Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Titel: Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
sagte Obi-Wan.
    »Ich traue meinem Freund oder Nachbar nicht«, flüsterte Davi. »Ich vertraue nur den Lehrern.« Er sah sie flehend an. »Das ist alles, was ich weiß. Bitte geht weg.«
    Siri kam näher und setzte sich vor Davi auf den Boden. »Es gibt viele Dinge in der Galaxis, die gut sind, Davi. Wenn Kegan die guten Dinge hereinließe, wäre es ein besserer Ort. Vielleicht sind ein paar der Krankheiten, die ihr hier habt, heilbar. Wie der Toli-X-Virus.«
    Davi stützte sich wieder auf seine Ellbogen. »A . aber der ist unheilbar. Meine Eltern starben daran.«
    »Kurz nachdem sich der Virus in der Galaxis ausgebreitet hatte, wurde ein Heilmittel gefunden«, sagte Siri sanft. »Wenn Kegan mit dem Rest der Galaxis Kontakt gehabt hätte, hätten viele gerettet werden können. Es tut mir Leid, dass ich dir das sagen muss.«
    »Ich glaube euch nicht.« Davi schüttelte den Kopf. »Die Lehrer lügen nicht. Die Lehrer lügen nicht!«
    »Davi, warum gibt es hier im Intensiv-Lern-Ring so viele medizinische Einrichtungen?«, fragte Obi-Wan.
    »Weil die Kinder nicht geheilt werden können«, sagte Davi. »Wenn andere sie so sehen würden, wäre das schlecht für das Gemeinwohl.«
    »Wenn ein Tier krank wäre - würdest du versuchen, es zu heilen oder würdest du es wegschließen?«, fragte Obi-Wan. »Dieser Ort hier basiert auf einer Lüge, Davi. Das musst du wissen.«
    Davi sah sie betroffen an.
    »Wir sind deine Freunde«, sagte Siri drängend. »Wir würden dich nicht anlügen. Du weißt, dass wir von einem anderen Planeten kommen. Wir haben diese Dinge gesehen.« Sie stand auf. »Wirst du mit uns kommen?«
    Davi zögerte. Draußen im Korridor hörten sie die Schritte des Wachmanns. Würde Davi sie verraten?
    Sie hörten, wie die Schritte vorbeigingen und wieder leiser wurden.
    Davi stand auf. »Ich komme mit euch.«
    Obi-Wan und Siri streckten ihre Arme aus und legten die Hände auf Davis Unterarme. Sie lächelten einander an.
    »Wartet.« Davi sah sie zögernd an. »Kann ich Wali mitneh-men?«
    Siri und Obi-Wan sahen sich an. Jemanden zu retten konnte Zeit kosten und war gefährlich. Aber sie konnten Davi diesen Wunsch nicht verwehren.
    Sie nickten.
    Davi ging zur Mauer. Vorsichtig entfernte er einen Stein. Erzog einen kleinen, pelzigen Ferbil heraus und steckte ihn in die Tasche.
    »In Ordnung. Ich bin bereit.«
    Sie gingen schnell den Korridor hinab. Plötzlich störte ein gedämpftes Wimmern die Stille.
    »Davi, du musst dafür sorgen, dass Wali still ist«, sagte Obi-Wan.
    »Das war nicht Wali«, flüsterte Davi.
    Wieder hörten sie das Wimmern. Es war gedämpft und Obi-Wan bemerkte jetzt, dass es aus einem der Räume am Korridor kam. Dann spürte er es ...
    »Es ist ein Baby«, keuchte Siri.
    »Es ist Lana«, stellte Obi-Wan fest.

Kapitel 20

    Sie waren beinahe wieder an der Mauer, als Qui-Gon plötzlich eine Erschütterung der Macht spürte. Aber alles, was er sah, war ein Feld mit grünem Getreide. »Sie sind hier«, sagte er zu Adi. Sie nickte. »Ich fühle es auch. Aber wo?« Qui-Gon kniete sich nieder und legte seine Hände auf den Boden. »Hier.« Er spürte Vibrationen. Schnelle Schritte. »Sie haben uns entdeckt«, sagte Adi.
    Sie aktivierten ihre Lichtschwerter, als die Sicherheitswachen auf sie zuliefen. Sie waren mit Blastern bewaffnet.
    Aber die Wachen waren keine solch fähigen Gegner gewöhnt. Qui-Gon und Adi benutzten ihre Lichtschwerter nur, um das Blasterfeuer abzulenken. In perfekter Zusammenarbeit nahmen sie die Wachen in die Zange, drehten sich und wichen ihnen aus, während sie sie zurückdrängten.
    Am Rand des Feldes stand eine Tech-Kuppel. Qui-Gon und Adi trieben die Wachen immer näher darauf zu. Die Wachen stolperten, versuchten auszuweichen und fielen hin.
    Als sie beinahe die Hütte erreicht hatten, umrundete Qui-Gon die Wachen und öffnete die Tür. Dann sprang er über die Gegner hinweg und stellte sich ihnen wieder. Zusammen mit Adi trieb er sie in die Hütte. Dann schloss er die Tür und verriegelte sie.
    »Und was jetzt?«, fragte Adi Gallia. »Sie werden sicher über ihre Comlinks Verstärkung anfordern.«
    »Wir werden einen Zugang finden«, sagte Qui-Gon.
    Obi-Wan und Siri schnitten schnell ein Loch in die Tür.
    Sie fanden sich in einer Art Sanatorium wieder. Kinder und Teenager lagen auf einfachen Liegen. Manche waren an Überwachungsgeräte angeschlossen. Andere hingen an Schläuchen. Manche öffneten die Augen, als die Jedi vorbeigingen und sahen sie dämmrig an. Obi-Wan

Weitere Kostenlose Bücher