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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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einmal mit den Reichweitenscannern probieren«, sagte Anakin. Er beugte sich über die Konsole und arbeitete mit fliegenden Fingern an den Geräten. Glücklicherweise hatte er in den technischen Unterrichtsfächern hervorragend abgeschlossen. Und er hatte sich nicht nur mit dem zufrieden gegeben, was die Meister ihm zu lernen aufgegeben hatten, sondern war immer in den technischen Einrichtungen des Tempels unterwegs gewesen, um herauszufinden, wie alles funktioniert.
    Anakin versuchte, einige Nachrichten abzusetzen und prüfte dann das System, um das Problem zu lokalisieren.
    Er runzelte verblüfft die Stirn.
    »Ich weiß, dass ich es auch nicht verstehe«, sagte Tru und mischte sich damit - wie üblich - in eine Unterhaltung ein, die sie eigentlich gar nicht führten. »Es macht keinen Sinn. Wenn das Gift die atmosphärische Störung verursacht, müssten die Sensoren die Aktivität verzeichnen.«
    »Auf dem Planeten werden keine Fehler gemeldet«, sagte Anakin und drückte weitere Tasten. »Das System müsste eigentlich in Ordnung sein.«
    »Das ist es aber nicht«, sagte Tru. »Man muss die Realität akzeptieren, die von einem Sensor gezeigt wird. So sehr es auch schmerzt.«
    »Sensoren lügen nicht, es sei denn, sie sind beschädigt«, sagte Anakin. »Und diese sind nicht beschädigt.« Er sah plötzlich auf und sein Blick traf sich mit Trus.
    »Nein«, sagte Tru.
    »Ja«, sagte Anakin. »Was soll es denn sonst sein? Das Comm-System wird nicht von der planetaren Atmosphäre aus gestört. Es wird aus dem All gestört.«
    Tru stieß einen leisen Pfiff aus. »Was bedeutet, dass jemand den Planeten von der Außenwelt abschneiden will. Und das wiederum kann nur eines bedeuten.« »Eine Invasion«, sagten sie gleichzeitig.

Kapitel 13

    Curi saß in ihrem Büro, vor sich auf dem Tisch einen weggeschobenen Teller mit unangetastetem Essen und ein Datapad. Sie hatte den Kopf auf eine Hand gestützt und die Augen hinter ihrer Maske waren geschlossen.
    Obi-Wan und Siri hielten inne. Wenn Curi sich endlich einmal ausruhte, wollten sie sie nicht stören.
    Doch Curi begann zu sprechen, ohne die Augen zu öffnen. »Wir finden es nicht. Was auch immer Wilk immun gegen das Gift macht, wir werden es vielleicht nie erfahren. Wir haben wirklich alles geprüft.«
    »Es tut mir Leid«, sagte Siri.
    Curi öffnete die Augen. Sie wollte sich gerade am Kopf kratzen, als ihr einfiel, dass sie in einem Bio-Iso-Anzug steckte. Sie zog eine Grimasse. »Da ist noch etwas. Wir haben unsere Laboreinrichtungen benutzt, um Tests durchzuführen. Während wir die Ergebnisse abwarteten, habe ich alle Aufzeichnungen durchgesehen, die wir über das Gift haben. Das habe ich schon einmal getan, als alles begann, doch es ging alles so schnell und... ich hatte keine Zeit, alles genau zu betrachten. Es finden sich Lücken in den Forschungen.«
    »Was meint Ihr damit?«, fragte Obi-Wan. »Lücken bei der Durchführung der Forschungen?«
    »Nein«, gab Curi zurück. »Lücken in den Aufzeichnungen. Es fehlen Dateien.«
    »Also wäre es denkbar, dass.«, begann Siri.
    »Dass der Unfall kein Unfall war«, schloss Curi.

    Sie verließen Curi, die in ihr Labor zurückging, um weitere Nachforschungen anzustellen. Obi-Wan sah Siri an.
    »Die Fährschiffe müssten jetzt eigentlich gelandet sein.«
    Sie nickte. »Lass uns gehen.«
    Die Flotte der Avoner war am Stadtrand im Isolationssektor gelandet. Obi-Wan und Siri nahmen einen Luftgleiter, den Curi ihnen zur Verfügung gestellt hatte. Sie parkten den Gleiter vielleicht hundert Meter von den Schiffen entfernt hinter einer Felsformation.
    Der Wind war hier ziemlich stark und wehte den Staub gegen ihre Kleider. Die Bio-Iso-Anzüge schützten ihre Augen vor den groben Sandkörnern.
    Die glänzenden schwarzen Schiffe waren in Formation gelandet. Ein paar avonische Arbeiter in Bio-Iso-Anzügen steuerten Skiffs aus den Frachträumen nach draußen.
    »Sie werden diese Skiffs sicher dazu verwenden, die Radnoraner von Aubendo zur Flotte zu bringen«, murmelte Obi-Wan. »Auf der anderen Seite des Energietors muss es noch eine zweite Flotte für Tacto geben.«
    »Weshalb laden sie die Skiffs dann jetzt schon aus?«, fragte Siri. »Und weshalb sind sie voller Durastahl-Kisten?«
    »Gute Frage«, gab Obi-Wan zurück. »Lass uns mal näher herangehen.«
    Sie bewegten sich von Fels zu Fels, bis sie nahe genug an die Skiffs herangekommen waren, um deren Ladung zu sehen. Als sie im Schatten unter einer der Fähren-Tragflächen

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