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Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Titel: Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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selbst unsicher. Es gab nirgendwo ein Anzeichen für Leben, nicht einmal Vegetation. Wer konnte schon in einer solch rauen Landschaft überleben? Vielleicht war der Stamm woanders hingezogen.
    Sie marschierten zu einem geschützten Canyon in der Nähe der Hügel, die den Bergen vorgelagert waren. Es waren die Koordinaten, die Tahl ihnen gegeben hatte, doch von einem Lager war hier keine Spur zu sehen. Obi-Wan strich mit den Füßen im Sand umher in der Hoffnung, einen Hinweis zu finden.
    »Wenn sie hier waren, sind sie es jetzt auf jeden Fall nicht mehr«, sagte er und trat gegen einen Stein. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendjemand oder irgendetwas überleben kann. Es gibt keine Nahrung, kein Wasser.«
    »Da wäre ich mir nicht so sicher.« Astri bückte sich und zeigte ihm die Unterseite des Steins. Sie war mit einer grünlichen Substanz überzogen. Sie grinste ihn an. »Hast du Hunger?«
    Obi-Wan lächelte zurück und begann, die Wände des Canyons abzusuchen. »In diesen Wänden könnten sich Höhlen befinden.«
    Astri blinzelte. »Vielleicht ziehen sie sich während der heißen Stunden am Tag dahin zurück.«
    »Wäre einen Blick wert.«
    Plötzlich durchschnitt ein eigenartiger, schriller Ton die Luft. Obi-Wan konnte nicht sagen, ob es der Wind oder ein unbekanntes Wesen war.
    »Was war das?«, fragte Astri.
    Er sah sich um und versuchte zu erkennen, ob sich etwas bewegte. Seine Hand wanderte automatisch an sein Lichtschwert. Er spürte Gefahr, konnte sie aber nicht lokalisieren.
    Die Macht wirbelte um ihn her, pulsierte im Rhythmus des wehenden Sandes. Hoch über sich sah er eine blitzende Bewegung. Etwas flog an der Canyonwand entlang auf ihn hinab. Dann füllten plötzlich mehr und mehr Umrisse den Himmel.
    Keine Umrisse. Sorrusianer. Sie kamen von den Felswänden herabgesprungen. Obi-Wan und Astri wurden angegriffen!
    Obi-Wan sprang zurück, als einer der Sorrusianer beinahe auf ihm landete. Sie waren mit Waffen ausgerüstet, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Sie waren aus Knochen geschnitzt und an beiden Enden scharf angespitzt. Die Angreifer bewegten sie so schnell in den Händen, dass die spitzen Enden nur als eine tödliche, verwischte Bewegung erschienen. Es waren zehn, elf oder zwölf. Bei weitem zu viele für Obi-Wan und Astri.
    Astri, nicht an Kämpfe gewohnt, stolperte angesichts der Sorrusianer voller Panik zurück. Sie tastete verzweifelt nach ihrem Vibro-Messer.
    Obi-Wan musste sich beeilen, um Astri decken zu können. Er sprang hoch, wirbelte in der Luft herum und zerschnitt die Waffe seines Gegners mit dem Lichtschwert in zwei Teile.
    »Bleib hinter mir, Astri!«, rief er. Sie ging ein paar Schritte zurück und schlug dabei mit ihrem Vibro-Messer nach einem Angreifer zu ihrer Rechten.
    Obi-Wan zerschnitt noch eine weitere Waffe des Gegners und sprang dann nach drei Sorrusianern, die aus verschiedenen Richtungen Astri angriffen.
    Astris Vibro-Messer traf auf die scharfe Klinge einer Sorru-sianer-Waffe und hackte eines der Enden ab. Mit summendem Lichtschwert setzte Obi-Wan zwei weitere Angreifer außer Gefecht, indem er einmal von oben nach unten schlug und dann die Stoßrichtung abrupt umkehrte. Er ließ sich auf ein Knie fallen und schlug dem dritten die Waffe aus der Hand.
    Die anderen erkannten, wozu das Lichtschwert fähig war und begannen, sich zurückzuziehen. Obi-Wan sah es mit Erleichterung. Er wollte keines der Stammesmitglieder verletzen. Jede Chance zur Zusammenarbeit, die er vielleicht hatte, wäre dann verloren.
    Eines der in lange Roben gekleideten Stammesmitglieder hob die Hand und stieß einen rauen Krächzlaut aus. Der Rest des Stammes senkte mit einem Mal die Waffen.
    »Wir wollen Eurem Volk keine Schwierigkeiten machen«, sagte Obi-Wan zu dem Sorrusianer, der die Hand gehoben hatte. »Wir kommen mit der Bitte um Hilfe.«
    »Wir helfen keinen Fremden.«
    Als Obi-Wan sein Lichtschwert deaktivierte und die Klinge mit einem Summen verschwand, ging ein Raunen durch die Sorrusianer.
    Der Anführer ging um Obi-Wan und Astri herum. Er sagte etwas in seinem Dialekt, was Obi-Wan nicht verstand. An seinen Gesten war jedoch abzulesen, dass sie auf etwas gehofft hatten, was sie stehlen konnten. Sie waren offensichtlich enttäuscht.
    Obi-Wan griff nach seinem Survival-Pack. »Ich habe Nahrungskapseln.« Er hielt dem Anführer eine Hand voll Kapseln hin, die sich dieser sofort schnappte. Eine Frau gab sie schließlich zuerst den Kindern.
    Obi-Wan sah, wie die

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