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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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für verschiedene Wettkämpfe angelegt. So viel zu seiner Bedeutung.
    Obi-Wan schaltete das Datapad ab. Er schob es in seine Tunika.
    »Aber ich wollte es doch verkaufen!«, protestierte Didi.
    »Das könnt Ihr nicht, Didi. Ich wusste, dass Ihr meinen Rat nicht annehmen würdet. Aber die Dinge könnten etwas komplizierter sein, als Euch klar ist. Ich rate Euch nochmals, keine Wetten mehr abzuschließen.«
    »Ich versichere Euch, dass ich das nicht mehr tun werde«, sagte Didi. Seine braunen Augen waren ernst.
    Obi-Wans Comlink piepte. Er nahm die Kommunikation an und vernahm Jocasta Nus Stimme. Der Jedi sprach so zu ihr, dass Didi es nicht hören konnte. »Ich habe herausgefunden, wer Quentor ist«, sagte Jocasta Nu. »Wolltet Ihr mir einen Streich spielen?«
    »Nein, keineswegs.«
    »Es gab nirgends eine Aufzeichnung über ihn, daher habe ich die übliche Suche nach Kriminellen durchgeführt. Dann eine ausführliche Suche in allen verfügbaren Datenbanken. Nichts.«
    »Also lebt er im Untergrund.«
    Jocasta Nu kicherte. »Nicht ganz. Er ist ein gelbschwänziger Sommervogel.«
    »Er ist ein Vogel?«
    »Ein inoffizielles Haustier des Senats. Er lebt in der Dachkonstruktion des Senatsgebäudes und die Senatoren füttern ihn mit Früchten und Krümeln. Wenn er einer der Verdächtigen ist, muss ich Euch warnen, denn er hat Coruscant mit Sicherheit nicht verlassen. Er nagt jetzt höchstwahrscheinlich an einer Muja-Frucht.«
    Obi-Wan stöhnte, dankte aber Jocasta Nu und beendete die Kommunikation. Fligh hatte ihn angelogen, was allerdings keine Überraschung war. Es war eine Lüge, die Fligh würdig war. Eine Lüge, die ihn behindern und gleichzeitig amüsieren sollte.
    Nur amüsierte sie ihn nicht.
    Er wandte sich an Didi. »Wisst Ihr, wo Fligh sich aufhält?«
    Didi schüttelte den Kopf. »Ich glaube in einem Gästehaus. Sicher irgendein billiger Schuppen. Fligh ist geizig.«
    »Findet es heraus.«
    »Ah. Ja, Obi-Wan. Ich sehe an Eurem Blick, dass Ihr Informationen braucht. Ich werde Euch nicht enttäuschen.« Didi verneigte sich und lief davon.
    Obi-Wan klopfte an die Tür von Ysos Laden, wobei er Didis rhythmisches Klopfmuster nachahmte. Jemand mit abgewandtem Gesicht kam herausgelaufen. An diesem Ort wollte niemand erkannt werden. Obi-Wan tat so, als sähe er sich einen verbeulten Swoop mit verbogenem Lenker an, während er einem anderen Kunden zuhörte, der gerade auf Uso Yso zuging.
    »Ich möchte einen Swoop kaufen.«
    »Zu welchem Preis?«
    Der Kunde nannte eine Summe und sagte dann: »Ich werde ihn mit zum Blaster-Wettkampf nehmen. Ich hoffe, dass Wesau T'orrin von Rezi-9 diesen Kampf gewinnt.«
    »Das ist ein guter Plan.« Uso Yso schob die Credits, die er von dem Mann bekam, in einen dicken Gürtel um seine Hüfte und gab ein paar Informationen in ein Datapad ein. Dann reichte er dem Mann eine kleine Durafolie. »Hier ist Euer Beleg.«
    Obi-Wan wartete, bis der andere den Laden verlassen hatte, und näherte sich dann Uso Yso. »Ich bin wegen eines Swoop hier«, sagte er, als er zu dem großen Wesen aufsah. Er winkte langsam mit der Hand. »Ich würde gern Euer Datapad sehen.«
    Uso Yso schnaubte. »Du muss mein Datapad nicht sehen, wenn du einen Swoop kaufen willst. Welchen willst du?«
    Obi-Wan winkte wieder mit der Hand. Uso Yso war offensichtlich immun gegen Jedi-Gedankenkontrolle. »Ich würde erst gern Euer Datapad sehen.«
    »Wenn du keinen Swoop kaufen willst, kannst du gehen«, sagte Uso Yso. Misstrauisch verengte er die Augen zu Schlitzen.
    Obi-Wan unterdrückte eine leichte Enttäuschung. Wie stark die Bindung eines Jedi mit der Macht auch war, manchmal versagte die Gedankensuggestion einfach.
    Obi-Wan folgte dem Vorbild des Spielers, der vor ihm dagewesen war. Er nannte eine Summe und sagte dann: »Ich möchte den Swoop mit zum Podrennen nehmen und hoffe, dass Deland Tyrell der Gewinner sein wird.«
    Uso schüttelte den Kopf. »Es hat eine Änderung in letzter Minute gegeben. Einen neuen Fahrer. Willst du den Swoop noch immer?«
    »Wer ist der Fahrer?«, fragte Obi-Wan wissbegierig.
    Yso sah in seinem Datapad nach. »Anakin Skywalker.«
    Obi-Wan durchfuhr ein Schock, doch er ließ sich nichts anmerken.
    »Also was jetzt?«, fragte Yso ungeduldig.
    Noch bevor Obi-Wan antworten konnte, kam ein kleines Wesen mit vier Augen - zwei davon jeweils seitlich am Kopf -in den Laden. »Draußen ist eine Sicherheitspatrouille.«
    Uso Yso legte einen Hebel um und eine Wand fuhr zur Seite, hinter der noch mehr

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