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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sagte Siri. »Ich vertraue Ferus. Er war schon auf vielen Missionen.«
    »Und ich vertraue Anakin«, stimmte Obi-Wan zu. Und doch hoffte eine leise Stimme in ihm, dass Anakin auch ohne das aufmerksame Auge seines Meisters gut mit den anderen Padawanen zusammenarbeiten würde.
    »Wir werden es später noch einmal versuchen«, sagte Soara. »In der Zwischenzeit sollten wir uns in Teams aufteilen.«
    Obi-Wan warf Siri einen Blick zu und sie nickte. In der Vergangenheit waren sie oft aneinander geraten. Doch das tat jetzt nichts zu Sache Sie hatten schon zuvor zusammengearbeitet und kannten den Rhythmus des anderen.
    »Obi-Wan und ich werden beginnen, die Stadt nach Kranken abzusuchen«, sagte Siri.
    »Wir übernehmen den Nordsektor«, sagte Obi-Wan. »Wir sollten Listen erstellen, um sicherzugehen, dass es genügend Platz für alle gibt. Wir müssen sicherstellen, dass wirklich alle Kranken evakuiert werden. Wir melden uns so oft wie möglich.«
    Ry-Gaul nickte.
    »Möge die Macht mit euch sein«, sagte Soara.
    »Möge die Macht mit euch sein«, gab Obi-Wan zurück und Siri wiederholte es noch einmal. Dann wandten sie sich der bedrückenden Stille der Stadt zu und begannen ihren Marsch in Richtung der Szenerie des Todes.

Kapitel 7

    Die Padawane wollten gerade das Med Center verlassen, als Obi-Wan Anakin kontaktierte. Die vier jungen Jedi waren dort geblieben, um sicherzustellen, dass der radnoranische Vater medizinisch versorgt wurde. Sie hatten auch die Familie befragt, doch niemand kannte die Plünderer. Da auch schon andere Familien in dieser Gegend betroffen waren, hatten sie vor einer möglichen Plünderung Angst gehabt. Aber gegen die Prototyp-Droiden gab es keine Gegenwehr.
    Die vier Padawane blieben vor dem Med Center stehen. Sie fühlten sich plötzlich sehr einsam.
    »Eigentlich kann ich es kaum erwarten, endlich ein Jedi zu werden«, sagte Darra schließlich. »Jetzt möchte ich nichts mehr, als einfach nur ein Padawan sein. Ich wünschte, Soara wäre hier.« Sie griff in die Tasche von Trus Tunika und nahm einen Beutel mit Süßigkeiten heraus, den er immer dort aufbewahrte. Sie warf sich ein Stück Fidga in den Mund und kaute hektisch drauflos.
    »Wir werden es schon schaffen«, sagte Anakin zuversichtlich.
    »Kein Stress«, stimmte Ferus ihm zu. Der Ausdruck in seinen dunklen Augen war ernst. »Wir alle waren schon auf genügend Missionen, um diese Situation in den Griff zu bekommen.«
    »Womit sollen wir anfangen?«, fragte Tru. »Wollen sie, dass wir alle auf Sicherheitspatrouille gehen? Oder sollte ein Team mit Galen die Evakuierung koordinieren?«
    »Das hat Obi-Wan nicht gesagt«, gab Anakin zurück. »Aber wenn ihr mich fragt, bringen Sicherheitspatrouillen nicht sonderlich viel, wenn wir die Plünderer nicht ausschalten.«
    »Moment mal«, sagte Ferus. »Das wäre gegen unsere Anweisungen.«
    »Wir haben keine klaren Anweisungen bekommen«, gab Anakin zurück. »Die Kommunikation wurde unterbrochen. Wir wissen, dass unsere oberste Priorität die Sicherheit der Bürger der Stadt ist. Die können wir nicht gewährleisten, wenn wir nur Sicherheitspatrouillen durchführen.«
    »Das kannst du so nicht wissen«, sagte Ferus.
    Darra sah von Anakin zu Ferus und zurück. »Entschuldigt bitte, ich unterbreche euch nur ungern, aber ich möchte euch daran erinnern, dass es hier noch zwei andere Padawane gibt. Haben wir denn kein Mitspracherecht?«
    »Natürlich habt ihr das«, sagte Anakin. »Solange ihr meiner Meinung seid.« Er lächelte, um Darra zu zeigen, dass er es nicht ernst meinte.
    »Was hast du vor?«, fragte Tru Anakin. »Lass uns zuerst deinen Plan hören und dann darüber abstimmen.«
    »Es wäre viel lustiger, hier ein bisschen zu streiten«, sagte Darra.
    »Ich finde, wir sollten uns in zwei Teams aufteilen«, sagte Anakin. »Ein Team führt Sicherheitspatrouillen durch, das andere versucht, das Hauptquartier der Plünderer aufzuspüren.« Er wusste natürlich genau, dass er nicht in dem Team sein würde, das auf Patrouille ging. Er und Tru würden den Plünderern nachgehen.
    »Wie?«, fragte Ferus. »Wir haben nicht die Möglichkeiten, die ganze Stadt zu durchkämmen.« »Das müssen wir auch nicht«, erklärte Anakin. »Ich habe eine Idee. Sogar ein Prototyp-Droide hat sicher einen Peilsender eingebaut. Wir müssen uns nur einen der Droiden vornehmen, die wir ausgeschaltet haben, und den Sender anzapfen.«
    »Weißt du, wie das geht?«, fragte Darra.
    »Natürlich«, gab Anakin

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