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Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Titel: Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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weniger.
    Andra stand mit einem Vibro-Messer in der Hand auf, als Obi-Wan gerade den dritten Droiden angriff. Sie wich geschickt dem Blasterfeuer aus und schlug den Droiden von hinten nieder.
    Drei weniger.
    Der vierte Droide drehte sich um, um Andra anzugreifen. Obi-Wan lenkte das Blasterfeuer mit seinem Lichtschwert ab und trat mit dem Bein nach dem nächsten Droiden, der von rechts kam. Andra sprang vor und hackte dem Droiden den Arm ab. Der verlor die Balance und geriet ins Wanken. Obi-Wan konnte ihn sauber in zwei Hälften zertrennen. Er fiel in sich zusammen.
    Eine Schlinge hing über Obi-Wans Kopf von einem Baum herab. Er griff danach und schwang sich nach vorn, um den
    Droiden umzustoßen, der auf Andra zielte. Das Blasterfeuer brach einen Sekundenbruchteil, bevor Obi-Wan ihn treffen konnte, los.
    Andra stieß einen Schrei aus und blieb liegen.
    Obi-Wan wirbelte jetzt noch schneller umher. Einen Droiden köpfte er, einen anderen riss er von den Beinen. Er versenkte sein Lichtschwert im Kontrollfeld des Droiden.
    Obi-Wan rannte zu Andra. Er beugte sich über sie und fühlte ihren Puls.
    Ihre Hand kam hoch und drückte ihn schwach weg. »Keine Sorge, ich bin nicht tot. Ich habe nur eine volle Breitseite abbekommen.«
    Obi-Wan kniete sich erleichtert nieder. »Seid Ihr sicher?«
    »Ich glaube, das Blasterfeuer hat nur meinen Survival-Pack getroffen.« Sie nahm vorsichtig die Tasche von ihren Schultern. Blasterschüsse hatten das Material zerfetzt. Sie griff hinein und holte den Rekorder heraus. Das Gehäuse war vom Blasterfeuer durchlöchert und Teile davon schienen geschmolzen zu sein.
    »Oh nein!«, stöhnte sie. Sie schaltete in den Wiedergabemodus, doch der Rekorder summte nur noch kurz und blieb dann still.
    »Keine Sorge«, sagte Obi-Wan und griff in seine Tunika. »Wir haben noch Ersatz.« In Gedanken war er bereits beim nächsten Schritt, so wie Qui-Gon es ihm beigebracht hatte. Grüble nicht über Missgeschicke nach, wenn du nicht etwas von ihnen lernen kannst.
    »Jetzt haben wir ein anderes Problem«, sagte er. »Kennt Ihr irgendeinen Ort hier in der Nähe, wo wir ein schnelles Transportmittel bekommen?«
    Andra wurde bleich. »Nein. Wir müssen stundenlang zu Fuß gehen. Dabei haben wir gar keine Zeit. Katharsis beginnt in einer Stunde. Das schaffen wir niemals!«
    »Lasst uns Qui-Gon anrufen und fragen, ob Den die Lotterie schon manipulieren konnte«, schlug Obi-Wan vor. Er aktivierte den Comlink. Qui-Gon antwortete sofort.
    »Ich bin froh, von dir zu hören, Obi-Wan«, meinte er erleichtert. »Habt ihr die Beweise?«
    »Nicht so viele, wie wir uns erhofft hatten«, sagte Obi-Wan. »Der Park wird definitiv für Minenarbeiten erschlossen, aber wir haben keinen Beweis, dass Offworld dafür verantwortlich ist.«
    Aus dem Comlink ertönte ein Seufzer. »Das muss reichen. Ich möchte Andra und dich nicht noch mehr in Gefahr bringen.«
    »Konnte Den die Lotterie manipulieren?«
    »Ja«, sagte Qui-Gon. »Er wird einer der drei Bürger sein, die am letzten Spiel teilnehmen dürfen. Er ist in das System eingedrungen und weiß, wer der Gewinner sein wird. Xanatos verleiht den großen Preis.«
    Es entstand eine kurze Pause. Obi-Wan spürte, wie Enttäuschung über ihn kam. Wenn sie doch nur das, was sie entdeckt hatten, mit Offworld in Verbindung bringen könnten! Dann konnten sie Xanatos vor all den Bürgern bloßstellen, die er hereingelegt hatte.
    Qui-Gon schien seine Gedanken zu lesen. »Obi-Wan, du hast dein Bestes gegeben. Es wird Zeit zurückzukommen. Zumindest werden die Globalen Parks von Telos gerettet. Macht euch auf den Rückweg.«
    Obi-Wan zögerte. Wenn er Qui-Gon sagen würde, dass sie kein Transportmittel hatten, konnte dieser ohnehin nichts unternehmen. Er hatte keine Zeit, um zu ihnen zu kommen und rechtzeitig wieder bei Katharsis zu sein. Wenn Obi-Wan ihm sagen würde, was geschehen war, würde das nur Qui-Gons Sorgen unnötig vergrößern.
    »Bald«, sagte Obi-Wan. »Wir müssen uns noch um eine letzte Sache kümmern.«
    »In Ordnung«, gab Qui-Gon zurück. »Ich treffe euch in der
    Halle. Und seid vorsichtig, ihr beiden.«
    Andra zuckte zusammen. Obi-Wan klinkte sich aus.
    »Was denkt Ihr?«, fragte sie. »Wie kommen wir zurück nach Thani?«
    »Wir haben noch eine Möglichkeit«, sagte Obi-Wan grimmig. »Wir haben vielleicht noch ein paar Minuten, bevor sie die Droiden vermissen. Wir müssen uns hineinschleichen und ein Transportmittel stehlen.«
    Andra schien nervös, aber sie nickte.

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