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Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Titel: Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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»Schwer zu sagen. Zwei Stunden, vielleicht drei. Sie sind technisch nicht so fortschrittlich, also müsste es sie etwas Zeit kosten.«
    »Ich möchte nicht, dass noch eine Nacht vergeht, bevor wir unsere Padawane gefunden haben«, sagte Qui-Gon grimmig.
    Adi stimmte ihm schweigend zu. »Wir werden sie finden. Und Lana ebenfalls.«
    Als Adi fertig war, wollte sie Richtung Ausgang gehen, doch Qui-Gon blieb an einer Tür mit der Aufschrift ARCHIV ZENTRALE INSTRUKTIONSDATEN stehen.
    »Lasst uns hier einen kurzen Blick hineinwerfen«, sagte er. »Wir könnten einen Hinweis finden.«
    Der Raum war voller holografischer Dateispeichereinheiten. Sie waren mit einem Datum versehen und alphabetisch geordnet. Qui-Gon griff auf einen der Datenordner zu, Adi auf einen anderen.
    »Es gibt einen Datensatz über jeden Bürger von Kegan« staunte Adi Gallia. »Aufgezeichnete Gespräche ...«
    »Mit wem sie sich treffen, mit wem sie essen ...«, sagte Qui-Gon, als er auf den nächsten Datensatz zugriff.
    »Was sie benutzen, was sie essen .«
    »Was ihre Kinder in der Schule schreiben .«
    Qui-Gon sah die Datei eines dreizehnjährigen Mädchens namens O-Nena durch. »Hat uns Nen nicht etwas über den Lern-Ring erzählt?«
    Adi Gallia pflichtete ihm murmelnd bei, während sie sich eine Datei ansah. »Habt Ihr herausgefunden, wo dieser Ring ist?«
    »Nein«, sagte Qui-Gon. »Aber hier ist ein Hinweis auf einen Intensiv -Lern-Ring. Was könnte das wohl sein?«
    »Das klingt wie etwas, was wir überprüfen sollten.« »Lasst uns nach Lana suchen«, schlug Qui-Gon vor und tippte sich durch Dateien, um ihren Namen zu finden. »Hier ist nichts über sie.«
    »Ich versuche es mit Melie und Nen.« Adi durchsuchte ihre Dateien. Ein Name nach dem anderen blinkte auf. »Hier. Ich nehme Nen, Ihr nehmt Melie.« Sie las sich den Datensatz so schnell wie möglich durch.
    Qui-Gon tat dasselbe mit seinem. »Viele aufgezeichnete Gespräche«, sagte er. »Aufzeichnungen von Treffen mit anderen Dissidenten. Und Aufzeichnungen all unserer Unterhaltungen in ihrem Haus. Aber nichts über Lana. Nicht einmal die Aufzeichnung ihrer Geburt.«
    »Sie haben all diese Informationen gelöscht.« Adi sah Qui-Gon an. »Das gefällt mit nicht. Es ist, als hätten sie jeden Beweis ihrer Existenz ausgelöscht.«
    »Außer in der Erinnerung ihrer Eltern.«
    Die beiden Jedi schlossen gleichzeitig ihre Datensätze.
    »Wir haben jetzt wirklich keine Zeit mehr zu verlieren«, sagte Adi.
    Sie verließen das Gebäude und gingen hastig zu Nens und Melies Wohnung. Adi erklärte ihnen schnell, dass die Auto-Hüpfer für mindestens zwei Stunden außer Gefecht waren.
    »Wir versammeln so viele Dissidenten wie wir können«, sagte Nen. »Wir versuchen herauszufinden, ob jemand Eure Padawane gesehen hat.«
    »Wir müssen herausfinden, wo der Lern-Ring liegt«, sagte Qui-Gon. »Ich habe das Gefühl, dass dort der Schlüssel liegt. Habt Ihr jemals etwas von einem Intensiv-Lern-Ring gehört?«
    »Irgendjemand hat ihn einmal erwähnt«, sagte Nen. »Aber niemand weiß genau, wo er liegt. Eine Art Ausbildungseinrichtung.«
    »Die Mütter reden darüber«, sagte Melie. »Sie sagen, wenn ein Kind dorthin kommt, darf man keinen Kontakt mehr aufnehmen. Glaubt Ihr, dass Lana dort ist?«
    O-Yani, die ältere Pflegerin, stand in der Tür. »Nein«, flüsterte sie.
    Melie drehte sich um. Ihr Blick war auf einmal stechend. »O-Yani, dein Enkel V-Onin wurde vor sechs Jahren zum Intensiv-Lern-Ring geschickt.«
    »Es war nicht meine Schuld, dass er krank war«, sagte O-Yani schnell.
    »Ich weiß«, gab Melie sanft zurück. »Ich habe gesehen wie sehr du dich um ihn gekümmert hast. Warum wurde er fortgeholt?«
    »Es war besser so für das Gemeinwohl«, sagte O-Yani sofort.
    »O-Yani, wir haben die Auto-Hüpfer ausgeschaltet«, sagte Qui-Gon. »Ihr hört sie doch nicht mehr fliegen, oder? Ihr könnt frei sprechen.«
    O-Yani schwieg. Sie sah aus dem Fenster, suchte Auto-Hüpfer und horchte nach deren typischen Geräuschen. »Sie haben mir diese Arbeit gegeben. Ich arbeite gern mit Kindern«, meinte sie voller Wehmut.
    »Du wirst deine Arbeit nicht verlieren«, sagte Nen zu ihr. »Wir wissen, dass es nicht deine Schuld war, was mit Lana geschehen ist.«
    »Aber wenn du weißt, wo sie ist, dann sag es uns bitte«, bat Melie.
    »Die Mediziner wussten nicht, wie sie Onin behandeln mussten. Sie sagten, sie hätten einen Ort, zu dem er hingehen konnte ... einen Ort, an dem Forschung betrieben wird. Was hätten

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