Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
Griff seines Lichtschwerts zwischen die sich schließende Tür und den Rahmen. Mit Hilfe von Tru, Ferus und Darra schob er die Tür wieder auf. Die Padawane gingen hindurch.
    Im Gebäude war es düster. Zuerst sahen und hörten sie beinahe nichts. Anakin konzentrierte sich. Dann nahm er Stimmen wahr. Er gab den anderen ein Zeichen. Als sich ihre Augen ein paar Sekunden später an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnten sie sehen, dass das Lager voller höchstwahrscheinlich gestohlener Gegenstände war. Kostbare Wandbehänge und Teppiche lehnten zusammengerollt an der Wand. Silber und aufwändig verarbeitete Metallobjekte lagen gestapelt in Regalen. Anakin sah goldene Peggats und Ingots aus Aurodium, die auf einem Haufen in einer Ecke standen. Durastahl-Kisten waren zweifellos mit noch mehr Kostbarkeiten gefüllt.
    Um die Ecke herum vernahmen sie Stimmen. Es waren die Plünderer.
    Die Padawane gingen vorsichtig näher heran. Jetzt konnten sie einzelne Worte verstehen.
    »Der Block zwischen Evermore und Acadi ist zuerst fällig. Dann der zwischen Acadi und Montwin. Wir können diese beiden Blocks leicht mit den Droiden ausräumen, die wir noch haben.«
    »Natürlich können wir sie ausräumen, aber wo sollen wir die Beute lagern? Wir brauchen mehr Lagerraum.«
    »Wenn das mein einziges Problem ist, kann ich mich glücklich schätzen.«
    Die Padawane hörten gedämpftes Lachen.
    »Die halten hoffentlich ihr Versprechen ein, all dieses Zeug wegzubringen und. «
    Die Stimme verstummte, als ein unregelmäßiges Piepen ertönte. Es spielte verschiedene codierte Tonsequenzen ab.
    Anakin hörte das Geräusch von scharrenden Stuhlbeinen. »Es ist der Droide«, sagte jemand leise. »Das ist der Warncode dafür, dass jemand daran herumgespielt hat. Es könnte jemand hier sein.« Die Stimme verstummte. Anakin konnte nur noch die kaum wahrnehmbaren Geräusche von Bewegungen spüren, dann nichts mehr.
    »Ein Signal, dass jemand daran herumgespielt hat?«, flüsterte Darra.
    Anakin und Tru tauschten Blicke aus. »Ich schätze, das ist für den Fall, dass der Peilsender von jemandem anderen als dem Programmierer angeschaltet wird«, erklärte Anakin.
    »Einfach, hast du gesagt«, flüsterte Darra. »Was sollen wir jetzt tun?«
    »Uns verteidigen!«, rief Anakin, als die Angreifer plötzlich mit Blastern in der Hand um die Ecke rannten.

Kapitel 8

    Man hatte sie angewiesen, niemandem das Leben zu nehmen. Sie mussten also irgendwie das Blasterfeuer ablenken und die Plünderer gefangen nehmen, ohne sie zu verletzen.
    Als Anakin sein Lichtschwert in rasender Geschwindigkeit einsetzte, um das Feuer abzulenken, wurde ihm zum ersten Mal klar, dass er etwas nicht bedacht hatte.
    Was sollten sie mit den Plünderern anstellen, wenn sie sie gefangen hatten?
    Es gab auf diesem Planeten nicht mehr genügend Sicherheitspersonal, um diese Kriminellen zu bewachen. Die Jedi waren jetzt das Rückgrat der Sicherheitskräfte auf Radnor. Wer würde die Stadt patrouillieren, wenn sie die Plünderer bewachten?
    Die Gegenwart ist der wichtigste Augenblick.
    Ja, Meister. Anakin fletschte die Zähne. Er drang auf die Plünderer ein. Eins nach dem anderen. Die Plünderer gefährdeten die Bürger und mussten aufgehalten werden. Die Padawane würden schon wissen, was sie mit ihnen unternehmen mussten, wenn die Zeit reif war.
    Einer der Plünderer musste ein paar der Droiden aktiviert haben, denn mehrere Maschinen tauchten plötzlich aus dem Nichts auf. Sie schwebten in Kampfformation auf die Padawane zu.
    Anakin war sich zunächst sicher gewesen, dass sie die Droiden besiegen konnten. Doch ihm war nicht klar gewesen, wie sehr er beim letzten Kampf noch von den Jedi-Meistern abhängig gewesen war. In nur wenigen Augenblicken erkannte er, dass sie es schwer haben würden, diesen Kampf zu gewinnen.
    Er hasste es, das zugeben zu müssen. Ferus hatte Recht gehabt. Er und Tru wären mit diesen Droiden niemals allein fertig geworden.
    Die Plünderer dirigierten die Droiden zwischen sich und die Jedi. Dann verschwanden sie. Da die Padawane zu sehr mit den angreifenden Droiden beschäftigt waren, konnten sie ihnen nicht folgen.
    »Wir müssen zusammen bleiben!«, rief Ferus. »Lasst nicht zu, dass wir getrennt werden!«
    Ferus hatte wieder Recht. Als Einheit konnten sie vielleicht fünfzehn Droiden ausschalten. Die Padawane blieben dicht beieinander, schoben sich vor und zogen sich zurück. Dabei versuchten sie immer, den ungewohnten Rhythmus des jeweils anderen

Weitere Kostenlose Bücher