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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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gegen die Felswand knallte. Er landete unbeholfen auf seinem Arm und schrie auf.
    »Deland!«, Djulla rannte zu ihrem Bruder. Sie kniete sich neben ihn auf den Boden. »Du bist verletzt!«
    »Geh weg von ihm!«, brüllte Sebulba plötzlich und lief nach vorn. »Du nimmst nur Befehle von uns an! Geh zurück an deine Arbeit! «
    Djulla zögerte. Aldar Beedo zuckte mit den Schultern, drehte sich um und schob den Blaster wieder an den Gürtel zurück. »Das ist wohl eine Familienangelegenheit«, sagte er. »Ich habe etwas Besseres zu tun.«
    Deland hatte die Zähne zusammengebissen. »Geh zurück«, sagte er zu seiner Schwester. »Mir fehlt nichts.«
    Hekula drehte sich wütend zu Anakin um. »Falls du jetzt immer noch darauf aus bist, Schwierigkeiten zu machen, wird es dir Leid tun.«
    Anakin zitterte, weil es im schwerfiel, sich zurückzuhalten. Er dachte daran, wie beherrscht Obi-Wan immer war. Er konnte es in sich selbst nicht spüren, aber er konnte es imitieren. Es war besser, diesen Augenblick vorbeigehen zu lassen. Er war kein Sklavenjunge, er war ein Jedi. Er konnte keine Prügelei anfangen, nur weil zwei Angeber es verdienten, erniedrigt zu werden.
    Djulla eilte davon. Doby half seinem Bruder auf die Beine. Deland hielt sich vorsichtig den Arm.
    »Hol lieber einen Mediziner, Junge!«, rief Sebulba, als er zu seinem Podrenner zurückging. »Es sieht so aus, als würdest du deinen Podrenner nicht mehr steuern können.«
    »Er hat Recht«, sagte Deland durch seine zusammengebissenen Zähne. »Der Arm ist gebrochen.«
    »Was sollen wir denn jetzt machen?«, flüsterte Doby. »Das war unsere letzte Chance. Was können wir jetzt noch für Djulla tun?«
    Anakin sah die Verzweiflung auf den Gesichtern der beiden Brüder. Einmal mehr stand er vor einer Entscheidung. Er musste sie allein treffen. Er musste das Richtige tun und darauf vertrauen, dass Obi-Wan es verstehen würde.
    »Ich kann den Podrenner fliegen«, sagte er. »Wenn ich gewinne, ist eure Schwester frei.«
    »Aber das ist nicht fair«, sagte Doby. »Weshalb solltest du so etwas tun?«
    »Weil es das Richtige ist«, sagte Anakin.
    Er wusste es vom Grunde seines Herzens. Aber er musste es noch seinem Meister sagen.

Kapitel 13

    Obi-Wan stand auf der Straßenseite gegenüber von Uso Ysos Swoop-Laden. Er hatte sich als Raumreisender verkleidet, indem er sich einen mattgrauen Mantel angezogen und einen Turban umgewickelt hatte. Während er so den Laden beobachtete, floss ein regelmäßiger Strom von Besuchern in und aus dem Laden. Keiner davon nahm einen Swoop mit. Yso machte offensichtlich ein reges Geschäft mit illegalen Wetten.
    Obi-Wan sah plötzlich, wie eine gedrungene, dickliche Gestalt über die Straße auf den Eingang von Ysos Laden zuging. Er lief dem Mann hinterher und holte ihn ein.
    Er packte Didi am Kragen und zerrte ihn unsanft zu sich her. »Was macht Ihr hier?«
    »Nichts«, sagte Didi. »Zumindest jetzt nichts mehr, nachdem Ihr mich am Kragen festhaltet.«
    »Ihr sagtet, dass Ihr Bogs Gleiter zurückkaufen wolltet«, stellte Obi-Wan fest.
    »Ich habe es versucht!«, gab Didi zurück. »Aber der Käufer hat den Preis erhöht - betrügerische Affenechse. Ich konnte mir meinen eigenen Gleiter nicht mehr leisten! Ich musste daher etwas Geld auftreiben und dachte mir, dass ich Bogs Datapad verkaufe und stattdessen seinen Gleiter zurückkaufe.«
    Obi-Wan sah das Datapad, das unter Didis Arm klemmte. »Lasst mich sehen.«
    Es bestand durchaus die Möglichkeit, dass ein Mitglied des Rates der Spiele über die manipulierten Wettkämpfe Bescheid wusste. Dies konnte ein einfacher Weg sein, es herauszufinden. Obi-Wan aktivierte schnell das Datapad und durchsuchte wahllos einige Dateien. Nichts daran schien außergewöhnlich zu sein. Eine Datei trug den Namen WEGE, UM VORANZUKOMMEN. Obi-Wan öffnete sie und sah eine Reihe von Instruktionen, die Bog selbst niedergeschrieben hatte.
    SEI NETT ZU ALLEN! WER DIR HEUTE NICHT HELFEN KANN, KANN ES VIELLEICHT MORGEN!
    FÜHRE NIEDERE ARBEITEN FÜR WICHTIGE LEUTE AUS!! ES MACHT DICH UNERSETZLICH!!
    WIDERSPRICH NIEMALS EINEM VORGESETZTEN!
    FOLGE DEN MÄCHTIGEN!
    »Seht Ihr, womit ich es zu tun habe?«, seufzte Didi. »Meine arme Astri.«
    Obi-Wan öffnete eine weitere Datei mit dem Namen AUFGABEN BEIM RAT DER SPIELE. Er betrachtete die Notizen aufmerksam. Es schien, als wäre Bogs einzige Aufgabe beim Rat der Spiele, Sitzplätze für VIP-Gäste zu arrangieren. Er hatte Listen mit Senatoren und exklusiven Sky-Logen

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