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Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Titel: Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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ging Elan davon. Domi grinste Qui-Gon an.
    »Sie hat ein weiches Herz, unsere Elan«, meinte Domi.
    »Und eine scharfe Zunge«, sagte Qui-Gon.
    Domi lachte. »Stimmt.« Vorsichtig berührte er seinen Verband. »Sie hat heilende Hände, wie ihr Vater.«
    »Ihr kanntet ihren Vater?«, fragte Qui-Gon interessiert.
    »Rowis Andenken wird von uns allen geehrt«, gab Domi zurück. »Er kannte alle Kräuter der Berge. Er gab seine Rezepte an Elan weiter. Und ihre Mutter Tema war für ihren Mut bekannt. Sie war eine der wenigen, die uns verließ. Sie war ruhelos, wollte die Welt draußen sehen. Doch sie kam zurück. Hügelleute kommen immer zurück.«
    Domi stand von seinem Stuhl auf.
    »Wohin ging Tema?«, fragte Qui-Gon.
    »Nach Galu, dorthin, wo alle hingehen«, antwortete Domi. »Und sie kehren alle zurück. Tema war eine Kunsthandwerkerin und sie hatte gehört, dass im Palast Arbeiter gesucht wurden. Sie wollte das Leben außerhalb der Berge kennen lernen. Sie hat niemals davon gesprochen, was sie dort erlebt hat. Ich selbst hatte nie den Wunsch, dorthin zu gehen. Ich würde die Berge vermissen.«
    Domi ging lächelnd hinaus. Qui-Gon runzelte die Stirn. Elan hatte ihn angelogen. Ihre Mutter war also doch nach Galu gezogen. Und sie hatte im Palast gearbeitet.
    Elan musste Angst haben, das wurde ihm jetzt klar. Er hatte ihre Welt zerstört, ihren Glauben an ihre Herkunft. Ihr mochten seine Worte vielleicht nicht gefallen, doch sie würde sie sicher nicht vergessen können.

    Elan war in der Küchenkuppel gewesen, doch sie war bereits wieder verschwunden, als er dort ankam. Die Vorbereitungen für das Essen waren in vollem Gange. Qui-Gon ging zu der Kuppel, in der die Gefangenen untergebracht waren, und hoffte, dass er Elan dort finden würde.
    Er nickte dem Wachmann zu und ging hinein. Die Soldaten saßen in kleinen Gruppen zusammen und unterhielten sich leise. Elan war nicht hier. Qui-Gon sah einen Offizier, der allein vor dem Heizgerät saß. Seine Tunika war schmutzig und seine Hand bandagiert. Er stierte gedankenverloren auf die glühenden Stangen der Heizung.
    Qui-Gon setzte sich neben ihn. »Wie geht es Euch?«, fragte er ruhig. »Braucht Ihr einen Heiler?«
    »Er sagte, sie wären Barbaren«, murmelte der Offizier wie betäubt. »Er sagte, sie würden das Töten als Sport betreiben und als nächstes die Stadt angreifen. Stattdessen haben sie uns davor gerettet zu ersticken und zu verhungern. Er sagte, sie müssten ausgerottet werden, um Galu zu retten. Er sagte, sie kennen keine Gnade. Stattdessen gaben sie uns Decken.«
    »Wer hat all das gesagt?«, fragte Qui-Gon. »Prinz Beju?«
    »Würden wir Befehle von diesem Küken annehmen?« Der Offizier schüttelte den Kopf. »Giba gibt uns die Befehle. Und er hat uns betrogen.«

    Qui-Gon musste mit Obi-Wan sprechen. Giba musste Einhalt geboten werden. Wenn er bereit war, das Hügelvolk zu beseitigen, um Elan zu töten, dann schmiedete er zweifellos an Plänen zur Übernahme der Regierung.
    Und auch dieses Mal beantwortete Obi-Wan seinen Anruf nicht. Jetzt machte sich Qui-Gon ernsthaft Sorgen. Da war etwas ganz und gar nicht in Ordnung. Sein Padawan wusste, wie wichtig es war, in Verbindung zu bleiben.
    Plötzlich spürte Qui-Gon, wie eine Störung durch die Macht lief. Das konnte nur von Obi-Wan kommen. Er musste sofort nach Galu zurückkehren.
    Er suchte Elan und fand sie schließlich, als sie gerade die Kuppel der Kinder verließ. Er erzählte ihr kurz, dass Giba hinter dem Angriff steckte.
    »Was interessiert mich das?«, fragte sie. Sie vermied seinen Blick.
    »Dieser Angriff wurde geplant, um Euch zu vernichten«, er-klärte Qui-Gon. »Und auch wenn er Euer Volk hätte vernichten müssen, hätte er es getan. Sagt Euch all dies nicht, wie verzweifelt er ist? Ihr seid nicht sicher, bevor Gala einen Gouverneur gewählt hat. Und da Giba diesen Gouverneur zweifellos in der Hand haben wird, werdet Ihr dann immer noch nicht in Sicherheit sein. Giba würde alles tun, um zu bekommen, was er will. Wir denken, dass er Königin Veda vergiftet.«
    Elan wurde blass. Qui-Gons Vertrauen in sie wuchs. Sie schien betroffen. »Ich habe Euch schon einmal gesagt, dass mir die Königin nichts bedeutet«, murmelte sie .
    »Ich weiß, dass Ihr über Eure Mutter nicht die Wahrheit gesagt habt«, erklärte Qui-Gon ruhig. »Sie hat im Palast gearbeitet. Könnt Ihr nicht die Tatsache akzeptieren, dass die Königin die Wahrheit sagt? Ich befürchte, dass sie dafür bestraft wird, die Wahrheit

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