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Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht

Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht

Titel: Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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das er jahrelang vorbildlich geführt hatte.
    Sivron sagte mit kalter Stimme: »In Ordnung, zeigen wir Admiral Daala, daß wir Wissenschaftler allein zurechtkommen können.«
    Plötzlich heulte der Alarm durch die Zentrale des Todessterns. Sivron seufzte. »Was ist denn jetzt schon wieder?«
    Yemm und Doxin blätterten in ihren Betriebsvorschriften und suchten nach einer Erklärung.
    »Wir haben Eindringlinge entdeckt«, meldete der Sturmtruppen-Captain. »Und zwar im Reaktorkern. Offenbar hat sich über Kessel eins dieser Schmuggler-Schiffe an Bord geschlichen.«
    »Nun, was haben die Ihrer Meinung nach vor?« fragte Sivron.
    »Nach unseren Sensorkameras haben zwei Personen ihr Schiff verlassen, um irgendeinen Sabotageakt zu verüben, soweit sich das von hier aus feststellen läßt.«
    Sivron fuhr alarmiert hoch. »Nun, dann halten Sie sie auf!« Er entriß Doxin die Betriebsvorschriften und blätterte eilig. »Gehen Sie nach Notfallprozedur Nummer…« Er blätterte weiter, überflog die langen Listen und versuchte es mit einigen anderen Seiten, ehe er das Buch wütend zur Seite warf. »Nun, gehen Sie so vor, wie Sie es für richtig halten, Captain. Unternehmen Sie etwas!«
    »Wir haben nur ein paar Männer und wenig Zeit«, erinnerte der Captain. »Ich werde mir zwei Sturmtruppler nehmen und mich persönlich um die Eindringlinge kümmern.«
    »Ja, ja«, sagte Sivron mit einer ungeduldigen Bewegung seiner Klauenhand, »langweilen Sie mich nicht mit den Einzelheiten. Erledigen Sie die Sache einfach.«
     
    Lando hantierte am Visier seines riesigen Helmes, um besser sehen zu können, doch es half nichts – der viel zu große, faltenwerfende Wookiee-Anzug versperrte einen Teil seines Blickfelds. Er hatte schon Mühe, zu erkennen, wohin er seine Schritte lenkte.
    Seine Magnetstiefel brachten die Metallverkleidung des gigantischen zylindrischen Reaktorkerns zum Dröhnen. Der Kern verjüngte sich an einem Ende wie eine Spindel zu einer diamantharten Spitze, die fast die Kontaktspitze der zweiten, am Südpol des Todessterns angebrachten Spindelkomponente berührte. Zwischen den beiden Spitzen knisterte Sternenfeuer, während die Energiespeicher gefüllt wurden.
    Das Skelett aus Trägern und Wartungsschächten, Wohnmodulen und Lagerräumen bildete um sie herum einen gigantischen Käfig. Miteinander verbundene Laufgänge überspannten netzartig die Abgründe. Obwohl der Prototyp die Größe eines kleinen Mondes hatte, war seine Schwerkraft gering. Lando mußte ständig um sein Gleichgewicht kämpfen und überließ seinen Magnetstiefeln die Entscheidung, wo »unten« war.
    »Wir müssen näher an die Energiespeicher heran«, drang Maras Stimme aus dem winzigen Kopfhörer.
    Lando suchte nach einer Möglichkeit, ihr zu antworten, und fand schließlich heraus, wie sich sein Helmmikrofon aktivieren ließ. »Wie Sie wollen. Je früher ich diese Detonatoren loswerde, desto besser.« Er seufzte. »Dabei hatte ich schon nach der Vernichtung des ersten Todessterns genug von derartigen Abenteuern.«
    »Ich bevorzuge Männer, die nie genug bekommen«, erwiderte Mara Jade.
    Lando blinzelte, nicht sicher, wie ihre Bemerkung gemeint war. Dann gestattete er sich ein breites Grinsen und kletterte weiter am riesigen zylindrischen Kern hinunter. Er schloß sein Visier, um nicht von den gleißenden Entladungen zwischen den Kontaktspitzen geblendet zu werden. Über ihnen hing die gezackte Scheibe des Falken an einem massiven Träger.
    »Wir sind tief genug«, meinte Mara und streckte die Hand aus. »Geben Sie mir den ersten Detonator.«
    Lando suchte in dem massiven Schutzbehälter und zog eine der dicken Scheiben heraus. Mara barg sie in ihrem wattierten Handschuh und bückte sich, um sie an der Metallverkleidung zu befestigen.
    »Wir müssen noch welche auf der anderen Seite des Zylinders anbringen«, erklärte Mara und drückte mit dem Daumen den Synchronisierungsknopf. Am Detonator leuchteten sieben langsam blinkende Dioden auf.
    »Wenn wir alle deponiert haben«, fuhr Mara fort, »geben wir uns zwanzig Standardminuten. Das sollte reichen, um zum Falken zurückzukehren und zu verschwinden.«
    Ohne auf seine Zustimmung zu warten, umrundete Mara den Reaktorkern und brachte die nächsten Detonatoren an der Hülle an.
    Lando spürte durch seine Magnetstiefel das dumpfe, pochende Vibrieren des Kerns. Die gespeicherte Energie schien ungeduldig auf ihre Entfesselung zu warten.
    Es schien ewig zu dauern, alle sieben Detonatoren an dem riesigen

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