ich nehme morgens zum Frühstück 500 Milligramm.
    Vitamin C: Vitamin C kann den Körper beim Abnehmen unterstützen. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Untersuchungen haben ergeben, dass Probanden nach einer Vitamin-C-Infusion immerhin 100 Kalorien am Tag mehr verbrannt haben als zuvor. Eine Studie mit Marathonläufern, die täglich 1500 Milligramm Vitamin C zu sich nahmen, ergab, dass diese 30 Prozent weniger Cortisol im Blut hatten als ihre Kollegen, die nur Placebo bekommen hatten. Wenn man allerdings zu viel auf einmal zu sich nimmt, besteht die Gefahr für Durchfälle und Bauchkrämpfe. Deshalb empfiehlt es sich, mit 500 Milligramm pro Tag zu starten und in 500er-Schritten nach oben zu gehen, bis man merkt, es reicht. Die Grenze liegt bei jedem woanders. Manche vertragen nur zwei Gramm, andere bis zu fünf. Der Vitamin-Forscher und Nobelpreisträger Linus Pauling nahm sogar jeden Tag 18 Gramm Vitamin C zu sich – und starb 1994 mit immerhin 93 Jahren!
    In Drogerien bekommt man günstig Ascorbinsäurepulver, Lutschtabletten oder hochdosierte Tabletten zum Schlucken. Ich nehme am liebsten Acerolatabletten. Das Vitamin C aus dieser Kirschart wird gut vom Körper aufgenommen.
    L-Carnitin: Studien beweisen, dass vielen Übergewichtigen L-Carnitin fehlt. Der Körper kann nur etwa 20 bis 25 Gramm davon speichern, den Rest muss er aus den Aminosäuren Lysin und L-Methionin selbst bilden. Sportler wissen um die positive Wirkung von L-Carnitin: Es hilft, Fett in Energie umzuwandeln, kann aber noch viel mehr.
    Leider kommt es hauptsächlich in rotem Fleisch vor, vor allem in Lammfleisch. Durch die von der Natur nicht so vorgesehene Fütterung mit Getreide und Soja ist der L-Carnitingehalt in diesen tierischen Produkten extrem zurückgegangen. Ein L-Carnitin-Mangel aber macht müde – und dick. Das liegt daran, dass die Zellen unseres Körpers, besser gesagt, die Mitochondrien als Kraftwerke der Zellen, L-Carnitin benötigen, um Fett effektiv zu verbrennen. Es transportiert die Fettsäuren in eben diese Mitochondrien, wo sie zur Energiegewinnung verbraucht werden. Darüber hinaus schützt L-Carnitin aber auch als Antioxidans unser Herz und stärkt das Immunsystem. Es senkt die Cholesterin- und Triglyzeridspiegel, wirkt gegen chronische Müdigkeit und unter anderem auch gegen das prämenstruelle Syndrom. Außerdem spielt es im Bereich Anti-Aging eine wichtige Rolle.
    L-Carnitin beeinflusst auch das Wohlbefinden positiv, verbessert die Durchblutung und hilft,

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