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Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht

Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht

Titel: Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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er Kyp Durron, der zerknirscht am Eingang stehengeblieben war, einen mißtrauischen Blick zu. »Was hat er hier zu suchen?«
    Qwi Xux tauchte auf. Als sie Kyp sah, keuchte sie und wich einen Schritt zurück.
    »Es tut mir leid«, sagte Kyp leise.
    Luke sah Wedge streng an. »Kyp ist hier, um uns zu helfen, Wedge. Er ist von der dunklen Seite zurückgekehrt, und ich habe meinen Frieden mit ihm gemacht. Falls du noch immer einen Groll gegen ihn hegst, dann kläre die Sache mit ihm, wenn alles vorbei ist.«
    Wedge warf Qwi einen fragenden Blick zu. Ihr hübsches, schmales Gesicht verdüsterte sich kurz, dann nickte sie knapp.
    »Kyp ist hergekommen, um den Sonnenhammer zu zerstören, als eine Art Buße, aber jetzt…« Luke legte eine Hand auf die Schulter seines Schülers. »Jetzt sind wir zwei Jedi, die euch ihre Hilfe bei diesem Kampf anbieten.«
    Wedge rief einem der anderen Soldaten zu: »Geben Sie mir einen aktuellen Lagebericht.«
    Der Taktikoffizier ratterte eine Liste der eingesetzten Sternjäger und abgegebenen Schüsse und der eigenen und feindlichen Verluste herunter. »Chewbaccas Team scheint die Steuerbord-Turbolaserbatterien der Gorgo ausgeschaltet zu haben.«
    Wedge blickte erleichtert drein. »Hoffentlich können wir Daalas Schiff schneller demontieren als sie unsere Einheiten.« Er schüttelte den Kopf.
    »Wo ist Han?« fragte Luke. Kyp sah neugierig auf.
    Wedge runzelte die Stirn. »Wie meinst du das?« Luke berichtete von dem Prototypen und daß Han, Lando und Mara Jade in seinem Inneren verschwunden waren.
    Wedge schüttelte den Kopf. »Der Sonnenhammer und die Gorgo sind bereits hier – und jetzt kehrt auch noch der Todesstern zurück?« Er blinzelte ungläubig und wandte sich dann an das Taktikteam. »Ihr habt gehört, was Luke gesagt hat! Wie’s aussieht, ist eine weitere Überraschung im Anmarsch.«
    Es erschien unmöglich, aber das aufgeregte Treiben im Raum wurde noch um eine Spur hektischer. Luke blickte durch die breiten Oberlichter der Operationszentrale. Er spürte ihn, bevor er ihn sah.
    Hinter den flackernden Lichtern der Schlacht, die über ihren Köpfen tobte und vom gedämpften Lärm pausenloser Explosionen begleitet war, glitt die Gitterkugel des Todessterns aus den Pastellfarben des Schlundes und griff in den Kampf ein.

36
     
    Der Millennium Falke hing mit seiner Landeklaue am Träger des Todessterns, als die skelettierte Kugel ruckartig beschleunigte und durch die Ballung Schwarzer Löcher manövrierte.
    Han, Mara und Lando saßen angeschnallt auf ihren vibrierenden Sitzen und bissen die Zähne zusammen, während die Gravitationskräfte an ihnen zerrten. Der Falke hielt stand, aber der Prototyp schüttelte sich unter der Belastung. Sobald der rauhe Flug endete, kontrollierte Han die Diagnoseschirme. »Ich muß was mit diesem Hypertriebwerk machen«, knurrte er. »Wenn wir schnell genug sind, können wir den Reaktorkern in die Luft jagen und uns verdrücken. Aber so lahm, wie der Falke jetzt ist, kommen wir nie rechtzeitig weg.«
    Han drehte sich mit seinem Sitz und sah Lando und Mara an. Er strich sich eine schwarze Haarsträhne aus den Augen. »Und selbst wenn wir rechtzeitig wegkommen – wie sollen wir durch die Schlund-Ballung manövrieren?«
    »Ganz davon zu schweigen, daß wir den Weg nach draußen nicht kennen«, warf Mara ein. »Für einen derartigen Job sind meine Jedi-Instinkte nicht stark genug ausgeprägt.«
    »Ah, nun ja, das kommt noch verschärfend hinzu…«, räumte Han ein.
    »Aber Han«, sagte Lando, »wir müssen irgend etwas tun. Wenn der Todesstern zum Schlund-Zentrum zurückgekehrt ist, wird er schreckliches Unheil anrichten.«
    »Ja«, meinte Han und nickte grimmig. »Chewie und der Rest der Besatzungsstreitmacht halten sich noch im Zentrum auf. Ich will ihn unter keinen Umständen im Stich lassen.«
    Mara stand auf. »Es gibt nur eine Lösung«, sagte sie. »Wir müssen diesen Superlaser ausschalten.« Sie zuckte die Schultern. »Solange wir noch hier sind.«
    »Aber das Hypertriebwerk…«, begann Han.
    »Sie haben doch Schutzanzüge hier, oder?« fragte sie. »Ein leichter Frachter wie der Falke müßte zumindest ein paar für Notreparaturen an Bord haben.«
    »Jaaa«, sagte Han gedehnt, obwohl er sich nicht vorstellen konnte, was Mara vorhatte. »Ich habe zwei Anzüge: einen für mich und einen für Chewie.«
    »Gut«, sagte Mara und schnippte mit den Fingern. »Calrissian und ich werden nach draußen gehen und Detonatoren mit Zeitzünder am

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