Jeder Tag Ein Weg Zum Glueck
der Menschen, denen du begegnet bist, zu denen du gesprochen, für die du gearbeitet und dich eingesetzt hast.
Es gehört zu unserem Leben,
dass wir es mit anderen teilen.
Nur wenn wir uns austauschen,
wird unser Leben fruchtbar.
Wenn du bereit bist zu teilen,
werden auch die Menschen
ihr Leben mit dir teilen.
Du hast teil an der Vielfalt
und dem Reichtum der Menschen.
W
enn du den anderen nur zu deiner eigenen Selbstverwirklichung brauchst, wirst du ständig enttäuscht sein.
D
ie Sehnsucht nach Geborgenheit darf uns nicht in die Passivität führen. Vielmehr soll sie uns in Bewegung bringen, damit wir uns selbst nahe kommen und uns für die Menschen öffnen, die schon in unserer Nähe sind. Wenn wir ihnen nahe kommen, werden wir auch ihre Nähe erfahren.
J
eder Mensch sehnt sich nach Zuwendung. Es ist der ursprüngliche und elementare Wunsch des Kindes, dass sich der liebende Blick seiner Mutter ihm zuwendet und ihm zulächelt. Diese Urerfahrung, die dem Kind Daseinsberechtigung schenkt, vermittelt ihm: Du bist willkommen auf dieser Erde. Das wollen wir immer wieder erfahren. Die mütterliche Zuwendung ist Urbild des Segens.
E
in Lächeln bringt Menschen einander näher, die sich vorher noch fremd waren. Ein Lächeln, das vom Herzen kommt, schafft sofort Nähe und Einverständnis. Es lädt ein, sich dem andern zu öffnen. Du fühlst dich verstanden und angenommen, ernst genommen. Du darfst sagen, was du denkst. Du wirst nicht beurteilt.
D
as heitere Herz ist immer auch ein weites Herz. Es ist voller Milde. Es urteilt nicht. Es verbreitet in seiner Umgebung Freude. Heiterkeit ist innere Klarheit. Nicht nur die wetterfühligen Menschen wissen aus eigener Erfahrung: Der heitere Himmel hellt auch das Gemüt des Menschen auf. Er tut ihm gut und fördert seine gute Laune.
M
enschen können Engel sein, die im rechten Augenblick in unser Leben treten, die uns auf etwas hinweisen, das für uns zum Segen wird, die rettend und helfend eingreifen, wenn wir nicht mehr weiter wissen.
Es gibt kein menschliches Zusammenleben ohne Verzeihung. Denn ob wir wollen oder nicht, immer wieder werden wir einander verletzen. Verzeihen reinigt die Atmosphäre und ermöglicht so auch uns, die wir verletzt sind und immer wieder verletzen, ein menschliches Miteinander. Wir alle brauchen den Engel der Vergebung, damit unsere seelischen Wunden heilen können.
S
olange du nicht vergeben kannst, bist du an den andern gebunden. Vergebung befreit dich. Und zugleich führt die Vergebung zu innerer Stärke und Klarheit und Freiheit.
Wer den andern hart behandelt, tut sich selber weh. Wenn du einen anderen anschreist, verletzt du dich selber. Du möchtest das Zarte in dir mit Geschrei übertönen. Doch das tut deiner Seele nicht gut. Wenn du dich des andern erbarmst, bist du auch dir selbst gegenüber barmherzig.
Worum es eigentlich in unserem Leben geht, ist dies: fähig zu werden, unser eigenes Leben zu leben, damit es zu einer nährenden Quelle für andere wird.
S
ei gerecht anderen Menschen gegenüber. Gerecht ist, wer den anderen als anderen gelten lässt, ihn in seinem Anderssein bestätigt und ihm zu dem verhilft, was ihm zusteht.
Sei barmherzig – zu anderen und zu dir selbst. Du wirst die Barmherzigkeit des andern nur als wohltuend erfahren, wenn er mit sich selbst barmherzig umgeht. Dann wird das Erbarmen wechselseitig. Das Erbarmen tut dir und dem andern gut.
Sei gütig zu den Menschen, die dir auf deinem Weg begegnen. Wer mit Milde und Güte auf sich und auf andere sieht, der lässt sich nicht von ihren Fehlern blockieren. Er setzt auf das Gute und glaubt daran, auch wenn er immer wieder enttäuscht wird. Und dieser Glaube an das Gute in jedem lockt letztlich auch das Gute im Menschen hervor. Er schafft das Gute, weil er das Gute in jedem Menschen erkennt.
E
rkenne die Leistungen anderer Menschen an. Menschen brauchen Anerkennung. Sie freuen sich und blühen auf, wenn sie gelobt werden. Loben ist freilich eine Kunst. Sie verlangt Ehrlichkeit, Natürlichkeit und die Fähigkeit wahrzunehmen, was der andere ist und was er dir und der Gemeinschaft bedeutet. Das Loben wird dir die Welt in einem anderen Licht zeigen. Und es wird deine Seele leben lassen. Denn Loben entspricht dem Wesen deiner Seele.
Sprich mit dem Herzen. Worte, die aus dem Herzen strömen, sind immer Worte der Liebe. Sie atmen Wärme, Zärtlichkeit, Verständnis und Nähe. Und sie verbinden sich mit dem Herzen dessen,
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