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Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition)

Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition)

Titel: Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vanessa Blumhagen
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Laune. Ein Grund mehr, diese Krankheit so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen. Und damit Ihr Leben! Geben Sie nicht auf. Es gibt eine Lösung! Und die heißt hundertprozentig nicht Antidepressiva.

Kapitel 8
Entgiften! Den Körper »ausmisten«! Ihre Leber wird es Ihnen danken
    Dieses Kapitel rund um das Thema Entgiftung steht ein wenig abseits hier hinten im Buch. Aber es ist nichtsdestotrotz eines der wichtigsten! Denn wie schon in Kapitel 2 beschrieben, gehen viele Experten, die sich ernsthaft und ganzheitlich denkend mit den Krankheiten unserer heutigen Gesellschaft auseinandersetzen, davon aus, dass die vielen Autoimmunerkrankungen, zu denen auch Hashimoto gehört, in den meisten Fällen auf die große Umweltverschmutzung und ihre Folgen zurückzuführen sind. Sprich, wir vergiften uns Tag für Tag selbst. Aber: Man kann auch gar nichts dagegen tun! Denn zum Beispiel Plastikreste sind mittlerweile in jedem Fisch, der aus irgendeinem Meer gefischt wird, zu finden. Gifte aus der Luft lagern sich in den Böden ab und gelangen so unmittelbar in Gemüse, Getreide, Obst und andere pflanzliche Lebensmittel. Und so in unseren Körper und den unserer Kinder. Ganz zu schweigen von den Weichmachern und anderen Stoffen, die aus Plastikflaschen und anderen Verpackungen an die darin befindlichen Speisen und Getränke abgegeben werden.
    Der Körper kann diese Gifte nicht bekämpfen oder auflösen, also lagert er sie irgendwo im Fettgewebe (auch in dem der Organe) ab. Und diese Organe bekämpft dann das Immunsystem fälschlicherweise. Bei uns Hashimoto-Patienten ist es die Schilddrüse, die so zerstört wird. Einerseits muss man natürlich die daraus resultierenden Symptome und aufschwelenden Beschwerden therapieren. Aber man muss der ganzen Dramatik auch den Nährboden nehmen. Das bedeutet: Entgiften! Entgiften! Entgiften!
    Leider dominiert in Deutschland und anderen westlichen Ländern unter Ärzten vor allem die Schlüsselloch-Diagnostik und -Therapie. Das bedeutet, man erkennt eine Erkrankung, ein Symptom und behandelt es unabhängig vom Rest des Körpers. Wie wir schon früher im Buch gesehen haben, hängt in diesem komplexen System Mensch aber alles irgendwie direkt oder indirekt miteinander zusammen. Deshalb kann man nichts exklusiv betrachten, sondern muss immer auch in andere Bereiche schauen. Wenn Sie nicht gerade einen sehr aufgeschlossenen und weiter denkenden Arzt erwischt haben, wird er Sie bei solchen Zusammenhängen verständnislos anschauen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie selbst aktiv werden. Und das Thema Reinigen und Entgiften ist ein guter Anfang – und auch relativ unproblematisch, selbst umzusetzen.
    Ich war immer schon ein großer Fan von Reinigungskuren – und das bereits weit vor meiner Hashimoto-Erkrankung. Mit Anfang 20 habe ich zum ersten Mal gefastet. Fünf Tage ohne feste Nahrung, nur ab und an mal ein Schlückchen Mangosaft, wenn der Kreislauf zu sehr schwächelte. Das war eine unglaubliche Erfahrung, körperlich wie emotional. So eine Kur braucht allerdings Zeit, Ruhe und eine ordentliche Vor- und Nachbereitung. Und auch ich kann das nicht immer in meinen Terminplan einbauen. So habe ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht. Ich wollte die gleichen Ergebnisse ohne großen Aufwand: eine strahlend reine Haut, leuchtende Augen, neue Energie, besseren Schlaf und gute Laune. Ich wollte meinen Körper von den Rückständen all der Medikamente befreien, die ich in den letzten Jahren einnehmen musste. Und: Ich wollte den Folgen von Hashimoto die Basis entziehen, sich in immer weiteren Dramen in meinem Körper auszubreiten und noch mehr Schaden anzurichten.
    Nach und nach bin ich auf verschiedene Methoden gestoßen, die mal aufwendiger, mal einfacher durchzuführen sind. Und die unterschiedlich wirken. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Man fühlt sich danach besser. Der Körper atmet geradezu auf. Wenn Sie sich müde, schwerfällig und träge fühlen und das Gefühl haben, aus dem Teufelskreis der immer neu auftretenden Beschwerden nicht ausbrechen zu können, dann probieren Sie eine dieser Kuren doch mal aus. Auch wenn Sie Ihre Ernährung umstellen, kann so eine Reinigungskur den nötigen positiven Push in die richtige Richtung geben. Aber ganz egal, was Ihr Antrieb ist: Ihre Leber, Ihre Niere und Ihr Darm werden es Ihnen auf jeden Fall danken!

Schüßler-Salze
    Die Therapie mit Schüßler-Salzen wurde vom Homöopathen und Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898)

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